QZ - Quintessenz Zahntechnik, 03/2006

In Zusammenarbeit mit SHOFU Inc., Japan, entwickelte der bekannte Keramiker Makoto Yamamoto "Vintage AL", eine Spezialkeramik zum Aufbrennen auf Aluminiumoxid-Gerüsten wie z. B. die Procera-Produkte. Dieser dritte Teil der Serie beschäftigt sich mit dem praktischen Vorgehen zum Verdichten und Vortrocknen in der keramischen Schichttechnik. Des Weiteren geben uns die Interviewpartner Einblicke in die Keramikentwicklung und die besonders wichtigen Aspekte der Farbgebung und Tiefenwirkung im Zusammenhang mit der richtigen Transluzenz und Helligkeit der Dentinmassen. Hierzu werden Gesetzmäßigkeiten und Unterschiede zwischen der Metallkeramik und der Vollkeramik detailliert erklärt. Schlagwörter: Vollkeramik, Farbgebung, Helligkeitswert, Keramikschichtung, Transluzenz

Gelegentlich suchen den Zahntechniker Patienten auf, die mit ihren zahntechnischen Arbeiten unzufrieden sind. Oft sitzt der Zahntechniker dann zwischen allen Stühlen und viel Fingerspitzengefühl ist erforderlich, um die Probleme zur Zufriedenheit aller Beteiligten - Patient, Zahnarzt und Zahntechniker - zu lösen. Der vorgestellte Fall ist der einer jungen Brasilianerin, die mit 12 Jahren zwei Kariesdefekte an den oberen Schneidezähnen hatte. Anstatt sie zu füllen, wurden ihr vier Frontzähne gezogen. Die Lücke wurde mit einer Teilprothese geschlossen. Nach 10 Jahren Behandlung mit über 10 chirurgischen Eingriffen und 15 verschiedenen Behandlungsvorschlägen drang die Patientin auf eine definitive Lösung mit Implantaten. Schlagwörter: Rote Ästhetik, Zahnfleischmaske, zahnfleischfarbene Verblendkeramik, VITA VM 13

Eine Fülle von vollkeramischen Gerüstwerkstoffen, auf Aluminiumoxidbasis, glasinfiltriert oder auf Zirkoniumdioxidbasis, sind in den letzten Jahren immer stärker zum Einsatz gekommen und werden heute mit Hilfe von CAD/CAM-Techniken immer perfekter und besser genutzt. Der Erfahrungsbericht aus sechs Jahren will anhand der Cercon brain Technik aufzeigen, wie sich die Entwicklung einer Technologie aus ihren Anfängen bis zu ihrer heutigen Reife gestaltet hat. Schlagwörter: Zirkoniumdioxid, Cercon brain Technik, Verblendwerkstoffe, Cercon Ceram Kiss

Der Einfluss der Laserparameter Spannung, Impulslänge und Fokus auf die Höhe der Zugfestigkeit lasergeschweißter Chrom-Nickel-Stahldrähte wurde unter standardisierten Bedingungen untersucht. Die Drähte wurden im Parallelstoß verschweißt. Die Verbindungen wurden bezüglich ihrer Oberflächenqualität klassifiziert und einer Zugfestigkeitsuntersuchung unterzogen. Für die Impulslänge konnte ein statistisch signifikanter Einfluss auf die Zugfestigkeit und die Oberflächenqualität der Verbindungen nachgewiesen werden. Die Laserspannung beeinflusst signifikant die Lokalisation der Bruchstelle bei der Zugfestigkeitsprüfung. Mit Hilfe der mikroskopischen Gefügeuntersuchung konnte bei optimaler Laserparameterwahl eine durchgehende Schweißnaht nachgewiesen werden. Eine Wärmeeinflusszone war in allen Gefügeproben zu erkennen. Schlagwörter: Laserschweißen, Edelstahldraht, Chrom-Nickel-Stahl, Zugfestigkeit, Gefüge

Die im vorliegenden Artikel beschriebene klinische Technik des Okkluso-Provisoriums bietet Patienten und behandelndem Zahnarzt erhebliche Vorteile bei der Behandlung komplexer gnathologischer Sanierungen, insbesondere bei Bisshebungen, Bisssenkungen, Aufbau von Führungsflächen und bei der Umsetzung schwieriger okklusaler Verhältnisse. Das Behandlungsergebnis ist mit einem Höchstmaß an Sicherheit bezüglich des Endergebnisses sowie der einzelnen Schritte dorthin verbunden. Der Zeitaufwand ist im Vergleich zu herkömmlichen langzeitprovisorischen Versorgungsformen äußerst gering, der Komfort für den Patienten ist erheblich verbessert. Schlagwörter: Langzeitprovisorische Versorgung, Funktionsanalyse, Okklusion, Okkluso-Provisorium

Die Dentalimplantologie wird regelmäßig mit unterschiedlichen Befunden konfrontiert. In der vorliegenden Arbeit wurde die vollständige Gebissrekonstruktionen in drei Gruppen eingeteilt, um die Herausforderungen im Einzelfall besser einschätzen zu können. Zahnärzten und Zahntechnikern, denen diese Kriterien unklar sind, könnten das ästhetische Behandlungsziel verfehlen. Die vorliegende Unterteilung soll eine konkretere Bestandsaufnahme und mithin eine bessere Einschätzung der therapeutischen und zahntechnischen Möglichkeiten ermöglichen. Anhand der formulierten Richtlinien können sich Zahnarzt und Zahntechniker einen gemeinsamen Überblick über diese Herausforderungen verschaffen, bevor daraus Probleme entstehen, die sich auf dem gewählten Behandlungsweg nicht mehr optimal lösen lassen. Schlagwörter: Implantologie, vollständige Gebissrekonstruktion, Diagnostik, Planung, Ästhetik