SpecialSeiten: 1345, Sprache: DeutschJung, T.
Klinische Erfahrungen und zwei klinisch- experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, daß durch eine Modifikation der konventionellen Modellation mit weitgehendem Verzicht auf Imitation natürlicher Strukturen die Prothesenhygiene wesentlich vereinfacht wird. In zwei weiteren Studien hat die Mehrzahl der Patienten dieses Prinzip akzeptiert. Eine Untersuchung zur Sichtbarkeit der Zähne ergab, daß der Verzicht auf anatomisch korrekte Modellation in sehr vielen Fällen möglich ist. Die Modifikation der Zahnersatzformen sollte daher generell verwirklicht werden. Bei der prothetischen Versorgung von betagten und behinderten Patienten bieten sich die unkonventionellen Prothesenformen als Standardverfahren an.
Schlagwörter: Geroprothetik = Altersprothetik, Zahnersatzoberfläche, Prothesenhygiene, Prothesenform