EditorialSeiten: 111, Sprache: DeutschLudwig, Björn / Bock, Jens JohannesSeiten: 115-124, Sprache: DeutschMang de la Rosa, Maria R. / Safaltin, Ayse / Aigner, Annette / Jost-Brinkmann, Paul-Georg / Koch, Petra JuliaDer anteriore Gaumen hat sich im Oberkiefer als bevorzugte Region für die Insertion von Miniimplantaten durchgesetzt. Üblicherweise wird die kortikale Verankerung frei Hand inseriert, was im klinischen Alltag bisweilen eine Herausforderung darstellt. Der vorliegende Beitrag stellt die Möglichkeit vor, die Position des Miniimplantats vorab digital zu planen und mithilfe einer Bohrschablone in den Patientenmund zu übertragen. Basierend auf einer von uns durchgeführten Studie werden sowohl Materialien für den direkten 3-D-Druck der Bohrschablonen als auch für deren konventionelle Herstellung im kieferorthopädischen Labor präsentiert, deren Übertragungsgenauigkeit bewertet und mögliche Fehlerquellen benannt, um die klinische Anwendung zu erleichtern.
Schlagwörter: Orthodontische Miniimplantate, Bohrschablone, digitale Kieferorthopädie, digitaler Workflow, 3-D-Druck
Seiten: 125-139, Sprache: DeutschBallikaya, Selina / Steppan, Markus / Frederking, MinjeDie Lingualtechnik ermöglicht Patienten den Wunsch der unsichtbaren Behandlung. Die linguale Apparatur wird von den Patienten gut angenommen, jedoch klagen diese häufig über Verletzungen und Irritationen der Zunge, Einengung des Zungenfunktionsraumes, sowie über sprachliche Einschränkungen. Patienten mit einer Klasse I-Verzahnung im Bereich der ersten Molaren kann mit einem leicht veränderten Klebekonzept eine angenehmere Behandlung ermöglicht werden: Die linguale Apparatur wird nur vom zweiten Prämolaren zum zweiten Prämolaren geklebt. Um die Okklusion im Seitenzahnbereich zu halten, werden die Zähne dabei vom zweiten Prämolaren zum zweiten Molaren vestibulär verblockt.
Schlagwörter: Lingualbehandlung, linguale Apparatur, modifiziertes linguales Klebekonzept, Klasse I-Verzahnung
Seiten: 141-150, Sprache: DeutschOthman, Ahmed / Oberbeck, Justus / Aboelenin, Aya / von See, Constantin / Dobbertin, Katharina / Aboulazm, KhaledDas Ziel dieser Studie bestand darin, die Bindungseffizienz und Dauerhaftigkeit von festsitzenden kieferorthopädischen Polyetheretherketon (PEEK)-Retainern klinisch zu untersuchen. Außerdem sollte die Möglichkeit einer vollständig digitalen Herstellung dieser Retainer evaluiert werden. Die Studie stellt den kieferorthopädischen Behandlungsfall einer 23-jährigen Patientin dar. Nach der Harmonisierung der Zahnbögen und der Bisslagenkorrektur wurden linguale Retainer aus PEEK eingesetzt. Die Herstellung und das Designen der Retainer geschah vollständig digital mittels der In-lab-Software. Die gefrästen PEEK-Retainer wurden sequenziell mit Aluminiumoxid bestrahlt, visio.link aufgetragen und mit dem Resin-Zement seT klinisch befestigt. Nach anfangs monatlichem Recall wurde nach drei Monaten das Intervall auf eine halbjährliche Kontrolle bis zum 18. Monat hochgestuft. Der durch die Vorbehandlung und Kombination unterschiedlicher Materialien geschaffene Haftverbund zwischen Zahnschmelz und PEEK zeigte innerhalb der untersuchten 18 Monate eine gute Haltbarkeit. Als Fazit kann festgehalten werden: Die CAD/CAM-Technologie spielt eine große Rolle in der Kieferorthopädie. Es ist möglich, einen PEEK-Retainer auf einem völlig digitalen Weg herzustellen. PEEK ist eine mögliche Alternative zu Metall als Retainermaterial.
Schlagwörter: PEEK, CAD/CAM, digitale Kieferorthopädie, liguale Retainer
International OrthodonticsSeiten: 151-167, Sprache: EnglischAlbertini, Enrico / Albertini, Paolo / Colonna, Anna / Lombardo, LucaThis case report describes a complex full-step Class-II malocclusion with protrusion of maxillary incisors in an adult patient treated with lingual straight-wire appliance. The two-fold aim was to obtain an ideal occlusal relationship and improvement of smile aesthetics. This report illustrates that an appropriate treatment strategy, including anchorage control by en-masse distalisation and intermaxillary elastics, is needed to achieve the planned results, even with a completely invisible appliance. The placement of miniscrews on the palatal side provided more space for tooth distalisation, thus allowing the correction of a full-step Class-II relationship. An aesthetic buccal sectional was added in the last two months of treatment to correct the maxillary left first premolar, which exhibited a significant torque discrepancy during en-masse retraction.
Schlagwörter: Class-II, en-masse distalisation, miniscrews, lingual appliance
International OrthodonticsSeiten: 169-176, Sprache: EnglischSefidroodi, Mohammedreza / Knode, Vanessa / Ludwig, BjörnBracket positioning using indirect bonding can be performed in various ways. With the help of digital tools this procedure can now be performed virtually. This case report presents a hybrid approach using physical 3D-printed models to create vacuum-formed transfer trays in combination with a digital workflow in OnyxCeph3 software.
Schlagwörter: Indirect bonding, Virtual bracket positioning, OnyxCeph3, Vacuum-formed transform tray, Etching tray
NachrufSeiten: 177-178, Sprache: DeutschZum Tod von Prof. Dr. Hans PancherzKongressberichtSeiten: 179-184, Sprache: DeutschKnode, Vanessa / Bock, Jens J.33. Symposion Praktische Kieferorthopädie am 3. und 4. März 2023 in BerlinZeitschriftenreferateSeiten: 185-191, Sprache: EnglischAlzoubi, Emad EddinClear aligner therapy is a modern approach to orthodontic treatment that has gained considerable popularity over the years. It involves using clear, removable aligners to straighten misaligned teeth. This method has revolutionised the field of orthodontics, providing patients with a discreet and comfortable alternative to traditional metal braces.Unlike traditional braces that require brackets and wires, clear aligners are made from a clear, durable plastic material that is virtually invisible. They are custom-made for each patient and are designed to gradually shift teeth into their proper position over time. The treatment process typically involves a series of aligners that are changed every few weeks, with each new aligner gradually moving teeth closer to its final alignment.Clear-aligner therapy offers several advantages over traditional braces, including greater comfort, convenience, and flexibility. Since the aligners are removable, patients can eat, drink, brush, and floss normally without any restrictions. Additionally, clear aligners are easy to clean and maintain, making them a popular choice for individuals with busy lifestyles. However, the clear aligners are still under investigation and clinicians are currently comparing them with traditional orthodontic appliances to determine whether they deliver the promised outcome or not.
BiomechanikSeiten: 193-201, Sprache: DeutschSchwindling, Franz-PeterIn der Schule lernen wir das Gegenwirkungsprinzip, das Sir Isaac Newton im Jahr 1687 zu Papier gebracht hat und das seitdem als Axiom unwidersprochen akzeptiert ist. In der kieferorthopädischen Therapie wird es uns oft schmerzhaft bewusst, wenn sich Kraft und Gegenkraft auf derselben Wirkungslinie befinden: beim verankernden Lückenschluss, bei der asymmetrischen Lückenöffnung, oder beim unilateralen Kreuzbiss. Daher verlangen Kieferorthopädinnen schon lange nach einer Lösung (und Auflösung) dieser siamesischen Beziehung. Der folgende Beitrag soll Hilfestellung anbieten.
Schlagwörter: Gegenwirkungsprinzip, 3. Newtonsches Gesetz, actio reactio est, Verankerung, Asymmetrie, Widerstandszentrum, Kronenbewegung, M/F-Quotientendifferenzierung, Drehmoment, kollineare Kräfte, Wirkungslinie, Ruderbooteffekt, Tip-back-Mechanik, Kreuzbiss, lingualer Kronentorque, Gruppe-A-Lückenschluss, unilaterale Kompression
Radiologische VerdachtsdiagnoseSeiten: 203-213, Sprache: DeutschSchmid-Herrmann, Carmen U.Folge 6: WurzelresorptionenDie differenzialdiagnostisch interessante KasuistikSeiten: 215-217, Sprache: DeutschBinger, Thomas / Nauert, Katrin / Oberbillig, Franziska