Keramik / ÄsthetikSeiten: 583, Sprache: DeutschGründler, H.Die Beschreibung der okklusalen Gestaltung von Keramikkauflächen unter Berücksichtigung funktioneller Forderungen im Vergleich zu einer Publikation aus den ersten Heften der "QZ" kann - ohne den Rahmen eines Beitrags zu sprengen - nur eine oberflächliche Aussage beinhalten. Allgemein darf festgestellt werden, daß die vor 20 Jahren afgezeigten Arbeitsschritte auch heute noch zu einem vertretbaren Ergebnis führen würden. Die Qualität der heutigen Objekte muß natürlich nach 20jähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Aufbrennkeramik besser sein. Insbesondere das gewachsene Verständnis für die Gestaltung funktioneller Okklusalflächen hat dazu geführt, daß die prothetischen Langzeitversorgungen zum Vorteil der Patienten besser geworden sind. Bei dem Versuch, die genaueren Aspekte der Veränderungen zu nennen, wird man auf viele sogennante tatsächliche Erkenntnisse, Theorien, Physiologien, Ideologien, aber auch Spekulationen stoßen. So unterschiedlich diese Meinungen auch sind, nimmt jede für sich in Anspruch, den eizig richtigen Weg zu beinhalten. Es bleibt zu empfehlen, aus den negativen und positiven Ergebnissen weiterhin eine solide Basis für den sicheren Weg zu einer funktionellen Okklusion zu schaffen, und dabei hilft sicherlich der unvoreingenommene Vergleich.
Schlagwörter: Porzellankaufläche, gnathologische Forderung, okklusale Gestaltung