Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 6/2023
WissenschaftSeiten: 404-408, Sprache: DeutschZimmer, StefanEinführung: Ein Ziel der Charta der Vereinten Nationen (UN) für eine nachhaltige Entwicklung der Welt lautet: „Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlbefinden fördern“. Diese Forderung gilt in besonderem Maße für die Zahnmedizin, da unbehandelte Karies und Parodontitis weltweit zu den häufigsten Erkrankungen zählen.
Mundgesundheits ziele: Die Bundeszahnärztekammer hat für das Jahr 2030 Ziele zur Verbesserung der Mundgesundheit formuliert. Diese betreffen die Vorbeugung gegen Karies und Parodontitis in allen Altersgruppen. Ein besonderes Augenmerk sollte bei Kindern auf die Verbesserung der Mundgesundheit im Milchgebiss sowie bei Kariesrisikogruppen gelegt werden. Außerdem sollten Präventionslücken bei Erwerbstätigen und Pflegebedürftigen geschlossen werden.
Maßnahmen zur Verbesserung der Mundgesundheit: Kinder bis zum Alter von 5 – 6 Jahren (Milchgebiss) sollten Zahnpasten mit 1.000 ppm Fluorid in altersgerechter Dosierung sowie eine risikoabhängige Fluoridierung mit hoch konzentriertem Fluoridlack in der Zahnarztpraxis erhalten. Kariesrisikokinder könnten insbesondere von einer Ausweitung der Anwendung von fluoridiertem Speisesalz profitieren. Für Erwerbstätige sollte eine niedrigschwellige betriebliche zahnmedizinische Prävention etabliert werden. Um die Mundgesundheit bei Pflegebedürftigen zu verbessern, sollte das Betreuungspersonal in der ambulanten und stationären Pflege geschult und die Umsetzung des Expertenstandards Mundhygiene vorangetrieben werden. Zahnpasta mit 5.000 ppm Fluorid und fluoridhaltige Mundspüllösungen mit antibakteriellen Wirkstoffen sollten verstärkt Anwendung finden.
Resümee: Verschiedene zielgruppenspezifische Präventionsmaßnahmen auf individueller, gruppenbezogener und kollektiver Ebene dürften wesentliche Beiträge zur Verbesserung der Mundgesundheit bei Populationen leisten, die derzeit noch nicht optimal von der Prävention profitieren.
Schlagwörter: Mundgesundheit, Prävention, UN Charta
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 6/2022
Mitteilungen der GesellschaftSeiten: 394, Sprache: DeutschZimmer, Stefan / Schirdewan, IrisDeutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 4/2022
GesellschaftSeiten: 271, Sprache: DeutschZimmer, StefanDer 3. Deutsche Präventionskongress der DGPZM fand im Mai in Hamburg stattBericht über den 3. Deutschen Präventionskongress der DGPZM im Mai 2022 in Hamburg
Schlagwörter: DGPZM, Hamburg, Kongress, Präventionskongress
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 2/2022
GesellschaftSeiten: 137, Sprache: DeutschZimmer, Stefan / Klimek, JoachimDeutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 2/2022
GesellschaftSeiten: 139, Sprache: DeutschZimmer, StefanPräventionskongress im Mai in Präsenz in Hamburg
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 1/2022
GesellschaftSeiten: 66, Sprache: DeutschZimmer, StefanZum 2. Mal veranstaltete die DGPZM den Deutschen PräventionskongressNach langer Coronapause und etlichen Verschiebungen konnte am 29. und 30. Oktober 2021 zum zweiten mal der Deutsche Präventionskongress der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) stattfinden.
Schlagwörter: DGPZM, Präventionskongress
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2021
ParodontologieSeiten: 1368-1376, Sprache: DeutschZimmer, StefanDer Zusammenhang zwischen guter häuslicher Mundhygiene und der Vermeidung von Parodontitis ist wissenschaftlich belegt. In Bezug auf Karies gilt das nur bei Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Anhand der in Deutschland immer noch primär genutzten Handzahnbürste werden die wichtigsten Parameter des Zähneputzens beleuchtet. Während früher Handzahnbürsten mit kurzem Kopf, flachem Profil und vielbüscheligen („multi tufted“) parallelen Borsten empfohlen wurden, entspricht das heute nicht mehr dem Stand des Wissens. Studien zeigen, dass ein weniger dicht bestecktes Borstenfeld mit längeren und kürzeren Büscheln ebenso eine effizientere Mundhygiene ermöglicht wie ein etwas größerer Bürstenkopf. Zahnbürsten mit harten Borsten entfernen Plaque deutlich effektiver als mit weichen Borsten, verursachen allerdings auch mehr Gingivaschäden. Im Gegensatz dazu sind harte Borsten schonender zum Dentin und dürften weniger sogenannte keilförmige Defekte verursachen als mittelharte und weiche Borsten. Die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit der meist empfohlenen Bass-Bürstentechnik ist gering. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass die Anwendung einer speziellen Zahnputztechnik auch nicht so wichtig ist wie die korrekte Systematik, mit der dafür gesorgt wird, dass keine Gebissbereiche bei der Mundhygiene „vergessen“ werden. Die Zeit, die zur Erreichung des bestmöglichen Putzergebnisses aufgewendet werden muss, ist individuell sehr unterschiedlich und sollte daher auch individuell bestimmt werden.
Schlagwörter: Biofilm, Mundhygiene, Zahnbürsten, Zahnputztechnik, Zahnputzdauer
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2021
EditorialSeiten: 1343, Sprache: DeutschLaurisch, Lutz / Zimmer, StefanEditorialSenioren-Zahnmedizin, 3/2020
Seiten: 121-127, Sprache: DeutschZimmer, Stefan / Bizhang, MozhganDer vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle der Kariesprophylaxe mit Fluorid in der Seniorenzahnmedizin. Bär et al. haben die Seniorenzahnmedizin als „Sammelbegriff für ein zahnmedizinisches Fachgebiet, das auch als Gerostomatologie, Gerodontologie, Gerontostomatologie sowie Alternszahnmedizin, Alterszahnmedizin oder Alterszahnheilkunde bekannt ist“, definiert.
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 2/2020
PraxisSeiten: 71, Sprache: DeutschZimmer, StefanBereits in der 3. Auflage erscheint das Handbuch "Erfolgreiche Prophylaxe", das praxisorientiertes Expertenwissen für Zahnärzte in fachlicher, wirtschaftlicher und organisato¬rischer Hinsicht verspricht. Die beiden Autoren Jörg Hendriks und Bernd Kaiser verfügen über einen reichen Erfahrungsschatz im Hinblick auf die Führung einer präventiv ausgerichteten Praxis und sind daher sicher gute Ratgeber für jeden, der eine solche Praxis etablieren oder weiter entwickeln möchte.