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1986-1991: University in Frankfurt / Main, Germany, School of Medicine and Dentistry. 1991-1994: Specialisation in Oral Surgery, Prof. Dr. Dr. Ralf Schmidseder, Frankfurt / Main, Germany. 1994: Thesis "Pathological Changes in the Anterior Horn of the Spinal Cord in Alzheimer's Disease", "Dr. Med. Dent.". 1995: Private practice for Oral Surgery, Implantology, Periodontics and Micro-Endodontics in Lindau / Lake Constance. 2001: Appointed "Specialist in Periodontics" of the German Society for Periodontics. 2002: Erteilung des "Tätigkeitsschwerpunktes Implantologie" durch die Konsensuskonferenz Implantologie. 2004: "Specialist in Micro-endodontics" of the DGZ. 2005: Senior physician and researcher at the Clinic for Oral and Maxillofacial Surgery at the University Hospital of Mainz, Germany, Head of the Department Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner. 2012: "Master of Science in Periodontics und Implant-Therapy". 2013: Completion of the habilitation procedure at the University Hospital of Mainz Awarded the title "Privatdozent". 2013: Appointment to the Faculty of the master course "Periodontics and implant therapy" the DGP and DIU (Dresden International University) Main topics. Specialist in Oral Surgery; Specialist of Periodontology of the DGP; Activity in Implantology; Main focus Endodontic.
30th EAO Annual Scientific Meeting / 37th DGI Annual Congress
Berlin reloadedSeptember 28, 2023 — September 30, 2023CityCube Berlin, Berlin, Deutschland
Referenten: Samir Abou-Ayash, Bilal Al-Nawas, Thomas Bernhart, Florian Beuer, Stefan Bienz, Elena Calciolari, Najla Chebib, Andreas Dengel, Vincent Donker, Joke Duyck, Roberto Farina, Gary Finelle, Alberto Fonzar, Tobias Fretwurst, Rudolf Fürhauser, Oscar Gonzalez-Martin, Stefano Gracis, Knut A. Grötz, Christian Hammächer, Lisa J. A. Heitz-Mayfield, Detlef Hildebrand, Norbert Jakse, Jim Janakievski, Tim Joda, Daniel Jönsson, Gregg Kinzer, Vincent G. Kokich, Michael Krimmel, Cecilia Larsson Wexell, Martin Lorenzoni, Georg Mailath-Pokorny, Julia Mailath-Pokorny, Frank Georg Mathers, Gerry McKenna, Henny Meijer, Alberto Monje, Torsten Mundt, Nadja Nänni, David Nisand, Robert Nölken, Nicole Passia, Michael Payer, Christof Pertl, Aušra Ramanauskaitė, Eik Schiegnitz, Martin Schimmel, Ulrike Schulze-Späte, Frank Schwarz, Falk Schwendicke, Robert Stigler, Michael Stimmelmayr, Anette Strunz, Christian Ulm, Stefan Vandeweghe, Kay Vietor, Arjan Vissink, Asaf Wilensky, Stefan Wolfart, Werner Zechner, Anja Zembic, Nicola Zitzmann
European Association for Osseintegration (EAO)
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 4/2023
GesellschaftSeiten: 286-295, Sprache: DeutschSagheb, Kevyan / Sagheb, Kawe / Schiegnitz, Eik / Nölken, Robert / Wentaschek, Stefan / Walter, Christian
Zielsetzung und Fragestellung: Das Ziel dieser neu erstellten S2k-Leitlinie (AWMF-Registernummer: 083-040, gültig bis 01. Dezember 2027) ist es, den Anwendenden bei geplanter Zahnextraktion mit anschließender implantologischer Rehabilitation eine Entscheidungshilfe für den geeigneten Implantationszeitpunkt zu geben. Hierzu ist es entscheidend, die möglichen Risiken und Komplikationen zu kennen, um den Patienten eine nachhaltige und sichere Versorgung empfehlen zu können. Somit ist das übergeordnete Ziel dieser Leitlinie die Verbesserung der Versorgungsqualität für die betroffenen Patienten. Hierfür wird der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand zur Auswahl des Implantationszeitpunkts systematisch aufbereitet.
Schlagwörter: Implantation, Implantatstionszeitpunkt, Sofortimplantation
Erste Ergebnisse einer prospektiven randomisierten Studie
Ziel der prospektiven Studie ist es, das Überleben und die periimplantäre Hart- und Weichgewebestabilität nach Sofortimplantation von von Astra Tech OsseoSpeed EV 5.4S Implantataten in Molarenextraktionsalveolen und periimplantärer Defektaugmentation mit autologen Knochenspänen oder alloplastischem Knochenersatzmaterial (KEM) zu evaluieren. Material und Methoden: 50 Implantate wurden inseriert. Die periimplantäre Defektaugmentation erfolgte randomisiert mit autologem Knochen (AK) oder einem biphasischem KEM (Symbios, SY). Primäres Erfolgskriterium war das Implantatüberleben, als sekundäre Kriterien wurden das marginale Knochenniveau, die orobukkale Alveolarkammbreite, die periimplantären Sondierungstiefen und der Implantaterfolg beurteilt. Ergebnisse: Ein Implantat der SY-Gruppe ging verloren. 49 Implantate wurden durchschnittlich 14 Monate nachuntersucht. Die Überlebenswahrscheinlichkeit betrug bei der AK-Gruppe 100 %, bei der SY-Gruppe 96 %. Das Knochenniveau regenerierte von −7,5 mm bei Insertion auf −0,3 mm unterhalb der Implantatschulter bei der letzten Nachuntersuchung. Die Alveolarkammbreite änderte sich um −0,9 mm (AK) bzw. +0,3 mm (SY) 1 mm apikal der Implantatschulter, um −1,1 mm (AK) bzw. +0,2 mm (SY) 3 mm und um −0,8 mm (AK) bzw. +0,6 mm (SY) 6 mm apikal des Niveaus. Acht Implantate (3 AK, 5 SY) zeigten einen approximalen Knochenverlust > 1 mm oder Sondierungstiefen > 5 mm. Zusammenfassung: Die ersten Ergebnisse belegen eine hohe Überlebenswahrscheinlichkeit, eine gute Defektregeneration und eine geringe orobukkale Resorption bei Molarensofortimplantaten ohne signifikante Unterschiede für die Augmentationsmaterialien.
Schlagwörter: Sofortimplantation, Molarenextraktionsalveole, großer Implantatdurchmesser, marginales Knochenniveau, Alveolarkammbreite, Alveolarkammerhalt, Defektaugmentation, autologer Knochen, alloplastisches Knochenersatzmaterial
Ein voluminöseres Implantatdesign könnte die Kongruenz zwischen einer Molarenextraktionsalveole und einem Zahnimplantat verbessern und neben einer verbesserten Primärstabilität auch zu einer geringeren orobukkalen Knochenresorption führen. Ziel dieser retrospektiven, monozentrischen Kohortenstudie war daher, die klinische Anwendbarkeit von Implantanten des Typs Astra Tech Implant System (ATIS) OsseoSpeed™ EV 5,4 S als Sofortimplantat in Molarenextraktionsalveolen in einem Nachuntersuchungszeitraum von ein bis vier Jahren zu prüfen. Material und Methoden: Bei 58 Patienten wurden 65 Implantate als Sofortimplantat in das Zentrum einer Molarenextraktionsalveole inseriert. Die periimplantären Defekte wurden simultan mit autologen Knochenspänen vom Unterkieferwinkel augmentiert. Alle Implantate wurden mit Healingabutments für eine transgingivale offene Einheilung versorgt. Nach drei Monaten Einheilung erfolgte die definitive Versorgung. Primäres Erfolgskriterium war das Implantatüberleben, als sekundäre Kriterien wurden das marginale Knochenniveau, die orobukkale Breite des Alveolarkamms, die periimplantären Sondierungstiefen und der Implantaterfolg beurteilt. Ergebnisse: Fünf Patienten mit 6 Implantaten erschienen nicht zur Implantatkontrolle (drop-out). Die verbliebenen 59 Implantate bei 53 Patienten (28 Männer, 25 Frauen, Durchschnittsalter 53,5 Jahre) wurden durchschnittlich 24 Monate nachuntersucht. Kein Implantat ging verloren. Das approximale Knochenniveau regenerierte von −6,6 mm unterhalb des Implantatschulterniveaus bis auf das Schulterniveau bei der letzten Nachuntersuchung. Die orobukkale Breite des Alveolarkamms veränderte sich von 10,6 mm auf 9,8 mm (-7,5%) auf dem Niveau 1 mm apikal der Implantatschulter, von 11,2 mm auf 10,9 mm (2,7 %) auf 3 mm und von 12,3 mm auf 11,8 mm (-4,1 %) auf 6 mm. Vier Implantate zeigten einen approximalen Knochenverlust von mehr als 1 mm unterhalb des Schulterniveaus oder Sondierungstiefen von mehr als 5 mm. Rauchen, unzureichende Mundhygiene und parodontale Vorerkrankung erhöhten das Risiko für die Implantatversorgung. Zusammenfassung: Die klinischen und radiologischen Ergebnisse belegen, dass ein breiteres Implantatdesign den marginal Knochen zirkulär erhalten kann und in der Lage ist, das Ausmaß der orobukkalen Resorption zu reduzieren, wenn es als Sofortimplantat in Molarenextraktionsalveolen inseriert wird.
Schlagwörter: Sofortimplantation, Molarenextraktionsalveole, großer Implantatdurchmesser, marginales Knochenniveau, Alveolarkammbreite, Alveolarkammerhalt
Erste klinische, radiologische und histologische Ergebnisse
Ziel: Die retrospektive Analyse dieser Fallberichte evaluiert Implantatüberleben, Hart- und Weichgewebeveränderungen um OsseoSpeedTM EV Implantate nach periimplantärer Defektaugmentation mit dem alloplastischen Knochenersatzmaterial Symbios® Biphasic Bone Graft Material (BGM).
Material und Methoden: Bei 3 Patienten mit ausgeprägten Alveolarkammdefekten erfolgte die Implantatinsertion mit simultaner oder präoperativer lappenfreier Defektaugmentation mit BGM als alleinigem Augmentat. Unterschiedliche Therapiekonzepte kamen zur Anwendung (Sofortimplantation mit oder ohne Sofortversorgung, Alveolarkammprävention und spätere Implantation). Implantatüberleben, Knochenniveau bzw. -volumen und Weichgewebeparameter wurden nach einem Nachbeobachtungszeitraum von mindestens einem Jahr beurteilt. Im Fall der Spätimplantation konnte eine Biopsie des eingeheilten BGM histologisch untersucht werden.
Ergebnisse: Kein Implantat ging im mittleren Nachuntersuchungszeitraum von 21 Monaten verloren. Das mittlere periimplantäre Knochenniveau befand sich auf dem Niveau der Implantatschulter. Das orovestibuläre Knochenvolumen zeigte eine geringgradige Reduktion. Die mittlere Rezession reduzierte sich von 1 auf 0,3 mm. Der Pink Esthetic Score (PES) verbesserte sich im Mittel von 11,3 auf 12,7. Die mittlere Breite der keratinisierten Mukosa blieb unverändert. Die histologische Untersuchung des BGM zeigte nach 4 Monaten eine weitgehende Durchbauung mit Knochen.
Zusammenfassung: Das Implantatüberleben, das periimplantäre Knochenniveau und -volumen, die Weichgewebeparameter sowie die schnelle knöcherne Durchbauung lassen vermuten, dass das neue biphasische BGM zur periimplantären Augmentation erfolgreich eingesetzt werden kann.
Schlagwörter: Knochenersatzmaterial, biphasisch, alloplastisch, Sofortimplantation, Alveolarkammprävention, provisorische Sofortversorgung, Knochendefekt, Knochenaugmentation, marginales Knochenniveau
Die retrospektive Analyse dieser Fallserie evaluiert Implantatüberleben, Hartgewebeveränderungen und Weichgewebeästhetik von sofortinserierten und provisorisch sofortversorgten OsseoSpeedTM Implantaten bei ausgeprägten Rezessionen > 3 mm in der ästhetischen Zone.
Material und Methoden: Bei 10 Patienten wurden 12 Implantate als Sofortimplantat in der ästhetischen Zone im Oberkiefer inseriert. Simultan erfolgte eine lappenfreie Augmentation des fazialen Knochendefekts mit autologen Knochenspänen und die Deckung des Rezessionsdefekts mit einem Bindegewebetransplantat sowie eine provisorische Sofortversorgung. Nach mindestens 3 Monaten erfolgte die definitive Versorgung. Implantatüberleben und -erfolg, Knochenniveau und Weichgewebeparameter wurden in einem Nachbeobachtungszeitraum von 1 bis 8 Jahren beurteilt.
Ergebnisse: Kein Implantat ging im Nachuntersuchungszeitraum verloren. Das mittlere approximale Knochenniveau betrug bei der finalen Untersuchung -0,3 mm. Die Höhe der fazialen Knochenlamelle betrug präoperativ -7,8 mm und verbesserte sich signifikant auf -0,3 mm. Die Rezession reduzierte sich signifikant im Mittel von 5,1 auf 1,7 mm. Der Pink Esthetic Score verbesserte sich bei allen Implantaten und stieg im Mittel signifikant von 7,2 auf 11,3. Die mittlere Breite der keratinisierten Mukosa erhöhte sich signifikant von 2,2 auf 4,5 mm.
Zusammenfassung: Die Reduktion der Rezession, die Regeneration des fazialen Knochenniveaus und die verbesserten ästhetischen Ergebnisse belegen, dass eine Sofortimplantation und -versorgung in Verbindung mit einer autologen Knochen- und Bindegewebeaugmentation in der ästhetischen Zone auch bei ausgeprägten Rezessionsdefekten möglich ist.
Schlagwörter: Sofortimplantation, abgeschrägtes Implantat, Rezession, fazialer Knochendefekt, Knochenaugmentation, Bindegewebetransplantat, provisorische Sofortversorgung, ästhetische Zone, marginales Knochenniveau, Pink Esthetic Score
5-Jahres-Ergebnisse von NobelPerfect® Implantaten mit Conical Connection
Ziel der Fallserie war es, Implantatüberleben, marginale Knochenstabilität und Weichgewebeästhetik von sofortinserierten und provisorisch sofortversorgten NobelPerfect® Implantaten mit Conical Connection (NP-C Implantaten) in der ästhetischen Zone zu evaluieren.
Material und Methoden: Bei 5 Patienten wurden 11 NP-C Implantate in die Extraktionsalveole inseriert und provisorisch sofortversorgt. Faziale Knochendefekte wurden simultan lappenfrei mit autologen Knochenspänen augmentiert. Ergebnisparameter waren Implantatüberleben, das marginale Knochenniveau und der Pink Esthetic Score (PES).
Ergebnisse: Kein Implantat ging in der mittleren Nachbeobachtungszeit von 60 Monaten verloren. Das marginale Knochenniveau veränderte sich von -0,42 ± 1,14 mm nach Implantatinsertion auf -1,56 ± 1,01 mm zum Zeitpunkt der 5-Jahres-Nachuntersuchung apikal der Implantatschulter. Der mittlere PES verbesserte sich von präoperativ 11,3 auf 12,3.
Zusammenfassung: Die Überlebenswahrscheinlichkeit und die ästhetischen Ergebnisse belegen den langfristigen klinischen Erfolg und den Erhalt der periimplantären Weichgewebeästhetik. Das girlandenförmige Implantatdesign scheint das marginale Knochenniveau trotz konischer Implantat-Abutment-Verbindung und Plattformwechsel nicht auf dem Schulterniveau erhalten zu können.
Schlagwörter: Sofortimplantation, provisorische Sofortversorgung, girlandenförmiges Implantatdesign, ästhetische Zone, fazialer Knochendefekt, Knochenaugmentation, digitale Volumentomografie
Die prospektive, bizentrische Kohortenstudie untersuchte Überleben, Erfolg, Knochenstabilität und Weichgewebeästhetik 5 Jahre nach der provisorischen Sofortversorgung von sofort- oder spätinserierten OsseoSpeedTM Implantaten (Dentsply Implants, Mannheim) im anterioren Kieferbereich.
Material und Methoden: 71 Implantate wurden bei 37 Patienten inseriert und provisorisch sofortversorgt. Simultan erfolgte eine faziale Defektaugmentation mit autologem Knochen. Nach 3 Monaten wurden die definitiven Kronen eingegliedert. Der primäre Ergebnisparameter war Implantatüberleben und die sekundären Parameter Implantaterfolg, Knochenniveau und Pink-Esthetic-Score (PES) nach einer mittleren Nachuntersuchungszeit von 5 Jahren.
Ergebnisse: 58 Implantate wurden als Sofort-, 13 als Spätimplantat inseriert. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 60 Monate. 3 Sofortimplantate gingen verloren, 1 Patient mit 3 Implantaten verzog ins Ausland (Drop-out). Die verbliebenen 65 Implantate waren zur finalen Untersuchung in Funktion (Überlebensrate 95,6 %). Die Überlebensrate für Sofortimplantate betrug 94,5 %, für Spätimplantate 100 %. Der PES stieg im Mittel von 10,2 auf 11,4. Das Knochenniveau war stabil und lag final -0,1 mm apikal der Implantatschulter.
Zusammenfassung: Die hohe Überlebenswahrscheinlichkeit, das stabile Knochenniveau und die guten ästhetischen Ergebnisse nach 5 Jahren belegen, dass eine Sofortversorgung von OsseoSpeed Implantaten sowohl bei Sofort- als auch bei Spätimplantation im anterioren Kieferbereich voraussagbar möglich ist.
Schlagwörter: Sofortimplantation, Spätimplantation, ästhetische Zone, provisorische Sofortversorgung, fazialer Knochendefekt, Knochenaugmentation
Ziel: Ziel der bizentrischen, prospektiven Kohortenstudie war es, Implantatüberleben, Hartgewebeerhalt und Weichgewebeästhetik von provisorisch sofortversorgten OsseoSpeedTM Profile Implantaten in der ästhetischen Zone über einen Beobachtungszeitraum von 3 Jahren zu evaluieren.
Material und Methoden: Bei 21 Patienten wurden 29 Implantate überwiegend als Sofortimplantat (n = 25) nach der Zahnextraktion inseriert. Simultan erfolgte eine Augmentation des fazialen Defekts mit autologen Knochenspänen vom Unterkieferwinkel und eine provisorische Sofortversorgung. Nach 3 Monaten erfolgte die definitive Versorgung. Die Patienten wurden 3 Jahre nachuntersucht und Implantaterfolg, Weichgewebeästhetik sowie Knochenniveau beurteilt.
Ergebnisse: Eines von 29 inserierten Implantaten ging verloren. 28 Implantate heilten komplikationslos ein. Ein Patient erschien nicht zur Kontrolle (Drop-out). Der Nachuntersuchungszeitraum betrug 43,5 Monate. Die Überlebenswahrscheinlichkeit betrug 96,4 %. Der durchschnittliche Pink-Esthetic-Score (PES) verbesserte sich im Verlauf von 10,4 auf 11,9. Der PES war bei 74 % der Implantate stabil oder hatten sich verbessert. Das durchschnittliche Knochenniveau betrug bei der finalen Untersuchung -0,18 mm.
Zusammenfassung: Das stabile Knochenniveau und die guten ästhetischen Ergebnisse belegen, dass eine Sofortversorgung von Profile Implantaten in der ästhetischen Zone sowohl bei Sofort- als auch bei Spätimplantation in einem durch einen orofazialen Niveauunterschied geprägten Alveolarkamm voraussagbar möglich ist.
Schlagwörter: Sofortimplantation, Extraktionsalveole, ausgeheilter Kieferkamm, provisorische Sofortversorgung, abgeschrägtes Implantatdesign, ästhetische Zone, fazialer Knochendefekt, Knochenaugmentation, marginales Knochenniveau, Pink-Esthetic-Score
Background and Aim: The main objective in modern implantology is to maintain and support peri-implant osseous and soft tissue structures to combine long-term osseointegration with an esthetic and natural peri-implant mucosa. The major advantages of immediate implant insertion are a reduced treatment time, a fewer number of sessions and the minimally invasive procedure. In contrast to the mainstream findings it has been shown in previous reports that immediate implant installation is even successful even when the facial bony wall is defect or absent. The aim of this case series is to prove a new surgical approach through a combination of immediate implant installation, immediate provisionalization and immediate facial reconstruction by autogenous bone and connective tissue grafting in situations with facial bone deficiencies and severe gingival recessions.
Methods and Materials: Eight patients (mean age 53.1 years, range 34-67 years, 4 males, 4 females) received a total of 8 OsseoSpeed implants (1 OsseoSpeed, 1 OsseoSpeed TX, 6 OsseoSpeed Profile TX, Dentsply Implants, Mölndal, Sweden) which were immediately inserted into extraction sockets with facial bone deficiencies of various dimensions (2 total, 6 partial loss of facial wall) and severe gingival recessions of at least 3 mm in height. Implants were aligned in contact to and slightly below the palatal bony wall of the extraction sites. Connective tissue grafts were harvested from the palate. In the recipient sites a tunnel was created by intrasulcular incisions at the implant and adjacent teeth sites and supraperiostal preparation without any vertical incisions or papilla separations. The connective tissue grafts were placed within the tunnel and covered by the coronal positioned split flap. Facial gaps between implant surface and the connective tissue grafts were grafted with autogenous bone chips. All implants were immediately provisionalized with a temporary crown without occlusal contacts. Implants in diameters 3.0 (n=1), 3.5 (n=1) and 4.5 (n=6) with lengths of 15 (n=5) or 17 mm (n=3) were used. Implant success rates, marginal bone levels, mucogingival changes and the Pink Esthetic Score (PES) were assessed per implant.
Results: The reason for teeth removal was an endodontic failure (n=1), an external root resorption (n=1), a long-axis or horizontal root fracture (n=3), and periodontitis (n=3). Seven implants were placed in the anterior maxilla (2 canines, 5 incisors) and one in the anterior mandible (1 incisor). All implants were still in function at the final follow-up (survival rate: 100%). The mean follow-up period was 23 months (range 10-63 months). CB-CTs were recorded preoperatively and at the final examination. The preoperative distance from the cemento-enamel junction to the marginal bone level was 8.02 ± 1.97 mm (range 4.9-10.5 mm) at the facial aspect; the distance between the implant shoulder and the marginal bone was 0.82 ± 0.91 mm (range 0-2.5 mm) at the final examination. The mean PES ratings improved significantly from pre-op 8.75 ± 1.75 (range 5-10) to 11.5 ± 1.51 (range 9-13) at the final follow-up (p = 0.011). The width of the attached gingiva/mucosa improved significantly from pre-op 2.63 ± 0.92 mm (range 1-4 mm) to 4.13 ± 1.25 mm (range 2-6 mm) in the final examination (p = 0.026). Mean pre-op gingival recession of the condemned teeth was 4.62 ± 1.19 mm (range 3-6 mm). The height of the mucosal recession at the implant sites improved significantly to 1.13 ± 0.99 mm (range, 0 to 2 mm) in the final examination (p = 0.011).
Conclusions: Within the limitations of this case series, single teeth rehabilitation patients can be treated with a favorable esthetic outcome, improved mucogingival conditions and stable marginal bone levels using the immediate implant placement and provisionalization approach even when facial bony defects and severe gingival recessions have to be reconstructed by autogenous bone and connective tissue grafting at the same time.
Schlagwörter: immediate implant placement, immediate provisionalization, immediate reconstruction, bone grafting, soft tissue grafting, autogenous, tunnel technique
Ziel dieses Fallberichts ist die Darstellung des ästhetischen Langzeitergebnisses durch Erhalt der periimplantären Weichgewebe und Knochenstruktur 5 Jahre nach Sofortimplantation von drei Implantaten (Camlog Screw-Line Promote plusTM) mit simultaner Kammaugmentation und provisorischer Sofortversorgung von drei frakturierten Frontzähnen (11, 21, 22) im Oberkiefer.
Schlagwörter: Ästhetisches Ergebnis, Langzeitstabilität, zahnärztliches Implantat, Sofortversorgung