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2018/2019: Niederlassung in eigener Praxis in Lindau am Bodensee
2017-2018: Praxis Dr. Seeher, München, angestellter Zahnarzt
2016-2017: University of Florida, Department for Oral & Maxillofacial Surgery, Center for Implant Dentistry, ITI Scholar
2015-2016: Dr. Gerd Körner & PD Dr. Amelie Bäumer, Fachpraxis für Parodontologie, Bielefeld, Weiterbildungsassistent Parodontologie
2012-2015: Prof. Dr. Markus Hürzeler & Dr. Otto Zuhr, Praxis für Zahnheilkunde & Fortbildungsinstitut, München, Forschungs- und Lehreinrichtung der Universität Frankfurt, Weiterbildungsassistent Parodontologie (DGParo)
2011-2012: Dr. Sanner, München, Assistenzzahnarzt (Nebentätigkeit)
2010-2012: Klinikum LMU München, Poliklinik für zahnärztliche Prothetik (Prof. Dr. Edelhoff), wissenschaftlicher Mitarbeiter
2008-2010: Universitätsklinikum Heidelberg, Neurologische Klinik, Promotion
2010: University of Minnesota - School of Dentistry, Auslandsstudium
2005-2010: Universität Heidelberg, Studium der Zahnheilkunde
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
2019-1
Seiten: 50-57, Sprache: EnglischBäumer, Daniel / Zuhr, Otto / Hürzeler, Markus
Immediate implant placement is often accompanied by tissue resorption and mucosal recession. A key factor in this context is the loss of bundle bone in the area of the buccal bone lamella after tooth extraction. To preserve the buccal bone and the periodontal ligament in the facial area, the "socket shield" technique for implant bed preparation was developed, where part of the root is retained. After the potential of the technique had been demonstrated in animal studies, it was also evaluated scientifically in clinical application for long-term complications and esthetic outcomes. According to the currently available clinical experience and scientific data, high esthetic results can be achieved with reduced invasiveness compared to conventional treatment protocols. Before a general treatment recommendation can be given, higher-level evidence in the form of prospective clinical trials with long-term follow-up must be performed. Increasingly available documentation in the literature indicates that the "socket shield" technique is a promising treatment approach for the esthetic zone.
Schlagwörter: Socket shield, immediate implant, esthetic zone, buccal bone, tissue preservation
Anterior teeth are often affected by accidental dental trauma and may eventually be lost. When the neighboring teeth are unharmed, implant-supported crowns are often the preferred treatment choice. When not only the teeth but also the supporting hard and soft tissue has been lost, surgical reconstruction may be needed. However, in combined horizontal and vertical class III defects, the INTERNAT IONAL available augmentation techniques are often not predictable. In this case report, two neighboring mandibular central incisors were replaced by two implants after soft and hard tissue augmentation with the cortical bone plate method. The interdental soft tissue was reconstructed with remarkable success, making this an example of what can be achieved in cases such as this.
Soft tissue management has become a crucial part of implant therapy in the esthetic zone, as implant placement nowadays requires not only functional success, but also pleasing esthetic outcomes. New surgical techniques and materials provide clinicians with helpful tools that contribute to functional and esthetic success. More importantly, sophisticated clinical concepts are required to achieve the best possible result despite initially differing circumstances. During therapy, there are different points in time when it is possible to improve soft tissue conditions: at tooth extraction, together with implant placement or at uncovering. In the case of tissue deficits, augmentations using autologous soft tissue can be performed in different ways, such as socket seal surgery, the modified roll flap procedure or incisionfree tunneling techniques. Often not just one of them, but also a combination also have to be used subsequently at the different treatment steps. Once the desired soft tissue shape is created, it needs to be transferred from the provisional to the final restoration in the prosthetic part of the treatment. This article gives an overview of a strategic approach from tooth extraction to implant impression.
Schlagwörter: Soft tissue, esthetic zone, implant placement, implant uncoverage
Frontzähne sind nicht selten von einem Zahntrauma betroffen und können nachfolgend verloren gehen. Sind die Nachbarzähne unberührt, gelten meist implantatgetragene Kronen als Therapie der Wahl. Wenn nicht nur die Zähne, sondern auch das stützende Hartund Weichgewebe verloren gegangen sind, ist eine chirurgische Rekonstruktion erforderlich. Leider sind bei kombinierten horizontalen und vertikalen Klasse-III-Defekten die Ergebnisse der verfügbaren Augmentationstechniken häufig nicht vorhersagbar. In diesem Fallbericht wurden die beiden unteren zentralen Schneidezähne nach Weichund Hartgewebsaugmentation mit einer kortikalen Knochenplatte durch zwei Implantate ersetzt. Das interdentale Weichgewebe wurde mit bemerkenswertem Erfolg rekonstruiert, weshalb dieser Fall exemplarisch dafür ist, was in derartigen Situationen erreicht werden kann.
Innovationen für die Sofortimplantation in der ästhetischen Zone
Sofortimplantationen gelten heutzutage als State-of-the-Art-Behandlung und erfreuen sich aufgrund der verkürzten Behandlungsdauer, der reduzierten Patientenmorbidität und der besseren Oberflächenqualität der Weichgewebe zunehmender Beliebtheit. Größter Nachteil ist nach wie vor das Risiko für postoperative Weichgeweberezessionen, vor allem im ersten Jahr nach Implantation. Selbst unterstützende Maßnahmen, wie regenerative Techniken, das Auffüllen mit Knochenersatzmaterial, Weichgewebeaugmentationen und Sofortprovisorien zur Ausformung, können postoperative Resorptionsvorgänge nicht komplett kompensieren. Mitverantwortlich für diese Umbauprozesse ist der Verlust des Bündelknochens. Um diesem entgegenzuwirken, wurde die "Socket-Shield"-Technik entwickelt, bei der ein Teil der Zahnwurzel im mid-bukkalen Bereich erhalten wird. Tierexperimentelle Untersuchungen und Einzelfallberichte zeigten dazu vielversprechende Resultate bezüglich Sicherheit und ästhetischem Potenzial. Wissenschaftlich dokumentierte Langzeitdaten sind jedoch noch erforderlich, um eine allgemeine Empfehlung auszusprechen.
Schlagwörter: Socket-Shield, Sofortimplantat, ästhetische Zone, bukkale Lamelle, "alveolar bone preservation", Extraktionsalveole
Während die Anfänge der Implantologie durch das "chirurgisch orientierte" Implantieren geprägt waren, etablierte sich später der Begriff des "prosthetically driven implant placement". Dieser schaffte durch eine optimierte Implantatposition technische Vorteile sowie die bestmöglichen Voraussetzungen hinsichtlich biologischer Langzeitkomplikationen, die gerade hinsichtlich des Risikos periimplantärer Erkrankungen besondere Beachtung verdienen. Dadurch können Suprastrukturen derart gestaltet werden, dass sie die optimale Reinigungsmöglichkeit durch den Patienten und in der Erhaltungstherapie (Sondierbarkeit) erlauben. Neben dem positiven Effekt für die Reinigbarkeit der Suprastrukturen eröffnet sich auch die Möglichkeit zur Wahl der präferierten Befestigungsart. Im Falle verschraubter Suprastrukturen, die durch neuartige implantatprothetische Komponenten an Attraktivität gewinnen, können Zementreste mit ihren biologischen Risiken vermieden sowie Schwierigkeiten bei technischen Langzeitkomplikationen reduziert werden. Zudem kann eine Vereinfachung des klinischen Prozedere erreicht werden.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Abutmentschraube, Implantatposition, Verschraubung, Zementierung, Periimplantitis, periimplantäre Mukositis, Zementreste, biologische Langzeitkomplikationen, technische Langzeitkomplikationen
Vor 20 Jahren wurde bei der Behandlung mit Implantaten vor allem auf eine möglichst hohe Überlebensrate geachtet. Heutzutage liegt das Augenmerk jedoch verstärkt auf einer optimalen Ästhetik. Nachdem die Sicherheit der Implantattherapie dokumentiert wurde, sind daher neue Herausforderungen entstanden. Hinsichtlich der Behandlungstechniken und Materialien wurden viele Weiterentwicklungen erarbeitet, die in die moderne Versorgung miteinbezogen werden müssen. Das beinhaltet die Anwendung gewebeschonender Extraktionsmethoden, adäquate Verfahren zur Augmentation des Hart- und Weichgewebes, ein modifiziertes Lappendesign und fortschrittliche Nahttechniken mit modernen Nahtmaterialien. Der Trend geht weg von zementierten hin zu transokklusal verschraubten Suprastrukturen, was dank prothetischer Präzisionskomponenten und besseren dreidimensionalen Planungsmöglichkeiten erleichtert wird. Herausforderungen bestehen nach wie vor hinsichtlich der Langzeitstabilität augmentierter Gewebe, der Entwicklung synthetischer Materialien zum Weichgewebsersatz und der Prävention und Therapie periimplantärer Erkrankungen.
Schlagwörter: Einzelzahnimplantat, Frontzahnimplantat, ästhetische Zone, Socket-Preservation, Bone- Regeneration, Mikrochirurgie, Augmentation, dentale Ästhetik, verzögerte Implantation, Plastic-Surgery