Seiten: 367-372, Sprache: DeutschGutmann, James L. / Levermann, Vivian ManjarresDie transdentale Fixation (enossal-endodontale Implantate, EEI) wurde in der Vergangenheit genutzt, um durch ein Trauma, Parodontalerkrankungen oder kieferorthopädisch induzierte Resorptionen kompromittierte Zähne oder Wurzeln zu behandeln. Die transdentale Fixation weist den Vorteil auf, dass sie vollständig intraossär (und intraradikulär) lokalisiert ist und keine Kommunikation mit der Mundhöhle besteht. Während in der Literatur einige erfolgreiche Fälle dokumentiert sind, führte diese Technik aber auch zu vielen Misserfolgen, sodass sie heute nur noch selten Anwendung findet und der Einsatz von Implantaten in der Regel vorgezogen wird. Der folgende Artikel diskutiert die Geschichte der EEI, die primären Ursachen für das Scheitern und die Gewebereaktionen auf die transdentalen Implantate. In einem Fallbericht wird ein langfristiger Erfolg dieser Behandlungsmodalität nach dentalem Trauma vorgestellt.
Schlagwörter: Transdentale Fixation, Enossale Implantate, Stabilisatoren