Seiten: 603-606, Sprache: DeutschPurucker, PeterDie antiinfektiöse Therapie der Parodontitis erfolgt in allen Stadien und bei allen Graden der neuen Klassifikation durch nichtchirurgische Behandlungsmaßnahmen. Neben der supra- und subgingivalen Entfernung von bakteriellem Biofilm und Endotoxinen der gramnegativen Keime hat die Behandlung ihren Schwerpunkt in der Entfernung von subgingivalem Zahnstein und Konkrementen. Diese Maßnahmen führen beim Patienten zu unangenehmen Geräuschen, Vibrationen oder Kräften. Zu Beginn der Neunzigerjahre wurden daher mit Lasergeräten - zur Berarbeitung der Zahnhartgewebe - die ersten Versuche unternommen6. Seit 1997 stehen Erbiumlaser für die dentale Anwendung zur Verfügung7. Neben dem Fehlen von unangenehmen Geräuschen, Kräften und Vibrationen ist ein weiterer daraus resultierender Vorteil, dass die nichtchirurgische Parodontalbehandlung fast immer ohne Lokalanästhesie erfolgen kann10,13. Entsprechend herausragend ist die Akzeptanz bei den Patienten.