Dentista, 3/2021
FokusSeiten: 19-22, Sprache: DeutschGrunert, Ingrid / Müller, MadeleineIm Alter haben die Menschen heute – im Gegensatz zu früher – vermehrt noch eigene Zähne sowie verschiedene mehr oder weniger komplexe prothetische Rehabilitationen auf Zähnen und zunehmend
auch auf Implantaten. Nicht gewährleistet ist im Alter aber die notwendige lebenslange zahnärztliche Betreuung mit regelmäßiger Biofilmkontrolle der Zähne, der Implantate und auch der Prothesen. Da das Pflegepersonal in Heimen oft überlastet ist, sollte in den Pflegeeinrichtungen eine Betreuung durch Prophylaxeassistentinnen
angestrebt werden.
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 11/2021
ErfahrungsberichtSeiten: 1282-1289, Sprache: DeutschGrunert, IngridBeschreibung des Innsbrucker AufstellkonzeptesDie Autorin arbeitet seit fast vier Jahrzehnten als Zahnärztin und beschäftigt sich seit den 90er Jahren mit der prothetischen Versorgung zahnloser Patienten. In dem Beitrag beschreibt sie das Vorgehen beim Innsbrucker Aufstellkonzept. Dabei ist zu beachten, dass ein Okklusionskonzept ein wichtiger Bestandteil ist, damit schleimhautgetragene Totalprothesen funktionieren und Kieferkämme nicht traumatisiert werden. Das Konzept der eckzahngeführten Prothesen kann sowohl bei traditioneller Herstellungsweise der Prothesen als auch bei digitaler Fertigung angewendet werden.
Schlagwörter: Totalprothetik, Aufstellkonzept, eckzahngeführte Totalprothese, Zahnaufstellung, Innsbrucker Aufstellkonzept
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2021
AlterszahnmedizinSeiten: 76-88, Sprache: DeutschGrunert, IngridBis zur Etablierung digitaler Technologien in der Totalprothetik wurden bei der Totalprothesenherstellung im Allgemeinen immer zwei Abformungen ausgeführt: die anatomische Abformung mit konfektionierten Löffeln und Alginat, um an Erstmodellen individuelle Löffel anfertigen zu können, sowie die Funktionsabformung, bei der der Ventilrand des individuellen Löffels mit einer Kompositionsmasse derart angepasst wird, dass ein Saugeffekt entsteht, ehe mit einem dünnfließenden Abformmaterial die Funktionsabformung erfolgt. Neben diesem „Goldstandard“ der Abformungen in der Totalprothetik gibt es seit Kurzem bei digitaler Fertigung der Prothesen neue Abformtechniken unter Verwendung anderer Abformmaterialien: Bei manchen Herstellern digitaler Totalprothesen wird eine modifizierte konventionelle Abformung mit nur einer Abformung mittels thermoplastischen Löffels und zunächst eines dickfließenden Silikons durchgeführt, ehe eine Wash-Abformung erfolgt. Es gibt außerdem erste Publikationen, die über gute Ergebnisse auch bei digitaler Abformung des zahnlosen Kiefers berichten. Bisher war diese nur im Oberkiefer möglich. Durch Verbesserung der Scanner sind jetzt auch die posterioren Abschnitte des Unterkiefers darstellbar und die digitale Abformung beider zahnloser Kiefer somit klinisch verwendbar. Inwieweit die digitale Abformtechnik in der Totalprothetik die konventionelle Abformung in Zukunft ersetzt, wird sich aber erst zeigen.
Schlagwörter: Abformung zahnloser Kiefer, anatomische Abformung, Funktionsabformung, modifizierte konventionelle Abformung, digitale Abformung
International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry, 5/2019
Online OnlyDOI: 10.11607/prd.3282, PubMed-ID: 29897352Seiten: e105-e201, Sprache: EnglischKniha, Kristian / Kniha, Heinz / Grunert, Ingrid / Edelhoff, Daniel / Hölzle, Frank / Modabber, AliThe purpose of this study was to evaluate ceramic dental implants using different esthetic scores. A total of 53 ceramic dental implants were evaluated using the Pink Esthetic Score (PES), White Esthetic Score (WES), and Peri- Implant and Crown Index (PICI). Prosthodontists, orthodontists, oral surgeons, and dentistry students independently performed assessments. The mean value of combined PES + WES was 17.4 points, and the PICI was 523.2 points. Orthodontists assessed a significantly lower result in both indices compared to all other assessor groups (P ≤ .05). Patient satisfaction was very high. The esthetic scores around ceramic implants were considerably higher than the suggested threshold of clinical acceptability.
Dentista, 4/2018
FokusSeiten: 18-19, Sprache: DeutschGrunert, IngridDurch die demografische Entwicklung wird die zahnmedizinische Versorgung älterer Patienten immer wichtiger. Diese brauchen in der Zahnarztpraxis oftmals eine besondere Betreuung. In der Geroprothetik gilt bei der Planung des Zahnersatzes (ZE) die lebenslange Sicherung des oralen Komforts mit angemessenen Behandlungsmaßnahmen als grundsätzliches Behandlungsziel. Sämtliche Konzepte von festsitzend bis abnehmbar, mit und ohne Implantate, können zur Anwendung kommen.
Journal of Craniomandibular Function, 2/2018
Seiten: 117-125, Sprache: Englisch, DeutschSteinmaßl, Otto / Klaunzer, Florian / Ruech, Lukas / Fleischer, Florian / Stöckl, Wolfgang / Dumfahrt, Herbert / Grunert, Ingrid / Steinmaßl, Patricia-AncaDerzeit befinden sich vier Anbieter volldigital hergestellter CAD/CAM-Totalprothesen am Markt: Global Dental Science (Produktname: AvaDent), Merz Dental (Produktname: Baltic Denture System), Ivoclar Vivadent/Wieland Dental (Produktname: Wieland Digital Dentures) und Whole You (Produktname: Whole You Nexteeth). Nicht nur die klinischen Anpassungsprotokolle sind von System zu System unterschiedlich, sondern auch die technischen Fertigungsschritte. Jedes System hat eigene Protokolle für die Festlegung der Okklusionsebene und die Bissnahme, und bis die Anwendung von CAD/CAM-Prothesensystemen effizienter gegenüber der konventionellen Totalprothesenanpassung wird, muss eine Lernkurve überwunden werden, sowohl für den Zahnarzt als auch für den Zahntechniker. Derzeit ist das okklusale Standardkonzept für CAD/CAM-Totalprothesen die bilateral balancierte Okklusion, durch Individualisierung der vorgegebenen Zahnaufstellung kann aber auch eine Front-Eckzahnführung generiert werden. Da weder die klinischen Anpassungsschritte noch die technische Fertigstellung bisher voll kontrollierbar sind, sind CAD/CAM-Totalprothesen remontierten konventionellen Totalprothesen im Hinblick auf die Qualität der Okklusion bisher nicht überlegen. Aus diesem Grund muss derzeit auch für CAD/CAM-Totalprothesen eine Remontage nach der Übergabe empfohlen werden.
Schlagwörter: CAD/CAM-Prothesen, Totalprothese, Okklusion, Remontage
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2018
BasicsSeiten: 1582-1590, Sprache: DeutschSteinmaßl, Patricia-Anca / Klaunzer, Florian / Steinmaßl, Otto / Dumfahrt, Herbert / Grunert, IngridDurch die Einführung der CAD/CAM-Technologie in die herausnehmbare Prothetik ist es möglich geworden, Totalprothesen in wenigen Sitzungen anzupassen. In diesem Artikel werden die klinischen Behandlungsabläufe verschiedener CAD/CAM-Prothesensysteme einander gegenübergestellt und bewertet. Insgesamt zeigt sich, dass der Einsatz von CAD/CAM-Prothesensystemen für die Versorgung von zahnlosen Patienten zahlreiche Vorteile bietet. Die Auswahl des Systems sollte unter anderem von der prothetischen Erfahrung des Zahnarztes und seinem Patientendurchsatz abhängig gemacht werden.
Schlagwörter: zahnloser Kiefer, CAD/CAM, digitale Totalprothetik, digitale Prothese, Behandlungsdauer
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 5/2017
BasicsSeiten: 648-658, Sprache: DeutschKlaunzer, Florian / Grunert, Ingrid / Ruech, Lukas / Stöckl, Wolfgang / Steinmaßl, Otto / Steinmaßl, Patricia-AncaDigitale Verfahren halten immer mehr Einzug in die moderne Zahnheilkunde und erleichtern unsere Arbeit. Durch die neuen CAD/CAM-Systeme zur Herstellung von abnehmbarem Zahnersatz wird nun auch die abnehmbare Prothetik digitalisiert. Die CAD/CAM-Systeme bringen nicht nur große Vorteile für Zahnarzt und Patient, sondern erleichtern auch die Arbeit des Zahntechnikers. Im Nachfolgenden wird ein Überblick über die verschiedenen Herstellungsprotokolle der aktuellen Anbieter gegeben. Außerdem werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme diskutiert und mit dem konventionellen Herstellungsverfahren verglichen. Es wird besonders auf die Arbeitsschritte im Labor und auf die für Zahntechniker relevanten Punkte eingegangen.
Schlagwörter: AvaDent Digital Dentures, Baltic Denture System, CAD/CAM, Totalprothese, Whole You Nexteeth, Wieland Digital Denture
Quintessenz Zahnmedizin, 2/2017
ProthetikSeiten: 151-163, Sprache: DeutschGrunert, Ingrid / Klaunzer, Florian / Ruech, Lukas / Steinmaßl, Patricia-AncaDie digitale Zahnheilkunde hält immer mehr Einzug in die zahnärztliche Tätigkeit, neuerdings auch in die Totalprothetik. Erstmals wird nun die computerunterstützte Planung und Herstellung von herausnehmbarem Zahnersatz möglich. Einige wenige Systeme sind bereits verfügbar, andere stehen kurz vor der Markteinführung. Diese Arbeit soll einen Überblick über die verschiedenen Herstellungsprotokolle der aktuellen Anbieter geben sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme miteinander und mit dem konventionellen Herstellungsverfahren vergleichen. Anhand eines Patientenfalls werden die unterschiedlichen Vorgehensweisen von vier Systemen (AvaDent Digital Dentures, Baltic Denture System, Whole You Nexteeth, Wieland Digital Denture) präsentiert.
Schlagwörter: Digitale Totalprothesen, CAD/CAM-Totalprothesen, AvaDent Digital Dentures, Baltic Denture System, Whole You Nexteeth, Wieland Digital Denture
The International Journal of Prosthodontics, 2/2017
DOI: 10.11607/ijp.5031, PubMed-ID: 28267817Seiten: 116-122, Sprache: EnglischSteinmassl, Patricia-Anca / Klaunzer, Florian / Steinmassl, Otto / Dumfahrt, Herbert / Grunert, IngridPurpose: The introduction of computer-aided design/computer-assisted manufacture (CAD/ CAM) technology into removable denture prosthodontics enables denture adaptation in fewer patient visits, an advantage that appeals to dentists and patients. Since manufacturers follow very different approaches, an evaluation of the different clinical CAD/CAM complete denture fabrication protocols is desirable. The aim of this article is to assess and evaluate the different clinical fabrication protocols of currently available CAD/CAM denture systems to provide decision support for dental practitioners.
Materials and Methods: The information for the present article was gathered by questionnaires from (in alphabetical order) Global Dental Science, Merz Dental, Wieland Dental + Technik, Ivoclar Vivadent, VITA Zahnfabrik, and Whole You, and complemented with results from the authors' clinical experience.
Results: Wieland Digital Denture involves four patient visits. Both AvaDent digital dentures and Whole You Nexteeth enable denture fabrication in three (including a try-in session) or two (without try-in) visits. Baltic Denture System stipulates complete denture fabrication in two visits, and VITA VIONIC material system is an open system enabling choice between different treatment protocols. It can be combined with several open scanners, CAD software options, and milling machines.
Conclusion: The available CAD/CAM denture fabrication systems provide a variety of advantages, and the decision on a system should depend on the dentist's prosthodontic expertise, patient throughput rate, and requirements regarding denture individualization.