Seiten: 361, Sprache: DeutschFreitag, J. R.Inspiration ist in der Keramiktechnik immer wieder notwendig. Durch neue technische Verfahren ist der Zahntechniker in der Lage, die Natur noch genauer zu kopieren. Bei Frontzahnrestaurationen sollte immer wider beachtet werden, daß eine perfekt gestaltete Oberflächenmorphologie stets eine nicht 100%ige Farbe kaschieren kann; andererseits wird aber eine gute Farwiedergabe nie über eine mißlungene Form oder Oberfläche hinwegtäuschen. Durch ein gut modelliertes Wax-up kann man sich schon zu Beginn einer Restauration eine exakte, natürliche Ausgangsposition sichern. Mit der Entwicklung der In-Ceram-Technik eröffnen sich dem Keramiker völlig neue Wege in der Vollkeramik. Die neue Vitadur-Alpha-Masse erleichtert die genaue Reproduktion des natürlichen Vorbilds. Dies wird dadurch begünstigt, daß die Lichtbrennung in Kombination von In-Ceram-Gerüsten und Vitadur-Alpha-Massen im Mund perfekt nachvollzogen werden kann. Wer die Herstellerangaben beachtet, wird mit In-Ceram sehr paßgenaue Kronen erzielen. Wichtig ist vor allem, daß die Mindeststärke des Gerüstes nicht unterschritten wird, damit Brüche vermieden werden. Auch mit der neuen Omega-Metallkeramik sind hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Dabei ist zu beachten, daß eine saubere Schichttechnik angewandt wird. Der kreative, innovative Zahntechniker hat also mit neuen Massen und Verfahren genügend Möglichkeiten, die Natur ziemlich genau zu kopieren.
Schlagwörter: Alpha-Keramikmasse, In-Ceram-System, Omega-Keramikmasse, Keramikimpressionen