Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 2/2022
GesellschaftSeiten: 137, Sprache: DeutschZimmer, Stefan / Klimek, JoachimQuintessenz Zahnmedizin, 7/2004
Kinderzahnheilkunde und KieferorthopädieSeiten: 763-770, Sprache: DeutschSchlüter, Nadine/Ganß, Carolina/Paparone, Jan/Klimek, JoachimEine prospektive klinische StudieZiel dieser Studie war es, die Farbstabilität und die Retention eines neuen klaren, sich nach Beleuchtung mit der Polymerisationslampe grün einfärbenden Versiegelungsmaterials (Helioseal Chroma) unter klinischen Bedingungen zu untersuchen und mit einem herkömmlichen weißen Material (Helioseal) im Hinblick auf die Retention zu vergleichen. An der prospektiven, randomisierten Studie im Split-Mouth-Design nahmen 43 Patienten teil. Bei ihnen wurden korrespondierende Molaren des gleichen Kiefers mit Helioseal bzw. Helioseal Chroma versiegelt und sofort sowie nach 1 Jahr optisch, taktil und mit Hilfe von Fotos untersucht. Nach 1 Jahr zeigten sich für Helioseal Chroma signifikant bessere Retentionsraten als für Helioseal. Die Qualität der Versiegelungen mit Helioseal Chroma war im klaren, unbeleuchteten Zustand optisch im Fissurensystem nicht beurteilbar, aber das Fissurensystem ließ sich im Hinblick auf eine mögliche Karies gut kontrollieren. Der Farbumschlag durch die Beleuchtung mit einer Polymerisationslampe verbesserte die optische Beurteilbarkeit nur bedingt, zumal nach 1 Jahr nur noch knapp 40 % der Versiegelungen mit Helioseal Chroma eine intensive Grünfärbung nach Beleuchtung aufwiesen und 23 % keinen Farbumschlag mehr zeigten. Helioseal war deshalb in Bezug auf die Kontrollierbarkeit der Retention Helioseal Chroma überlegen.
Schlagwörter: Fissurenversiegelung, Versiegelungsmaterial, Prophylaxe, Retention
Parodontologie, 4/2004
Seiten: 355-369, Sprache: DeutschGonzales, Jose R. / Klimek, Joachim / Meyle, JörgDiese Falldokumentation beschreibt den Behandlungsverlauf einer zum Zeitpunkt der Erstuntersuchung 46-jährigen Patientin mit chronischer Parodontitis (CP) und mehreren Gingivarezessionen sowie erneuerungsbedürftigen Kronen- bzw. Brückenversorgungen in beiden Kiefern. Aufgrund des klinischen Befundes konnten schon kurz nach der antiinfektiösen Therapie und einer Verbesserung der Compliance alle parodontalen Taschen (bis 4 mm plus Sondierungsblutung) mittels Deep Scaling auf physiologische Werte reduziert werden. Danach wurde ein plastisch-ästhetischer parodontalchirurgischer Eingriff vorgenommen, um die gingivalen Rezessionen im Front- und Seitenzahnbereich zu decken und die bestehende Asymmetrie der Gingiva an den Frontzähnen zu korrigieren. Parallel dazu erfolgten eine konservierende und prothetische Rehabilitation. Nach dem Abschlussbefund wurden Sitzungen im Rahmen der unterstützenden Parodontaltherapie durchgeführt.
Schlagwörter: Ästhetik, Gingivarezession, Bindegewebetransplantat, Screeningindex