Seiten: 149-157, Sprache: DeutschDrebenstedt, SteffiDer vorliegende Fall zeigt die Bedeutung einer guten interdisziplinären Planung vor einer Zahntransplantation. Ein retinierter Unterkiefer-Prämolar wurde aufgrund von Nichtanlagen der Zähne 14 und 15 in regio 15 transplantiert. Circa 1,5 Jahre nach der Transplantation wurde während einer kieferorthopädischen Kontrolle eine Fistel festgestellt und röntgenologisch eine ausgedehnte Parodontitis apicalis diagnostiziert. Am transplantierten Zahn 15 wurde eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt und der Kanal mit MTA obturiert. Bereits nach 8 Monaten ist röntgenologisch eine Heilung der Parodontitis apicalis zu erkennen. Die notwendige Planung der Zahntransplantation sowie das optimale chirurgische Vorgehen und die notwendigen Nachuntersuchungen werden erörtert.
Schlagwörter: Zahntransplantation, Behandlungsplanung, interdisziplinäre Behandlung, Parodontitis apicalis, MTA