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Dieser Abschnitt der Artikelserie widmet sich Techniken zur Entfernung von Wurzelkanalpasten bzw. -zementen im Rahmen orthograder Revisionen von Wurzelkanalbehandlungen. Ein wesentliches Kriterium für die Wahl des Vorgehens ist die Konsistenz dieser Materialien im abgebundenen Zustand.
Schlagwörter: Posttherapeutische endodontische Erkrankung, Revision von Wurzelkanalbehandlungen, Wurzelkanalzemente, Wurzelkanalpasten
Der folgende Artikel ist dem Buch "Pulp-Dentin Biology in Restorative Dentistry", herausgegeben von Ivar A. Mjör (Quintessence Publ. Co., Inc., Chicago), entnommen. In diesem Beitrag werden unter Einbeziehung pathophysiologischer und pathohistologischer Befunde detailliert die Reaktionen der Pulpa auf eine Schädigung dargestellt; darüber hinaus wird beschrieben, mit Hilfe welcher Mechanismen sich die Pulpa gegen derartige Reize verteidigt. Die Entzündung der Pulpa wird primär als Abwehrverhalten interpretiert, das in der Mehrzahl der Fälle die Vitalerhaltung der Pulpa sichert.
Schlagwörter: Pulpa, Pulpitis, Pulpaheilung
Der Terminus "Infraktion" bezeichnet unvollständige Frakturen und Risse der Zahnhartsubstanzen, die bis in das Dentin reichen und zur Pulpaschädigung, aber auch letztendlich zu einer vollständigen Zahnfraktur und damit zum Verlust des Zahnes führen können. Als relativ seltenes Krankheitsbild sind Zahninfraktionen nur sehr schwer exakt diagnostisch zu erfassen. Die Symptomatik der Zahninfraktion ist sehr uneinheitlich und kann unter anderem durch eine lange Schmerzanamnese und oft durch einen progredienten Verlauf gekennzeichnet sein. Zahninfraktionen sind häufig mit endodontischen Erkrankungen und entsprechenden pulpitischen Symptomen, aber auch mit Erkrankungen des Parodonts assoziiert. In diesem Beitrag soll ein Überblick über die Häufigkeit und die Symptomatik des Krankheitsbildes der Zahninfraktion vermittelt werden. Darüber hinaus werden potenzielle Ursachen und diagnostische Maßnahmen erläutert sowie das präventive und therapeutische Vorgehen aufgezeigt.
Schlagwörter: Zahninfraktionen, unvollständige Zahnfraktur, dentinal crack syndrome, incomplete tooth fracture
Temporäre Einlagen im Rahmen einer Wurzelkanalbehandlung sollen verschiedene Aufgaben erfüllen: Ein Verschluss des aufbereiteten Wurzelkanals soll sowohl die erneute Vermehrung verbliebener Mikroorganismen verhindern als auch über eine antimikrobielle Wirkung deren Zahl weiter reduzieren; in Einzelfällen ist zusätzlich eine schmerzlindernde Wirkung erwünscht. Gleichzeitig soll das Medikament eine gute Gewebeverträglichkeit aufweisen, um die periapikalen Gewebestrukturen nicht (zusätzlich) zu irritieren. Unter praktischen Gesichtspunkten sind darüber hinaus eine einfache Applikation und Entfernbarkeit wünschenswert. Eines der ältesten und immer noch häufig angewendeten Präparate zur medikamentösen temporären Versorgung des Wurzelkanals ist Chlorphenol-Kampfer (PCP); in Deutschland ist diese Wirkstoffkombination unter dem Handelsnamen CHKM mit Mentholzusatz auf dem Markt. Im vorliegenden Beitrag soll die verfügbare Literatur über Nutzen und Risiken der Anwendung von Chlorphenolpräparaten vorgestellt werden.
Schlagwörter: Temporäre Einlage, Wurzelkanalbehandlung, Chlorphenol-Kampfer
Die Zusammenhänge zwischen unzureichenden postendodontischen Versorgungen und periapikalen Befunden bei wurzelkanalbehandelten Zähnen sind in der Literatur eindeutig belegt. Die häufig subgingival reichenden Zerstörungen an endodontisch zu versorgenden Zähnen erfordern zur Durchführung der endodontischen Maßnahmen und zum Erreichen gesunder parodontaler Verhältnisse eine chirurgische Kronenverlängerung. In dieser Übersicht werden anhand zweier Beispiele der klinische Ablauf dargestellt und die Gründe für das kombinierte parodontalchirurgisch-endodontische Vorgehen erläutert.
Schlagwörter: Chirurgische Kronenverlängerung, postendodontische Versorgung, Wurzelkanalbehandlung, kombiniertes parodontalchirurgisch-endodontisches Vorgehen