PubMed-ID: 31134223Seiten: 171-176, Sprache: Deutsch, EnglischTribst, João Paulo Mendes / Dal Piva, Amanda Maria de Oliveira / Borges, Alexandre Luiz Souto / Bottino, Marco AntonioZiel: In dieser Studie wurde mittels dreidimensionaler Finite-Elemente-Analyse (FEA) die Stressverteilung an implantatgelagerten Prothesen untersucht, deren Hybridabutments und monolithische Kronen aus unterschiedlichen Kombinationen von CAD/CAM-Materialien (CAD/CAM = computer aided design/computer aided manufacture) bestanden.
Materialien und Methoden: Mit Rhinoceros 3D und Ansys Software wurden neun Modelle entworfen, von denen jedes einen Knochenblock im Molarbereich umfasste, in dem sich ein Implantat (IH, Ø 3,75 × 11 mm) befand, das ein Hybridabutment (Mesostruktur aus Keramik, zementiert auf eine Titanbasis) und eine monolithische Krone trug. Die okklusale Belastung erfolgte auf den Boden der Fossa (300 N, 30°). Neben der Von-Mises-Spannung für jede einzelne prothetische Struktur wurde auch die Mikrobelastung des Knochengewebes ermittelt.
Ergebnis: Die Von-Mises-Karten der Krone, der keramischen Mesostruktur, des Implantats, der Schraube und der Zementschichten zeigten eine reduzierte Spannungskonzentration sowie einen durch die starre keramische Mesostruktur reduzierten Elastizitätsmodul der Keramikkrone. Die Mikrobelastungen des Knochengewebes unterschieden sich nicht.
Schlussfolgerung: Implantatgelagerte Prothesen haben eine bessere Prognose, wenn ein starres Abutment mit einer resilienten Krone kombiniert wird.
Schlagwörter: Keramiken, Finite-Elemente-Analyse, dentale Implantate, Materialtestung, Design der dentalen Implantat-Abutment-Verbindung, dentale Materialien