Seiten: 227-237, Sprache: DeutschBecker, Kathrin / Jungbauer, Rebecca / Wilmes, Benetict / Drescher, DieterMit Einführung der optischen Desktop- und Intraoralscanner, des 3-D-Facescans sowie der digitalen Volumentomografen (mit Ultra-Low-Dose-Protokollen) hält die virtuelle 3-D-Planung zunehmend auch Einzug in die Kieferorthopädie. Gerade für komplexe Fälle zeichnen sich therapeutische Vorteile ab, da hier gegenwärtig rechtfertigende Indikationen für digitale Volumentomografien gestellt werden können. Einfachere Fälle zeigen gegenwärtig insbesondere Vorteile in der Patientenkommunikation, da die Zielokklusion direkt mit dem Patienten besprochen und bei Bedarf adjustiert werden kann. Da mit einer Erweiterung der Indikationsspektren für volumetrische Röntgenaufnahmen sowie mit verbesserten Möglichkeiten der computergestützten Prognose von Zahnbewegungen gerechnet werden kann, ist zu erwarten, dass auch die therapeutischen Vorteile der computergestützten 3-D-Planung in den kommenden Jahren zunehmen werden.
Schlagwörter: 3-D-Planung, digitale Planung, virtuelles Set-up, kieferorthopädische Planung