Seiten: 195, Sprache: DeutschWöstmann, B.Zur Vermeidung umfangreicher Einschleifmaßnahmen am Patienten ist es wünschenswert, dem Zahnersatz bereits im zahntechnischen Labor seine definitive okklusale Gestalt zu geben. Dafür ist es erforderlich, daß dem Zahntechniker fehlerfreie und auch korrekt einartikulierte Modelle zur Verfügung stehen. Üblicherweise werden die Modelle mit Hilfe einer Wachsbißnahme einander zugeordnet. Diese Vorgehensweise ist nicht unproblematisch, da es aufgrund des bei der Bißnahme notwendigen Kraftaufwandes leicht zu einer Fehlpositionierung des Unterkiefers kommen kann. Darüber hinaus sind die Registrate nicht lagerungsstabil. Diese Fehler lassen sich vermeiden, wenn die Verschlüsselung mit Hilfe eines additionsvernetzten Silikons durchgeführt wird. Mit dem Präparat Memosil steht seit einiger Zeit ein speziell zur Bißnahme entwickeltes A- Silikon zur Verfügung, dessen Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Schlagwörter: Bißnahme, Bißregistrierung, Kieferelationsbestimmung, A-Silikone