Seiten: 323-334, Sprache: DeutschKopp, Stefan/Sebald, Walter Georg/Langbein, UdoDie in der vorliegenden Arbeit empfohlene praxisgerechte funktionelle Untersuchung fußt auf den empirischen Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte. Eine grob orientierende funktionelle Untersuchung sollte - schon aus forensischen Gründen - bei jedem kieferorthopädischen Patienten erfolgen. So lassen sich Funktionsstörungen dentookklusogener, myogener, arthrogener oder neurogener Genese relativ sicher erkennen. Besteht der Verdacht auf eine kraniomandibuläre Dysfunktion, empfiehlt es sich, eine weiter gehende differenzierte Untersuchung durchzuführen. Funktionsanalytische Ergebnisse sollten in alle therapeutischen Überlegungen einbezogen werden.
Schlagwörter: Kraniomandibuläre Dysfunktion, Funktionsstörungen, Kiefergelenk, Palpationsbefund, Okklusionsanalyse