WissenschaftSeiten: 384-390, Sprache: DeutschKordaß, Bernd / Lotze, MartinDie bei craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) im Therapieverfahren verwendeten Aufbissschienen wirken nachweislich auf verschiedene Zentren im Gehirn, unter anderem auf Areale zur Bewegungssteuerung und der Schmerzwahrnehmung. In dem Beitrag werden die Zusammenhänge zwischen Schiene und Gehirnarealen erläutert und daraus abgeleitet ein Konzept, das Bewegungsmuster einschließlich der Kau- und Beißkräfte fließender, gleitender und selbstverständlicher werden lässt.
Schlagwörter: Aufbissschiene, craniomandibuläre Dysfunktion, CMD, Schmerzwahrnehmung, Bewegungsmuster
InnovationSeiten: 392-405, Sprache: DeutschPerakis, Nikolaos / Mignani, Giuseppe / Zicari, FrancescaInnovatives Vorgehen bei der Herstellung der ProvisorienDie Technik des modularen Silikonschlüssels und das okklusale Funktions-Mock-up ermöglichen eine schnelle und zuverlässige Wiederherstellung der Ästhetik, Phonetik und Funktion. Der im Beitrag gezeigte Chairside-Ansatz hat den Vorteil, dass durch das unmittelbare Aufpressen des Mock-ups im Mund eine rasche Rehabilitation erreicht wird. Im hier beschriebenen Fall wurden adhäsiv befestigte keramischen und hybridkeramischen Teilrestaurationen verwendet, die gute mechanische Eigenschaften und ein ästhetisches Ergebnis bieten.
Schlagwörter: Abrasion, Attrition, Veneers, Mock-up, Provisorium
FallstudieSeiten: 406-414, Sprache: DeutschHinz, Sebastian / Bensel, Tobias / Ellmann, Daniel / Wegner, ChristianPlanung, Chirurgie und Versorgung auf Basis der 3-D-Software Organical Dental ImplantDie fortschreitende Digitalisierung in der Zahnmedizin und Zahntechnik ermöglicht es heute, einen vorhandenen Zahnersatz zu digitalisieren, eine Implantation zu planen und diese vollnavigiert durchzuführen. Im vorliegenden Fall wurde ein funktioneller abnehmbarer Zahnersatz mithilfe digitaler Verfahren in eine sofortbelastbare festsitzende Versorgung überführt. Nachfolgend wird die Vorgehensweise detailliert beschrieben. Es wurde speziell auf einen minimalinvasiven Therapieablauf geachtet.
Schlagwörter: Implantatprothetik, CAD/CAM, Planungssoftware, digitaler Workflow, minimalinvasive Therapie
FallstudieSeiten: 416-425, Sprache: DeutschVan Dooren, Éric / Makhoul, RomyKniffe und Tücken bei der FrontzahnbehandlungIn der ästhetischen Zahnmedizin spielt die Phase der provisorischen prothetischen Versorgung eine entscheidende Rolle, denn sie ermöglicht zugleich eine Vorschau auf das ästhetische Endresultat und eine Konditionierung der umgebenden Weichgewebe. Die Planung vor der ästhetischen Behandlung ist ein entscheidender Schritt, um den langfristigen Erfolg der Restaurationen sicherzustellen. Der Beitrag veranschaulicht die volle Bedeutung des Provisoriums für die Planung der Ästhetik und der Funktion.
Schlagwörter: Zirkonoxid, Lächeln, Rehabilitation, Bindegewebstransplantat
ErfahrungsberichtSeiten: 426-442, Sprache: DeutschHellmann, DanielIn dem Beitrag wird die Herstellung von Okklusionsschienen gezeigt. Basis für die verschiedenen Modifikationen ist die sogenannte Modulare Rehabilitationsschiene. Mit den hergestellten Schienen lassen sich nach Ansicht des Autors mehr als 90 % der im Praxisalltag vorstelligen Patienten mit myoarthropathischen Beschwerden therapieren.
Schlagwörter: Okklusionsschiene, Michigan-Schiene, Modulare Rehabilitationsschiene, Tiefziehverfahren, Zentrik
WissenschaftSeiten: 444-457, Sprache: DeutschHeintze, Siegward D.Der Verschleiß von Zähnen und Restaurationsmaterialien ist ein natürlicher Prozess, der durch die Interaktion von muskulär gesteuerten Kieferbewegungen, Nahrungsmitteln, sauren und alkoholischen Getränken, Zahnpasta und Gewohnheiten des Patienten, wie Knirschen und Nägelkauen, zustande kommt. Moderne polymerbasierte Verbundwerkstoffe vom Typ Feinpartikelhybridkomposit, auch CAD/CAM-Komposite, zeigen klinisch einen höheren Verschleiß als Keramiken, Metalllegierungen oder Amalgam. Zwischen den einzelnen Materialien in der jeweiligen Materialklasse gibt es klinisch kaum einen Unterschied. Der größte Einflussfaktor ist der Patient, der in seiner Gesamtheit etwaige Unterschiede in der jeweiligen Materialklasse nivelliert. Der Verschleiß von Restaurationsmaterialien, auch wenn er übermäßig ist, führt selten zu Problemen des Zahn- und Kauorgans. Er kann aber die Ästhetik erheblich beeinträchtigen. Da der klinische Verschleiß der modernen Feinpartikelhybridkomposite in Abhängigkeit vom Patienten eine hohe Streuung aufweist, ist es meist nicht nötig, neue Materialien hinsichtlich ihres Verschleißes zu prüfen. Materialien mit neuen Materialkonzepten hingegen, wie z. B. polymerinfiltrierte Keramikgerüste, sollten diesbezüglich getestet werden.
Schlagwörter: CAD/CAM, Verschleiß, polymerbasierte Verbundwerkstoffe, Komposite, Verschleißmethoden
IndustriereportSeiten: 458-461, Sprache: DeutschHelbig, MatthiasDas Beratungsangebot der Dr. Hölz Sicherheitstechnik aus BerlinDr. Hölz Sicherheitstechnik ist ein überbetrieblicher sicherheitstechnischer Dienst, der insbesondere kleine Betriebe aus den Bereichen Zahntechnik und Orthopädietechnik berät. Das Unternehmen unterstützt beim Erstellen von Gefährdungsbeurteilungen, bei der Unterweisung von Mitarbeitern und bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben im Arbeitsschutz. Der Beitrag beschreibt die Aufgabenfelder und Beratungsschwerpunkte.
Schlagwörter: Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Sicherheitstechnik