Dentista, 4/2024
FokusSeiten: 18-20, Sprache: DeutschFabel, GertrudExtraktion und SofortimplantationFür besonders schwerwiegende Verletzungen durch Unfälle oder durch das Aufbeißen auf unerwartet harte Speisen, z. B. Kirschkerne oder Olivensteine, ist manchen Fällen nur die Entfernung des Zahnes möglich. Allein die zeitliche Dringlichkeit aber gebietet es, auch wegen der umfangreichen Folgetherapien besonders aufmerksam aufzuklären. Die S2k-Leitlinie „Therapie des dentalen Traumas bleibender Zähne“ sieht folgende Indikationen dafür als gegeben: „Bei sehr weit nach apikal reichenden Kronen-Wurzel-Frakturen und/oder zusätzlichen Frakturen im Wurzelbereich … sollte der Zahn extrahiert und eine in Abhängigkeit vom Patientenalter geeignete Art der Lückenversorgung gewählt werden.“
Dentista, 1/2024
FokusSeiten: 36-37, Sprache: DeutschFabel, GertrudIn unseren Praxen begegnen wir in sehr hohem Maße Patienten/-innen, die über nächtliches Zähneknirschen und Pressen klagen. Ohne auf die vielfältigen Ursachen und Diagnosemöglichkeiten näher einzugehen, ist häufig die zuerst ergriffene Maßnahme auch jene, nach der die Patienten/-innen direkt fragen und verlangen: die Schiene.
Dentista, 1/2023
FokusSeiten: 25-27, Sprache: DeutschFabel, Gertrud„Gibt es einen inhaltlichen Unterschied zwischen den angebotenen Trainings ausschließlich für Kolleginnen oder den entsprechenden Modulen für alle Zahnärzte?“ Diese Frage bekommen meine Kollegin Ariane Schmidt und ich nicht selten gestellt. Die Antwort ist einfach: Natürlich gibt es keinen Unterschied. Allerdings ist das ganze aus 7 Modulen bestehende und aufeinander aufbauende Curriculum bisher einzigartig in Deutschland. Gleichzeitig ist in den bisherigen CEREC-Kursen die ausgesprochen hohe Anzahl Zahnärztinnen zahlenmäßig nicht widergespiegelt sowie generell in Themen der digitalen Zahnheilkunde, z. B. in der DGCZ (Deutsche Gesellschaft der computergestützten Zahnheilkunde), bei der Frauen nicht oder nur am Rande zu finden sind.
International Journal of Computerized Dentistry, 3/2017
PubMed-ID: 28852747Seiten: 303-314, Sprache: Englisch, DeutschFabel, Gertrud / Beuer, FlorianDie zunehmende Insertion dentaler Implantate als Standardlösung bei der Versorgung von Lückengebissen zieht die Entwicklung zahlreicher Materialien in diesem Bereich nach sich. Das Ziel der modernen Zahnheilkunde besteht schon länger darin, sowohl ästhetisch als auch funktionell immer naturidentischere Ergebnisse im Bereich der Implantate zu ermöglichen. Hier liegt der Fokus in dem Bemühen um ein möglichst perfektes Emergenzprofil am Übergang zwischen Gingiva und Knochen. Gleichzeitig erlauben digitale Abformungen puderfrei die Aufnahme auch intraoperativ, sodass mit geeignetem Material auch eine sofortige individuelle Versorgung möglich ist. Die Freigabe von Lithiumdisilikat für Hybridabutment-Strukturen schließt hier die Lücke im Sinne einer kosteneffizienten individuellen Versorgung. Über die makroskopische Gestaltung hinaus interessiert auch die mikroskopische Ausformung des Implantataufbaus. Ausgehend von zahlreichen Untersuchungen über die optimale Oberflächenbeschaffenheit von Titan-Abutments, aus denen hervorgeht, dass eine zu glatte Oberfläche ebenso wenig gute Ergebnisse in der Gingivaanhaftung erzielt wie eine zu raue, versucht man empirisch dieselbe Rauigkeit an der Oberfläche von Zirkoniumdioxid und an der Oberfläche von Lithiumdisilikat zu erzielen. Dabei kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz: von der Politur bis zum Glanzbrand.
Schlagwörter: Oberflächenrauigkeit, Dentalabutment, Lithiumdisilikat, Emergenzprofil