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Gebürtig in Salzburg und ausgebildet zum Zahntechnikermeister in einem Oral Design Labor. Nach seinen Wanderjahren, die ihn von Salzburg nach Stuttgart zu Peter Biekert und von 2002-2007 nach Kalifornien zu Sheets & Paquette führten, ließ er sich 2008 mit eigenem Labor in München nieder. 2011 wurde sein Beitrag bei der Jahrestagung der "Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e. V." (ADT) zum „besten Vortrag“ gewählt. 2014 gründete er zusammen mit Hubert Schenk und Stefan Frei die „plattform für feinste dentaltechnologie“. Allein 2017 hat er, als Teil einer wissenschaftlichen Gruppe, 7 pubmed gelistete Artikel veröffentlicht. 2018 Gründungsmitglied der „rezotto production GmbH“. 2019 Auszeichnung vom „Journal of Esthetic and Restorative Dentistry“ dafür, dass seine Artikel unter den Top 20 der meistgelesen zählen. 2020 veröffentlichte er zahlreiche Tutorials auf www.rezottoproduction.de 2021 12-moduliges Online-Seminar über die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Prof. Daniel Edelhoff. 2022 Schwerpunkt: Dentale Persönlichkeit (www.dentale-persoenlichkeit.de). 2020-2022 In Zusammenarbeit mit der Firma Camlog Gestaltung und Konstruktion eines individuellen Gingivaformers.
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
International Journal of Computerized Dentistry, 4/2023
ApplicationDOI: 10.3290/j.ijcd.b3960939, PubMed-ID: 36928755Seiten: 347-363, Sprache: Englisch, DeutschGoob, Janosch / Prandtner, Otto / Schweiger, Josef / Güth, Jan-Frederik / Edelhoff, Daniel
Ausgeprägte Zahnhartsubstanzdefekte können durch unterschiedliche ätiologische Faktoren ausgelöst werden und sind zumeist mit einer Veränderung in der Vertikaldimension der Okklusion verknüpft, die auch die Kondylenposition beeinflussen kann. Diese Auswirkungen, die zum irreversiblen Verlust der Zahnhartsubstanz führen, können dramatische funktionelle und ästhetische Konsequenzen für den Patienten haben und erfordern häufig komplexe Rehabilitationskonzepte. Vor diesem Hintergrund hat sich der Einsatz zahnfarbener CAD/CAMgefertigter Okklusionsschienen aus Polycarbonat als ästhetisch-funktionell, vorteilhaftes und sicheres Vorbehandlungskonzept erwiesen. Grundvoraussetzung für eine nachhaltige und funktionelle restaurative Intervention ist es, die verlorengegangene Zahnhartsubstanz in einer Weise wieder aufzubauen, die die Vertikaldimension und Okklusion in adäquater Kondylenposition wiederherstellt. Digitale Systeme sollen diesen komplexen Ablauf in Zukunft vereinfachen, unterstützen, individualisieren und präziser gestalten. Das hier verwendete DMD-System (Fa. Ignident GmbH, Ludwigshafen, Deutschland), liefert patientenindividuelle Bewegungsdaten zur Optimierung dieses Workflows. Mit diesem System lassen sich reale Bewegungsmuster digitalisieren und hinsichtlich ihrer Funktion und therapeutischen Konsequenz analysieren sowie in den zahnmedizinischen und zahntechnischen Workflow integrieren. Die bereits bekannte Herstellung einer zahnfarbenen CAD/CAM-Okklusionsschiene, wird im vorliegenden Fallbericht durch eine digital ermittelte zentrische Kieferrelationsbestimmung und individuelle patientenspezifische Bewegungsdaten ergänzt.
Schlagwörter: Vertikaldimension der Okklusion (VDO), instrumentelle zahnärztliche Funktionsanalyse, maximale Interkuspidation (IKP), zentrische Kondylenposition (ZKP), zahnfarbene Okklusionsschiene, digitaler Workflow
DOI: 10.3290/j.qi.a42099, PubMed-ID: 30887959Seiten: 260-269, Sprache: EnglischEdelhoff, Daniel / Schweiger, Josef / Prandtner, Otto / Stimmelmayr, Michael / Güth, Jan-Frederik
In many areas of restorative dentistry, metal-free materials offer an alternative to metal-based restorations while ensuring high levels of biocompatibility and esthetics. Rapidly evolving CAD/CAM technology has significantly expanded the range of materials available, providing access to materials classes and their combinations not previously available within conventional manufacturing, such as zirconia ceramics and hybrid ceramics. In addition, digital methods offer previously unavailable options in diagnostics, greater planning reliability, better material quality through standardization of the manufacturing process, and reproducibility - significant benefits that can be used to advantage, especially in oral implantology. Even though technological progress in the field of metal-free materials has given rise to considerable improvements in their mechanical properties over the decades, their clinical long-term success is still very much dependent on an appropriate indication and proper material selection, on the knowledge and skills of the dental practitioner and dental technician, and on an adequate occlusion concept. The high rate of innovation - both with regard to the materials themselves and to CAD/CAM technology - therefore requires an adequate level of prior knowledge to sensibly and successfully implement the wide range of possibilities. It is becoming more and more puzzling for users to find their way around the many different new techniques and materials. This review article provides an up-to-date overview of the possibilities and limitations of metal-free implant-supported single-tooth restorations. This second part discusses hybrid abutment crowns and materials selection. Resultant treatment concepts are presented and evaluated based on clinical examples.
DOI: 10.3290/j.qi.a41906, PubMed-ID: 30773569Seiten: 176-184, Sprache: EnglischEdelhoff, Daniel / Schweiger, Josef / Prandtner, Otto / Stimmelmayr, Michael / Güth, Jan-Frederik
In many areas of restorative dentistry, metal-free materials offer an alternative to metal-based restorations while ensuring high levels of biocompatibility and esthetics. Rapidly evolving CAD/CAM technology has significantly expanded the range of materials available, providing access to materials classes and their combinations not previously available within conventional manufacturing, such as zirconia ceramics and hybrid ceramics. In addition, digital methods offer previously unavailable options in diagnostics, greater planning reliability, better material quality through standardization of the manufacturing process, and reproducibility - significant benefits that can be used to advantage, especially in oral implantology. Even though technological progress in the field of metal-free materials has given rise to considerable improvements in their mechanical properties over the decades, their clinical long-term success is still very much dependent on an appropriate indication and proper material selection, on the knowledge and skills of the dental practitioner and dental technician, and on an adequate occlusion concept. The high rate of innovation - both with regard to the materials themselves and to CAD/CAM technology - therefore requires an adequate level of prior knowledge to sensibly and successfully implement the wide range of possibilities now open. It is becoming more and more puzzling for users to find their way around the many different new techniques and materials. This review article provides an up-to-date overview of the possibilities and limitations of metal-free implant-supported single-tooth restorations. This first part discusses abutments and cemented crowns. Resultant treatment concepts are presented and evaluated based on clinical examples.
Schlagwörter: abutments, CAD/CAM, hybrid abutments, implant prosthetics, implant-supported crowns, lithium disilicate, lithium silicate, monolithic restorations, polymers, titanium adhesive bases, zirconia, zirconium oxide
Metallfreie Materialien bieten in vielen Bereichen der restaurativen Zahnheilkunde eine Alternative zu metallbasierten Versorgungen, bei gleichzeitig hoher Biokompatibilität und Ästhetik. Die sich rasant weiterentwickelnde CAD/CAM-Technologie hat die Materialvielfalt erheblich erweitert und ermöglicht heute den Zugang zu Materialklassen und -kombinationen, die in herkömmlichen Herstellungsverfahren nicht zugänglich wären. Die hohe Innovationsrate bei den verfügbaren Materialien und der CAD/CAM-Technologie setzt ein besonderes Maß an Vorkenntnissen voraus, um die weit gefächerten Möglichkeiten sinnvoll und erfolgreich umsetzen zu können. Dieser Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen metallfreier implantatprothetischer Einzelzahnversorgungen auf Implantaten. Daraus entwickelte Behandlungskonzepte werden anhand von klinischen Anwendungsbeispielen dargestellt und bewertet.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Lithium(di)silikat, Zirkonoxid, CAD/CAM, Abutments
Mit der Sofortimplantation hat sich im ästhetischen Bereich ein mögliches Verfahren etabliert, um einerseits die periimplantären Gewebestrukturen zu erhalten und andererseits die Anzahl chirurgischer Eingriffe zu reduzieren. Ohne augmentative Maßnahmen kann es zu Rezessionen von Gewebestrukturen kommen, da der sogenannte Bündelknochen nach einer Zahnentfernung resorbiert. Zum Erhalt der knöchernen Unterstützung für das Weichgewebe sind simultane augmentative Maßnahmen notwendig. Gleichzeitig ist die sofortige Unterstützung des Weichgewebes durch eine individuelle Abutmentgestaltung bzw. Gestaltung provisorischer Kronen ein entscheidender, den Erfolg bestimmender Faktor. Der Beitrag zeigt anhand einer Kasuistik, dass patientenindividuelle, wurzelanaloge Hybridimplantate bei der Sofortimplantation eine Alternative zu den konventionellen Schraubenimplantaten darstelllen können. Bei wurzelanalogen Implantaten erfolgt die Replikation der Wurzelgeometrie mittels 3-D-Erfassung des Zahnes vor seiner Extraktion durch eine digitale Volumentomographie (DVT) und die Fertigung durch einen CAD/CAM- gestützten Herstellungsprozess, bei dem die Titanwurzel mittels direkter Fusion (Sintertechnik) mit einem Zirkonoxidabutment verbunden wird. Das endgültige wurzelanaloge Implantat ist damit einteilig, besteht aus zwei miteinander durch Sintertechnik verfügten Materialien und weist keinen Mikrospalt auf. Individuelle, wurzelanaloge Implantate könnten unter Berücksichtigung gewisser biologischer Aspekte und einer strengen Indikationsstellung als praktikable Alternative zu den konventionellen Implantaten dienen. Der Beitrag stellt das Prozedere einer implantatprothetischen Einzelzahnversorgung mit einem wurzelanalogen Implantat dar. Er beschreibt die Unterschiede zu konventionellen Schraubenimplantaten und beleuchtet die Vor-, aber auch die Nachteile dieser Methode.
Schlagwörter: Sofortimplantation, wurzelanaloges Implantat, Hybridimplantat, individuelles Abutmentdesign, Mikrospalt, Weichgewebserhalt
Tooth wear is generally a physiological process; however, it can also be a pathological condition associated with attrition, abrasion, and erosion processes in which the quantity of tooth loss is atypical for the patient's age. Tooth substance loss often causes functional problems, symptoms of discomfort/pain, and esthetic impairments. Patients presenting this condition frequently need restorative treatment, combined with an increase in the vertical dimension of occlusion (VDO). A diagnostic wax-up (DWU) provides assistance in determining a new occlusal plane and VDO, and is a fundamental tool considering the backward planning involved in the execution of a complex rehabilitation. In cases of severe tooth wear, preventive measures must be taken. Yet, when a restorative intervention is needed, the use of a DWU, in conjunction with a mock-up, helps to achieve a predictable and satisfactory outcome. This article presents a case report of a young female patient with pathological tooth wear, related symptomatology, and esthetic complaints. Initially, a DWU and a diagnostic mock-up were created. After esthetic and functional corrections, a second DWU was generated and transferred to the patient's mouth by means of a therapeutic mock-up. This mock-up was used as a trial restoration for the pretreatment phase, to evaluate the new VDO/esthetics/function and to guide tooth preparation. Lithium disilicate (LS2) occlusal onlays were used to stabilize the VDO, and anterior LS2 and feldspathic veneers, combined with direct composite restorations, were executed to reach the planned minimally invasive result.
Metallfreie Materialien bieten in vielen Bereichen der restaurativen Zahnheilkunde eine Alternative zu metallbasierten Versorgungen bei gleichzeitig hoher Biokompatibilität und Ästhetik. Die sich rasant weiterentwickelnde CAD/CAM-Technologie hat die verfügbare Materialvielfalt erheblich erweitert und ermöglicht heute den Zugang zu Materialklassen und -kombinationen, wie Zirkonoxidkeramik und Hybridkeramiken, die in herkömmlichen Herstellungsverfahren nicht zugänglich wären. Zudem bieten digitale Verfahren bislang nicht verfügbare Optionen in der Diagnostik, eine höhere Planungssicherheit, eine bessere Materialqualität durch die Standardisierung des Herstellungsprozesses sowie eine einfache Reproduzierbarkeit. Dies sind wesentliche Vorzüge, die sich insbesondere in der Implantologie mit Vorteil nutzen lassen. Auch wenn durch die Weiterentwicklungen innerhalb der Gruppe metallfreier Werkstoffe in den letzten Jahrzehnten erhebliche Verbesserungen der mechanischen Eigenschaften erzielt wurden, ist der klinische Langzeiterfolg noch immer sehr eng mit der korrekten Indikationsstellung und Materialauswahl, den Kenntnissen und Fähigkeiten des Behandlers und des Zahntechnikers, wie auch einem adäquaten Okklusionskonzept verknüpft. Die hohe Innovationsrate bei den verfügbaren Materialien und der CAD/CAM-Technologie setzt daher heute ein besonderes Maß an Vorkenntnissen voraus, um die weit gefächerten Möglichkeiten sinnvoll und erfolgreich umsetzen zu können. Für den Anwender wird es zunehmend schwieriger, sich in der Fülle neuer Herstellungstechniken und Materialien zurechtzufinden. Dieser Übersichtsartikel soll einen aktuellen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen metallfreier implantatprothetischer Einzelzahnversorgungen auf Implantaten vermitteln. Daraus entwickelte Behandlungskonzepte werden anhand von klinischen Anwendungsbeispielen dargestellt und bewertet.
Schlagwörter: Abutments, Implantatkrone, Implantatprothetik, Lithium(di)silikat, Zirkonoxid, Titanklebebasen, CAD/CAM, Hybridabutment, Polymere, monolithische Restaurationen
Der Verschleiß von Zahnhartsubstanz ist grundsätzlich ein physiologischer Prozess, der durch die normale Kaufunktion verursacht wird. Überschreiten die Einflüsse von Attrition, Abrasion und/oder Erosion ein bestimmtes Ausmaß und sind für das Patientenalter untypisch hoch, so hat der Zahnhartsubstanzverlust eine pathologische Form angenommen. Bei starken Zahnhartsubstanzverlusten sind Präventivmaßnahmen unerlässlich. Ein massiver Zahnhartsubstanzverlust führt oft zu funktionellen Problemen, mit Hypersensibilitäten, verbundenen Zahnschmerzen und einer beeinträchtigten Ästhetik. Patienten mit pathologischen Abrasionserscheinungen benötigen ab einem bestimmten Ausmaß eine restaurative Therapie mit einer einhergehenden Anhebung der Vertikaldimension der Okklusion. Im Rahmen der Planung einer komplexen Rehabilitation stellt das diagnostische Wax-up ein essenzielles Werkzeug dar, um ein vorhersagbares, zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. In diesem Beitrag wird anhand eines Fallberichts die Behandlung einer jungen Patientin mit symptomatischem pathologischem Zahnhartsubstanzverlust sowie beeinträchtigter Ästhetik und Funktion beschrieben. Zunächst wurden mehrere diagnostische Wax-ups und diagnostische Mock-ups zur Patiententypermittlung erstellt. Nachdem alle ästhetischen und funktionellen Ziele erreicht waren, konnte mittels eines Silikonindex' das definitive therapeutische Mock-up im Patientenmund übertragen werden. Dieses intraoral befestigte Mock-up diente als provisorische Versorgung während der Vorbehandlungsphase, um die neue Vertikaldimension, Ästhetik und Funktion zu prüfen, sowie als Schablone für die anschließende Präparation. Die angehobene Vertikaldimension der Okklusion wurde final mit Lithiumdisilikat-basierten Okklusionsonlays (LS2) stabilisiert. Mit indirekten Frontzahnveneers aus Lithiumdisilikat- und Feldspatkeramik und direkten Kompositrestaurationen wurde das geplante Ergebnis minimalinvasiv umgesetzt.
Adhesive bonding techniques in combination with tooth-colored restorative materials are one of the greatest achievements of restorative dentistry. Adhesively bonded veneers made from various silicate ceramic materials have contributed significantly to this. Ceramic veneers had long been considered to be only esthetic implements. However, their range of indications has been steadily increasing, making ceramic veneers a highly viable alternative to classic, far more invasive forms of restorative treatment. Today these veneers are used to restore the biomechanics of the dentition, to establish adequate function, to mask highly discolored endodontically treated teeth, and for many other purposes. The present article explains the principles of modern veneer technology based on clinical examples, with special emphasis on collaboration with the dental laboratory and communication within the dental team. This includes analyzing the case, defining the treatment goal, determining the right shade, selecting the most suitable ceramic material, finding the best preparation design, and choosing the most appropriate adhesive concept. The article will also explore the long-term prognosis of ceramic veneers as reported by a number of scientific studies.
Schlagwörter: adhesive bonding, all-ceramics, analysis, material selection, preparation technique, preparation template, shade taking, try-in, veneer, wax-up
Dental therapy of traumatically ankylosed maxillary anterior teeth with an additional slight root resorption represents a great challenge for the restorative team and requires intensive planning and communication between patient, dentist, orthodontist, periodontist, and dental technician. The inhibition of vertical growth often makes dental intervention indispensable. Porcelain laminate veneers have been successfully used for more than two decades, mainly on anterior teeth, and was the minimally invasive treatment option for the present case report. Preprosthetic planning with a digital approach of the width-length ratio and the red-white esthetics were important prerequisites for a satisfactory treatment result. The treatment goal was clarified using a wax-up and a corresponding template for intraoral verification with a mock-up. The template also served as a preparation guide. Despite all risk factors, including the endodontic treatment, the 3-mm intruded position, and the slight root resorption, the patient and the restorative team decided to restore the situation with two feldspathic-ceramic veneers to provide an esthetic, time-saving, nonsurgical process for the patient.