Quintessenz Zahnmedizin, 1/2025
Orale MedizinSeiten: 75-87, Sprache: DeutschTürp, Jens ChristophDie sich überlappenden Gebiete „Funktionsstörungen“ und „orofazialer Schmerz“ führen an vielen Universitäten weltweit ein Schattendasein. Das mangelnde Interesse wirkt sich nachteilig auf die Patientenversorgung aus. Als einer der wenigen Standorte im deutschsprachigen Raum bietet die Klinik für Oral Health & Medicine im Universitären Zentrum für Zahnmedizin Basel mit der Abteilung Myoarthropathien/Orofazialer Schmerz betroffenen Patientinnen und Patienten eine professionelle Anlaufstelle. Der Beitrag dokumentiert einen zufällig ausgewählten Behandlungstag – Montag, 3. Juni 2024 – in der Sprechstunde des Autors. An diesem Tag waren 13 Patientinnen und Patienten einbestellt. Die Fälle und das Vorgehen des Autors werden geschildert; darüber hinaus werden klinisch relevante diagnostische und therapeutische Hinweise gegeben.
Manuskripteingang: 29.10.2024, Manuskriptannahme: 01.11.2024
Schlagwörter: Bruxismus, kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD), orofazialer Schmerz, Michigan-Schiene, klinische Erfahrung
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 2/2024
EbM-SplitterSeiten: 94-95, Sprache: DeutschTürp, Jens ChristophWissenschaftliche Auszeichnungen im freien VerkaufJournal of Craniomandibular Function, 2/2024
InterviewSeiten: 145-159, Sprache: Englisch, DeutschTürp, Jens ChristophEin Interview mit Professor Dr. Sandro PallaDeutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 6/2023
PraxisSeiten: 388-390, Sprache: DeutschTürp, Jens ChristophEbM-SplitterDeutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 4/2023
WissenschaftSeiten: 256-264, Sprache: DeutschEichhorn, Pernille / Türp, Jens ChristophQualitätsanalyse zahnärztlicher Webseiten in DeutschlandEinleitung: Kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) sind in der Bevölkerung weit verbreitet, und Diagnostik und Therapie von CMD-Patienten sind durch eine große Praxisvielfalt gekennzeichnet. Dies spiegelt sich unter anderem auf zahnärztlichen Webseiten wider. Die letzte Untersuchung der Qualität der dort gemachten Aussagen fand in Deutschland im Jahr 2000 statt. Ziel unserer Studie war es daher, nach mehr als 20 Jahren die CMD-bezogenen diagnostischen und therapeutischen Angebote anhand von 30 Webseiten von in Deutschland tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzten zu analysieren, die laut Selbstauskunft das Gebiet CMD fachlich abdecken.
Methoden: Nach Eingabe des Suchstrings CMD Behandlung Zahnarzt Deutschland in Google wurden die ersten 30 relevanten Webseiten zahnärztlicher Praxen analysiert. Die jeweils angebotenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen wurden tabellarisch erfasst und unter Berücksichtigung der aktuellen Empfehlungen der American Academy of Orofacial Pain (AAOP) qualitativ bewertet.
Ergebnisse: Es zeigten sich eine große Praxisvariabilität und erhebliche Abweichungen von den in den AAOP-Empfehlungen dargelegten internationalen Standards. So führen mehr als zwei Drittel der Webseiten eine instrumentelle Funktions- oder Okklusionsanalyse an, während auf (schmerzbezogene) psychosoziale Diagnostik nirgendwo eingegangen wird. Für invasive Maßnahmen (okklusales Einschleifen, zahnärztlich-prothetische Behandlung, Orthodontie/Kieferorthopädie) werben knapp zwei Drittel der Webseiten. Auf keiner Webseite werden alle als sinnvoll erachteten Therapiemaßnahmen angeboten.
Schlussfolgerung: Je nach Wahl der Therapeuten besteht für CMD-Patienten die Gefahr einer diagnostischen und therapeutischen Fehlversorgung.
Schlagwörter: Internet, Kiefergelenkbeschwerden, Patientenaufklärung, Patientensicherheit, Über-, Unter-, Fehlversorgung
Quintessenz Zahnmedizin, 8/2022
Zahnmedizin allgemeinSeiten: 786-790, Sprache: DeutschKrunić, Aleksandar / Türp, Jens ChristophDie klinischen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) stellen eine wichtige Evidenzquelle dar. Zum 31.12.2021 standen 45 AWMF-Leitlinien mit zahnmedizinischem Bezug zur Verfügung, von denen 26 den höchsten Evidenzgrad (S3) aufwiesen. Insgesamt waren jedoch nur 24 Leitlinien gültig. Daher ist zu fordern:
1. Veraltete Leitlinien sind so rasch wie möglich zu aktualisieren.
2. Weitere Leitlinien sind zu bislang nicht bedachten klinisch wichtigen Fragestellungen zu erstellen.
3. Fortschreibungen und Aktualisierungen bestehender Leitlinien sind rechtzeitig durchzuführen.
4. Klinisch tätige Zahnärzte müssen die Inhalte der für sie relevanten Leitlinien kennen.
Manuskripteingang: 04.07.2022, Manuskriptannahme: 20.07.2022
Schlagwörter: Evidenzbasierte Zahnmedizin, Leitlinien, Qualitätssicherung, wissenschaftliche Fachgesellschaften
Journal of Craniomandibular Function, 1/2022
Seiten: 65-76, Sprache: Englisch, DeutschTürp, Jens ChristophIn memoriam Professor Dr. Rudolf SlavicekDeutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 4/2021
PraxisSeiten: 204, Sprache: DeutschTürp, Jens ChristophAntworten auf Fragen aus der PraxisAntworten auf Fragen aus der Praxis
Es ist ein optisch und inhaltlich äußerst gelungenes Werk, das der Zahnmediziner Michael Behr und der Anatom Jochen Fanghänel – gemeinsam mit 23 Mitautoren – vorgelegt haben. Die beiden Herausgeber haben für ihr, wie sie selbst formulie- ren, "Nachschlagewerk im Praxisalltag" einen innovativen und zugleich praxisnahen Ansatz gewählt
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 4/2021
PraxisSeiten: 208, Sprache: DeutschTürp, Jens ChristophSchröder A, Vulink N, Denys D: Misophonia: Diagnostic criteria for a new psychiatric disorder. PLoS One 2013; 8: e54706
Schröder AE, Vulink NC, van Loon AJ, Denys DA: Cognitive behavioral therapy is effective in misophonia: An open trial. J Affect Disord 2017; 217: 289–294
Journal of Craniomandibular Function, 3/2021
Book ReviewSeiten: 249-254, Sprache: Englisch, DeutschTürp, Jens Christoph / Greene, Charles S. / Kusiak, John W. / Cowley, Terrie / Cowley Jr, Allen W.