PubMed-ID: 16955649Seiten: 121-126, Sprache: Englisch, DeutschSpäth, C. / Kordaß, BerndIn computerbasierten Systemen lässt sich die Adjustierung der statischen Okklusion automatisieren. Die Cerec 3D-Software ermöglicht es, vorgeformte Kauflächen einer Datenbank zu entnehmen und sie dem Antagonisten anzupassen. Bei dieser Anpassung ("Settling") "rüttelt" sich die CAD-Kaufläche als ganzes oder jeder einzelne Höcker in die Kaufläche des Antagonisten hinein, bis eine stabile Okklusion erreicht ist. Zwei Kauflächenformen wurden verglichen: Vita Physiodens® und Lee Culp. Aus der Anzahl, Qualität und Lage der okklusalen Kontakte wurde für 35 Modellfälle (25 Molaren, 10 Prämolaren) ein Index gebildet. Bezüglich des "Settlings" der gesamten Kauflächen gab es keine Unterschiede zwischen den zwei Kauflächenformen, beim "Höckersettling" der Molaren schnitt der Vita Physiodens ® signifikant besser ab. Beim Vergleich des 1. mit dem 3. Settling-Vorgang treten in vielen Fällen beim "Settling" einzelner Höcker insgesamt signifikante Verbesserungen beim 3. Mal auf, beim Settling-Vorgang der gesamten Kaufläche in deutlich weniger Fällen. Insbesondere verbessert sich die Lee Culp-Zahn- Okklusion nach dem 3. Settling-Vorgang einzelner Höcker. Beide Settling-Varianten sollten deswegen sinnvollerweise miteinander kombiniert werden.
Schlagwörter: Cerec 3D, Chairside, Settling, Kaufläche