International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry, 1/2023
Digitaler SonderdruckDOI: 10.11607/prd.5769, PubMed-ID: 36661874Seiten: 47-54, Sprache: EnglischIglhaut, Gerhard / Allen, Edward Patrick / Sculean, Anton / Iglhaut, Theresa / Nahles, Susanne / Fretwurst, TobiasA recently released commercially available novel porcine acellular dermal matrix (PADM) appears to possess acceptable biologic and clinical properties to be considered as an acceptable soft tissue replacement material. The aim of these three case reports is to present the treatment of multiple gingival recession by means of different variations of the tunnel and PADM as well as the clinical outcomes obtained at 3 years postoperatively. The healing outcomes demonstrated only minor surgical complications, with minimal patient-reported discomfort. At 3 years postoperative, ideal functional and esthetic outcomes were observed. PADM seems to be a promising xenogeneic soft tissue substitute. Further studies with a higher number of patients and defects are necessary to confirm the present findings.
Implantologie, 4/2021
Seiten: 389-400, Sprache: DeutschIglhaut, Gerhard / Stimmelmayr, Michael / Iglhaut, Theresa / Schwarz, Frank / Fretwurst, TobiasDie präimplantologische Rekonstruktion des Alveolarfortsatzes bei komplexen horizontalen und
vertikalen Alveolarkammdefekten stellt eine große Herausforderung dar. Bei dreidimensionaler
Knochenaugmentation mit ausgeprägter vertikaler Komponente wird als Goldstandard der Einsatz
von extraoral entnommenen Knochenblöcken aus der Beckenkammregion angesehen. An
drei Fallbeispielen werden alternativ die Einsatzmöglichkeiten der Schalentechnik mit autologen,
xenogenen und synthetischen Materialien dargestellt. Als vorteilhaft haben sich dabei die Erweiterung
von Behandlungsoptionen zur Weich- und Hartgewebeaugmentation und die Senkung
der Entnahmemorbidität für Patienten erwiesen. Allerdings fehlen noch Langzeitstudien zum
Implantatüberleben, zu den Augmentatresorptionsraten und zum marginalen periimplantären
Knocherverlust. Auch welches Material für die Schale und die entsprechende Füllung bevorzugt
werden soll, ist nicht abschließend geklärt.
Manuskripteingang: 24.08.2021, Annahme: 23.09.2021
Schlagwörter: dreidimensionale Knochenaugmentation, Schalentechnik, SonicWeld Rx, allogene Biomaterialien, xenogene Biomaterialien, azelluläre dermale Matrix
Implantologie, 4/2019
Seiten: 375-382, Sprache: DeutschIglhaut, Gerhard / Iglhaut, Teresa / Schwarz, FrankEin FallberichtPalatinale Weichgewebetransplantate finden in der plastischen Parodontalchirurgie und oralen Implantologie breite Anwendung zur Augmentation von Alveolarmukosa. Nachteilig wirken sich jedoch die hohe Morbidität des Patienten und die limitierte Verfügbarkeit aus. Mit dem Einsatz von allogener azellulärer dermaler Matrix in der Zahnmedizin konnten diese Nachteile beseitigt werden. An einer klinischen Kasuistik wird die Einsatzmöglichkeit im stark atrophierten Kieferbereich in Verbindung mit einem osmotischen Weichgewebeexpander aufgezeigt und nachfolgend eine dreidimensionale Knochenaugmentation mit ausgeprägter vertikaler Komponente unter Einsatz der ultraschallunterstützten Schalentechnik dargestellt. Das klinische Ergebnis bestätigt langfristig stabile periimplantäres Weich- und Hartgewebe.
Schlagwörter: Weichgewebetransplantate, allogene Biomaterialien, azelluläre dermale Matrix, osmotische Weichgewebeexpander, dreidimensionale Knochenaugmentation, orale Implantate
Quintessenz Zahnmedizin, 5/2016
ParodontologieSeiten: 535-544, Sprache: DeutschIglhaut, Gerhard / Schwarz, Frank / Edelhoff, Daniel / Beuer, Florian / Güth, Jan-Frederik / Stimmelmayr, MichaelMit Einführung der Techniken zur Entnahme von Bindegewebstransplantaten und des koronalen Verschiebelappens wurden zuverlässige Methoden zur vollständigen Deckung von Gingivarezessionen entwickelt. Nachfolgende Prozedere zielten primär auf die Verbesserung des Patientenkomforts und die Sicherung einer perfekten Ästhetik ab. Neu entwickelte Instrumente unterstützten einen mikrochirurgischen Ansatz und erhöhten die Präzision der technischen Ausführung. Anhand von vier innovativen Techniken werden in dem vorliegenden Beitrag die Evolution der Rezessionsdeckung sowie klinische Einsatzmöglichkeiten beschrieben und diskutiert. Mit der Vermeidung oberflächlicher Inzisionen und einer schonenden Lappenpräparation wird ein atraumatisches Vorgehen gewährleistet sowie eine vollständige, spannungsfreie Deckung und damit eine bilaminäre Versorgung von Bindegewebstransplantaten ermöglicht. Dies scheinen entscheidende Faktoren zur Realisierung einer hohen Ergebnisqualität zu sein. Die Indikation zur Anwendung entsprechender Techniken ergibt sich aus der Lokalisation und der Anzahl der zu deckenden Rezessionen, der Tiefe des Vestibulums sowie der Dicke der vestibulären Schleimhaut. Dementsprechend werden unterschiedliche Transplantate autologen, allogenen bzw. xenogenen Ursprungs eingesetzt und partiell oder vollständig gedeckt. Aus dem Bereich des harten Gaumens entnommene autologe Transplantate, die noch immer der Goldstandard sind, stellen eine quantitative Limitation dar und bedingen zweite Operationsregionen. Mit dem Einsatz von azellulärer Matrix bzw. Kollagenmatrix als Bindegewebsersatz eröffnen sich Erfolg versprechende Lösungsansätze, Ausweitungen von Indikationen und eine Reduktion der Morbidität.
Schlagwörter: Plastische Parodontalchirurgie, Rezessionsdeckung, befestigte Gingiva, freies Schleimhauttransplantat, Bindegewebstransplantat, kombiniertes Schleimhaut-Bindegewebstransplantat, Tunneltechnik, azelluläre dermale Matrix
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 6/2015
ÜbersichtenDOI: 10.3238/dzz.2015.0448Sprache: DeutschSmeets, Ralf / Jung, Ole / Hanken, Henning / Gröbe, Alexander / Heiland, Max / Rothamel, Daniel / Grubeanu, Daniel / Iglhaut, Gerhard / Kolk, Andreas / Kasaj, AdrianIn der zahnmedizinischen Praxis nehmen regenerative Verfahren durch ihre verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten immer mehr an Bedeutung zu. Sie können als Teilbereiche des klinisch angewandten Tissue Engineering (TE) angesehen werden und verfolgen das Ziel einer möglichst nativen Kompensation.
Schlagwörter: regenerative Verfahren, Schmelz-Matrix-Proteine, Platelet Rich Plasma, Platelet Rich Fibrin, Wachstumsfaktoren, Gentherapie, Stammzelltherapie
Implantologie, 2/2013
Seiten: 151-157, Sprache: DeutschIglhaut, Gerhard / Schwarz, Frank / Niggl, Elisabeth / Mihatovic, IljaZiel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss der Dimension des periimplantären Weichgewebes, besonders der keratinisierten Mukosa, auf das Auftreten von Rezessionen nach Freilegung mittels bukkalem Verschiebelappen zu untersuchen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 26 Patienten im Alter von 35 bis 60 Jahren (14 weiblich, 12 männlich) mit der Notwendigkeit einer Implantatfreilegung im anterioren oder posterioren Ober- bzw. Unterkiefer aufgenommen. Bei allen Patienten erfolgte die Freilegung eines oder mehrerer Frialit-II-synchro®-Implantate (Dentsply Friadent, Mannheim) mittels bukkalem Verschiebelappen. Die klinischen Messungen der Breite der keratinisierten Mukosa und der Schleimhautdicke wurden zum Zeitpunkt der Freilegung sowie nach 1, 3 und 6 Monaten durchgeführt. Einen Monat nach der Freilegung wurden die Implantate prothetisch versorgt. Die Messung der Rezession erfolgte nach 1, 3 und 6 Monaten. Die Breite der keratinisierten Mukosa sowie die Mukosadicke haben einen Einfluss auf die initiale Rezessionsstabilität des periimplantären Weichgewebes. Diese Erkenntnisse könnten von großer klinischer Bedeutung im ästhetisch sichtbaren Bereich sein, wo schmale und dünne keratinisierte Mukosa zu Rezessionen führen kann.
Schlagwörter: Periimplantäres Weichgewebe, Rezessionen, keratinisierte Mukosa, Implantate
International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry, 2/2011
PubMed-ID: 21491016Seiten: 165-173, Sprache: EnglischStimmelmayr, Michael / Allen, Edward P. / Gernet, Wolfgang / Edelhoff, Daniel / Beuer, Florian / Schlee, Markus / Iglhaut, GerhardCovering exposed roots becomes more and more difficult as the gingiva becomes thinner and the vestibule becomes more shallow. Also, the outcome becomes less predictable. In addition, where there is high frenal attachment or muscle pull, such as the mentalis muscle in the mandibular anterior region, secondary retraction of a coronally advanced flap will likely occur. Therefore, a transplanted connective tissue graft may not completely cover the recession. This case series presents a technique where the roots are covered with a combination epithelializedsubepithelial connective tissue graft. The epithelialized portions of the graft are positioned directly over the exposed roots to aid in resistance to the environment of the mouth, and there is no displacement of the mucogingival junction or flattening of the vestibule.
International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry, 4/2010
PubMed-ID: 20664839Seiten: 375-381, Sprache: EnglischStimmelmayr, Michael / Allen, Edward P. / Reichert, Torsten E. / Iglhaut, GerhardAn esthetic implant-supported rehabilitation continues to be a major challenge in patients with a thin periodontium. Ridge preservation and immediate implant placement are intended to preserve the hard tissue volume and prevent preimplant bone loss following tooth extraction. Since these techniques are almost always combined with bone grafting, primary wound closure is indispensable. Therefore, a technique for reliable wound closure was developed. This technique employs a combined epithelized-subepithelial connective tissue graft, leaves the mucogingival line in its place, and has the added advantage of thickening the buccal soft tissue with the resultant local conversion of a thin marginal gingiva to a thick marginal gingiva.
Implantologie, 2/2009
Seiten: 183-191, Sprache: DeutschStimmelmayr, Michael / Reichert, Torsten E. / Iglhaut, GerhardZahnverluste in der ästhetischen Zone gehen oftmals mit einem Defekt der dünnen bukkalen Knochenlamelle einher. Hat man früher die Heilung der Hart- und Weichgewebe abgewartet und dann eine Augmentation durchgeführt, versucht man heutzutage sofort mit der Zahnentfernung mittels Ridge Preservation und Socket-Seal-Operation den Hart- und Weichgewebedefekt minimalinvasiv zu regenerieren. Bei 25 Patienten wurden 28 Ridge Preservations mit Weichgewebeverschluss mittels eines kombinierten Bindegewebe-Schleimhaut-Transplantats durchgeführt. Bei zwei Alveolen kam es zu einer Teilnekrose des Weichgewebetransplantats und somit zu einer sekundären Wundheilung. In 20 Fällen wurde ein optimales augmentatives Ergebnis erzielt, und die Implantate konnten an die ideale Stelle gesetzt werden. In fünf Fällen musste zeitgleich mit der Implantatsetzung bukkal nochmals nachaugmentiert werden; in zwei Fällen fand keine knöcherne Regeneration statt.
Schlagwörter: Augmentation, Ridge Preservation, Socket Seal, kombiniertes Bindegewebe-Schleimhaut-Transplantat
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 8/2004
Exzellente Dentale ÄsthetikSeiten: 814-815, Sprache: DeutschLang, Gunter / Iglhaut, Gerhard