PubMed-ID: 20648739Seiten: 121-139, Sprache: Englisch, DeutschAhlers, M. Oliver / Jakstat, Holger A.In der Diagnostik kraniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) steht die klinische Funktionsanalyse in der Diagnostikkaskade an erster Stelle. Diese Untersuchung umfasst die Tastuntersuchung der Muskulatur, das Abhören von Kiefergelenkgeräuschen, die Erfassung der Kieferbeweglichkeit sowie die Suche nach dysfunktionellen Kontaktbeziehungen in statischer und dynamischer Okklusion. Die strukturierte Auswertung dieser Befunde erlaubt die Stellung erster Initialdiagnosen als Grundlage einer weiteren Diagnostik und Therapie. Aufgrund der Komplexität der Materie erwarten sowohl die Überweiser als auch die Patienten einen aussagekräftigen Untersuchungsbericht. Dessen Erstellung ist allerdings extrem zeitaufwendig. Zur Senkung interner Kosten sowie zur Qualitätssicherung der Briefinhalte wurde daher eine neue Software zur halbautomatischen Generierung derartig illustrierter Arztbriefe entwickelt: Der Arztbrief-Assistent CMD (dentaConcept) importiert über eine normierte Schnittstelle die Untersuchungsdaten und Initialdiagnosen aus der dentaConcept-Diagnosesoftware CMDfact. Der Arztbrief- Assistent CMD ordnet den Befunden auf der Grundlage von Zufallsgeneratoren die passenden Texte zu und kombiniert diese befundabhängigen Textteile mit Abbildungen der wichtigsten Befunde sowie festen Textbestandteilen. Den auf diese Weise erstellten mehrseitigen Untersuchungsbericht übergibt die Software an die Standardtextverarbeitung Microsoft Word für Windows, speichert die Daten mittels eines individualisierbaren Dateinamengenerators und nutzt die Word-Funktionen für den farbigen Ausdruck.
Schlagwörter: klinische Funktionsanalyse, kraniomandibuläre Dysfunktion, computerassistierte Befunddokumentation, Diagnostik, computerassistierte Therapieplanung, Arztbriefschreibung, Praxissoftware, Zufallsgeneratoren, Kompatibilität