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Es wird ein Behandlungskonzept für die systematische Parodontaltherapie vorgestellt, das in der freien Praxis ein strukturiertes Vorgehen mit hoher Erfolgsquote ermöglicht. Das Hauptgewicht liegt auf der Initialbehandlung und der unterstützenden Parodontitistherapie (UPT), da diese nach Überzeugung der Autorin der Schlüssel zu einem langfristigen Behandlungserfolg sind.
Schlagwörter: Systematische Parodontaltherapie, Praxiskonzept, Initialtherapie, unterstützende Parodontitistherapie (UPT)
Parodontalchirurgische Maßnahmen werden einerseits durchgeführt, um einen besseren Zugang zu Konkrementen zu erhalten und um die Mundhygiene verbessern zu können, andererseits kann durch regenerative Therapiemaßnahmen ein Attachmentgewinn erzielt werden. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Techniken beschrieben und weiterentwickelt; derzeitig stellt die so genannte Papillenerhaltungstechnik die Grundlage für alle Zugangslappen (mit oder ohne Regeneration) in der Parodontalchirurgie dar.
Schlagwörter: Lappengestaltung, Papillenerhaltungstechnik, modifizierte Papillenerhaltungstechnik (MPPF), vereinfachte Papillenerhaltungstechnik (SPPF)
Gingivale Hyperplasien können hereditär oder medikamentös verursacht sein. Zudem kommen idiopathische Formen vor. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit den medikamentös induzierten Zuständen, die typischerweise durch drei Medikamentengruppen hervorgerufen werden können: Antiepileptika, Kalziumkanalblocker in der Therapie zur Blutdrucksenkung und durch das immunsuppressive Cyclosporin A. Um eine richtige Diagnose und Therapieentscheidung treffen zu können, sollte der Zahnarzt die potenziellen ätiologischen Faktoren sowie die charakteristischen Erscheinungsformen kennen.
Schlagwörter: Gingivale Hyperplasie, Medikamenteninduktion, Cyclosporin, Hydantoin, Nifedipin
Teil 1: Die chirurgische Kronenverlängerung - Korrekte Diagnose und vorhersagbarer klinischer Erfolg
Der vorliegende Artikel beschreibt die Indikationen und Kontraindikationen sowie verschiedene Techniken zur Kronenverlängerung. Es wird eine Klassifikation des "gummy smile" vorgestellt, um eine genaue Diagnose erheben zu können und die Patienten der korrekten Therapieform zuzuführen. Anhand einer Falldokumentation wird der schrittweise Ablauf der Behandlung einer Patientin mit einer ausgeprägten Form des "gummy smile" vorgestellt. Hierbei wird auf die präoperative Planung, die intraoperative Durchführung und einen möglichen multidisziplinären Ansatz fokussiert.
Dieser Fallbericht zeigt das Potenzial der Raumschaffung für die Knochenneubildung bei einem Rezessionsdefekt unter einer nicht resorbierbaren Barriere. Dabei wurde das Konzept der Zellexklusion bewusst nicht berücksichtigt. Ein tiefer und breiter gingivaler Rezessionsdefekt, der mit einer 10 mm tiefen Knochendehiszenz vergesellschaftet war, wurde durch eine Lappenoperation mit Koronalverschiebung im Zusammenhang mit einer titanverstärkten e-PTFE-Membran behandelt. Beim Einsetzen wurde die Membran bewusst perforiert, um ein Einwachsen von Gewebe und eine Kolonisierung des Zwischenraums zwischen Membran und Wurzeloberfläche durch Zellen zu ermöglichen, die normalerweise durch GTR ausgeschlossen werden. Die klinische Untersuchung nach der Phase der Gewebereifung zeigte eine deutliche Knochenregeneration und einen Attachmentgewinn auf der zuvor exponierten Wurzeloberfläche, die auch langfristig erhalten blieben.
Schlagwörter: Gesteuerte Geweberegeneration, parodontale Regeneration, perforierte Membran, Rezessionsdefekt