Seiten: 323-334, Sprache: DeutschKrastl, GabrielEin dentales Trauma kann den Behandler vor schwierige endodontische, parodontale und restaurative Probleme stellen. Insbesondere bei stark kompromittierten Zähnen ist abzuwägen, ob ein Zahnerhaltungsversuch angesichts einer eventuell unsicheren Prognose einerseits und möglicherweise existierender Behandlungsalternativen andererseits gerechtfertigt ist. Der Beitrag befasst sich mit einer relativ weit koronal lokalisierten und vermutlich infizierten Wurzelquerfraktur bei einer 13-jährigen Patientin. Durch eine kieferorthopädische Extrusion der Zahnwurzel 12 und weiterführende Maßnahmen konnten zumindest mittelfristig eine kosmetisch befriedigende Rehabilitation erreicht und langfristig das Knochenangebot für eine später eventuell indizierte Implantatversorgung maßgeblich verbessert werden.
Schlagwörter: Dentales Trauma, Wurzelquerfraktur, kieferorthopädische Extrusion