EditorialSeiten: 1483-1484, Sprache: DeutschHugger, AlfonsExzellente Dentale ÄsthetikSeiten: 1491-1492, Sprache: DeutschFehmer, Vincent / Sailer, IrenaSpecialSeiten: 1496-1500, Sprache: DeutschWeber, DanielAus Sicht der Praxis und aus Sicht der WissenschaftSpecialSeiten: 1502-1516, Sprache: DeutschSchindler, Hans J. / Hugger, Alfons / Hellmann, Daniel / Türp, Jens C.Myoarthropathien des Kausystems (MAP) gehören zu den von Patienten am häufigsten beklagten schmerzhaften Beschwerden im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich. Ziel dieses Beitrags ist, die Bedeutung der Schienentherapie bei der Behandlung myoarthropathischer Beschwerden darzustellen. Die Physiologie von Kaumuskulatur und Kiefergelenken sowie die pathophysiologischen Hintergründe der MAP werden zunächst erörtert, um dann auf dieser Grundlage die Wirkung von Schienen und ihre Bedeutung in der Therapie zu diskutieren.
Schlagwörter: Myoarthropathien, kraniomandibuläre Dysfunktionen, Myalgie, myofaszialer Schmerz, Therapieempfehlungen, Schienentherapie
SpecialSeiten: 1518-1529, Sprache: DeutschBumann, Axel / Heekeren, DanielIn der CMD-Therapie ist wichtiger Entscheidungsprozess, welche der zahlreich verfügbaren Schienen für den individuellen CMD-Patienten infrage kommt. Die Autoren erläutern in diesem Beitrag ihre Grundlagen der systematischen Entscheidungsfindung von der spezifischen Diagnostik zu einer individuellen Schienengestaltung. Basierend auf anatomischen und zahntechnischen Grundprinzipien wird ein zielgerichtetes patientenorientiertes Vorgehen dargestellt.
Schlagwörter: Schienentherapie, CMD, Differenzialdiagnostik, Leitsymptome, individuelles patientenorientiertes Schienenkonzept, Kondylenposition, erforderliches okklusales Design, Therapiekonzept, tägliche Tragezeit, Gesamttragezeit
SpecialSeiten: 1530-1536, Sprache: DeutschDumont, Tom / MacLean, David S. / Egger, BernhardDer Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, ob eine Schienentherapie besser über den Ober- oder Unterkiefer erfolgen sollte und erläutert dies anhand der unterschiedlichen Mobilität der Kiefer und den Unterschieden bei der Konzentration von Mechanorezeptoren. Am Beispiel der MAGO-Schiene, einer frontzahngeführten Oberkiefer-Orthese, die dazu dient, Kiefergelenke und Muskeln temporär zu harmonisieren, um so die intermaxillären Relationen korrekt diagnostizieren zu können, wird die vorgestellte Theorie weiter ausgeführt.
Schlagwörter: Schienentherapie, stomatognathes Idealmodell, Mechanorezeptoren, Platzierung von Schienen, MAGO, frontzahngeführte Oberkiefer-Orthese, biologisches Modell, Parafunktionen
SpecialSeiten: 1538-1551, Sprache: DeutschSchöttl, RainerDer Beitrag stellt anhand der geschichtlichen Entwicklung des Funktionsverständnisses in der Zahnmedizin und eines Patientenfalls die Myozentrik vor. In der Myozentrik wird durch Entspannung der Muskulatur eine harmonische und entspannte Ruhelage des Unterkiefers zu erreichen versucht. Aus dieser heraus kann die natürliche Bissposition ermittelt werden, die myozentrische Position. Diese Entspannung der Muskulatur erfolgt u. a. über transkutane elektrische Neuralstimulation (TENS).
Schlagwörter: Funktionsverständnis, Funktionsstörungen, Schienentherapie, Reflexe, Propriozeption, Myozentrik, myozentrische Position, TENS-Therapie, Aqualizer™, AquaSplint®
SpecialSeiten: 1552-1567, Sprache: DeutschBoisserée, Wolfgang / Schupp, Werner / Läkamp, Manfred / Meinzer, Max / Maul, JohannaVorstellung der COPA-Schiene anhand einer KasuistikIst im Rahmen einer prothetischen Behandlung eine Okklusionskorrektur notwendig, so hat die Schienentherapie grundsätzliche Bedeutung. Sie ist ein ideales Medium, um präprothetisch eine reversible Okklusionsveränderung zu erreichen. Im weiteren Behandlungsverlauf kann mit fest aufklebbaren Schienenelementen die zukünftige Okklusion real vorweggenommen werden, um bestmöglichen Aufschluss über die Wirksamkeit der therapeutischen Kieferrelation zu bekommen. Dementsprechend determiniert die präprothetische Schienentherapie das gesamte weitere prothetische Vorgehen.
Schlagwörter: Schienentherapie, CMD, Funktionstherapie, Okklusionskorrektur, Positionierungsschiene, COPA (Craniomandibuläre Orthopädische Positionierungs Apparatur), COPA-Onlays, Ästhetik, Wax-up, Mock-up, CAD/CAM-Restaurationen
SpecialSeiten: 1568-1577, Sprache: DeutschFranke, Carsten / Moser, AndreasDer Beitrag setzt sich mit der Fragestellung auseinander, was die Michigan-Schiene leisten kann und welche Herstellungsmethoden sinnvoll sind. Für das Autorenteam aus einem Zahnmediziner und einem Zahntechniker ist die Michigan-Schiene in vielen Fällen ein optimales Einstiegstherapeutikum. Damit dieser Therapieansatz gelingt, der im Beitrag vorgestellt wird, ist eine enge Kommunikation zwischen Praxis und Labor über das Behandlungskonzept und -ziel der Praxis und über die Art der Modifikation der Michigan-Schiene notwendig. Eine interdisziplinäre begleitende Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten und Osteopathen ergänzt die Behandlung.
Schlagwörter: Schienentherapie, Michigan-Schiene, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Physiotherapie, CMD, Funktionsstörung, Zentrik, Stabilisierung, Detonisierung
SpecialSeiten: 1578-1587, Sprache: DeutschEgger, BernhardDie Biorthosis®-SchieneDer Beitrag stellt die Biorthosis®-Schiene vor, eine Kiefergelenk-Positionierungs-Schiene, die die Simulation eines biomechanisch effizienten Kauvorgangs ermöglichen soll, indem sie Führungsbahnen mit optimierten inzisalen Öffnungswinkeln im Bereich der anterioren Zähne die Kaumuskulatur. Die Biorthosis®-Schiene wird auf digitalem Wege registriert und konstruiert. Welche Anforderungen eine solche Schiene erfüllen muss und wie die Konstruktion einer Biorthosis® erfolgt, wird im Folgenden erläutert.
Schlagwörter: Schienentherapie, Kiefergelenk-Positionierungs-Schiene, Biorthosis®-Schiene, CAD, 3-D-Design, CAD/CAM
Vorbild NaturSeiten: 1589, Sprache: DeutschHorvath, SebastianSpecialSeiten: 1590-1599, Sprache: DeutschGroot Landeweer, Gert / Reusch, DietherFunktions- und strukturtherapeutische Geräte - die Westerburger FTGDie Autoren stellen eine von ihnen der täglichen Praxis entwickelte und erprobte Anwendung temporärer Aufbissbehelfe in der Behandlung von Kopf-Kiefer-Gesicht-Schmerzen oder bei Limitationen der Unterkieferbewegungen vor. Eine Einteilung der funktionellen und strukturellen Schienentherapie zur Annäherung an die Zentrikfähigkeit innerhalb des Kausystems wird beschrieben und praktisch erläutert.
Schlagwörter: Schienentherapie, temporäre Aufbissbehelfe, Zentrikfähigkeit, Referenzpositionen, neuromuskuläre Wirkung, mechanische Wirkung, Detonisierung, Hyperaktivität, Hypertonie, Dekompression, Distraktion
SpecialSeiten: 1600-1608, Sprache: DeutschLang, WolfgangSchienen-Systematik nach Prof. A. GutowskiDie Behandlung des Bruxismus und des Abrasionsgebisses mit einer okklusalen Stabilisierungsschiene gibt die Möglichkeit, auf die destruktiven und pathogenen Veränderungen im Zusammenspiel von Zahnkontakten in dynamischer und statischer Okklusion, der Muskulatur, dem Kiefergelenk und dem Nervensystem positiven Einfluss zu nehmen. Der Beitrag erläutert die Herstellung einer okklusalen Stabilisierungsschiene in der Schienen-Systematik nach Prof. A. Gutowski und erklärt, wie durch die Schiene die bestehenden interferierenden, durch Abrasion veränderten antagonistischen Zahnkontakte aufgehoben werden und der taktile Reiz für den Patient zum Parafunktionieren neutralisiert wird, um im nächsten Schritt die Okklusion zu stabilisieren und in eine Front-Eckzahnführung nach biomechanischen Prinzipien aufzubauen.
Schlagwörter: Schienentherapie, Abrasion, Bruxismus, Okklusion, Front-Eckzahnführung, Unterkieferbewegung, Artikulator-Montage, funktionelle Wirkung, Modellation, Impressions-Küvette, Passungen, Materialinkonstante, okklusale Korrekturen
SpecialSeiten: 1610-1623, Sprache: DeutschEdelhoff, Daniel / Schweiger, JosefModerne Fertigungstechnologien ermöglichen heute die Verwendung industriell vorgefertigter Ronden zur Herstellung zahnfarbener Okklusionsschienen aus Polycarbonat. Diese unter standardisierten Bedingungen gefertigten Materialien verfügen aufgrund optimaler Polymerisationsbedingungen und hoher Homogenität über zahlreiche Vorteile. Zahnfarbene Polycarbonatschienen können aufgrund ihrer Flexibilität ohne erhöhte Frakturgefahr auch in sehr geringen Schichtstärken hergestellt werden. Durch die Teilung in eine Ober- und Unterkieferschiene können die im Wax-up festgelegten ästhetischen und funktionellen Aspekte komplett in die Okklusionsschienen übertragen und realitätsnah wie auch reversibel durch den Patienten erprobt werden. Dies "Zwei-Schienen-Konzept" erleichtert eine segmentale Umsetzung in die definitive Restauration.
Schlagwörter: Wax-up, Schienentherapie, CAD/CAM-Fertigung, Polycarbonat, Vorbehandlungsphase, komplexe Rehabilitation, Veränderung der Vertikaldimension der Okklusion, ästhetische und funktionelle Evaluierung
SpecialSeiten: 1624-1636, Sprache: DeutschLäkamp, ManfredDer Beitrag stellt step by step verschiedene Möglichkeiten vor, wie man eine COPA-Schiene sowohl auf herkömmliche Weise wie auch auf digitalem Weg herstellen kann. Ausführlich wird auch die Remontage von Schienen nach dem Konzept von Prof. A. Gutowski und M. Läkamp erläutert.
Schlagwörter: Schienentherapie, Oberkiefer-Aufbissschiene, COPA-Schiene, COPA-Onlays, COPA-Schiene mit Sublingualbügel, Aufwachsen, biodynamisches Okklusionskonzept, aufklebbare Schiene, CAD/CAM-gefräste Schiene, Remontage, Gutowski
SpecialSeiten: 1638-1651, Sprache: DeutschSchulz, Dieter / Krueger-Janson, Ulf / Winzen, OlafDiagnostik und TherapieDer Beitrag befasst sich mit einem Patientenfall, der anlässlich der 26. Herbsttagung des Bensheimer Arbeitskreises unter "Kennwort Hilfe" vorgestellt wurde. Die Patientin (16 Jahre alt) hatte eine kieferorthopädische Behandlung abgeschlossen, die bei Betrachtung der Frontalansicht der Zahnreihen gelungen zu sein schien. Bei näherer Betrachtung der Abschlusssituation ergaben sich jedoch im Ergebnis große funktionelle Störungen, u. a. auch infolge der Distraktion gesunder Zähne. Die Diagnostik und Lösung des Patientenfalls erfolgte ehrenamtlich über die Mitglieder des Bensheimer Arbeitskreises. Der Weg dorthin wird aus der Sicht der drei Hauptbeteiligten beschrieben.
Schlagwörter: Schienentherapie, Teamarbeit, Funktion, Okklusion, Freecorder BlueFox, CAR, Reposition, Tiefziehfolie
SpecialSeiten: 1652-1660, Sprache: DeutschHabersack, Karin / Ramian, ChristineDie HANSA IV-Schiene, ein Gerät mit aktivierbaren Elementen, wird hinsichtlich Gestaltung, Kapazität, Indikation, klinischer Handhabung und praktischer Herstellung beschrieben. Die Möglichkeit, die Schiene individuell zu aktivieren, wird aufgezeigt. Das Einsatzspektrum des Geräts liegt bei erwachsenen Patienten. Mit der HANSA IV-Schiene wird die Behandlung akuter Beschwerden im kraniomanbibulären Bereich bis hin zur Schmerzfreiheit durchgeführt. Darüber hinaus wird eine dauerhafte okklusale Adaption bzw. Reorganisation angestrebt.
Schlagwörter: Schienentherapie, HANSA IV-Schiene, Kiefergelenkentlastung, Kompressionsgelenken, aktive orthodontische Elemente