Seiten: 139, Sprache: DeutschEckardt, RahelSeiten: 151-158, Sprache: DeutschAlbrecht, Dominic / Mericske-Stern, Regina / Nitschke, InaAufgrund der großen Präventionserfolge in der Zahnmedizin treten immer mehr Senioren mit Zähnen und Zahnersatz in den Ruhestand ein. Zwischen der Dritten (1997) und Vierten (2005) Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV)13 reduzierte sich für die jungen, Zuhause lebenden Senioren (65-74 Jahre) die Zahnlosigkeit auf 22,6 %, die Anzahl der fehlenden Zähne sank von 17,1 auf 14,7 Zähne, aber viele der verbleibenden Zähne wiesen ein hohes parodontales Risiko auf. 72 % suchen den Zahnarzt kontrollorientiert auf. Für die gleiche Altersgruppe konnte mit einer bevölkerungsrepräsentativen Studie aus Pommern (SHIP) gezeigt werden, dass die Kontaktraten zum Zahnarzt im Alter zurückgehen.
Seiten: 159-165, Sprache: DeutschHahnel, SebastianMundtrockenheit ist ein Phänomen, mit dem Zahnärzte und Pflegekräfte bei der Betreuung von Senioren sehr häufig konfrontiert werden. Je nach Ausprägung der Mundtrockenheit sinkt die Lebensqualität der betroffenen Patienten; darüber hinaus steigt das Risiko für typische orale Erkrankungen wie Karies oder mikrobiell verursachte Infektionen der Mundhöhle, weswegen eine prophylaktisch orientierte zahnärztliche Versorgung dieser Patienten obligat ist. Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über Epidemiologie und Ätiologie sowie klinische Aspekte der Mundtrockenheit bei Senioren zu liefern und Hinweise zur Behandlung und prothetischen Versorgung von älteren Patienten mit Mundtrockenheit zu geben.
Seiten: 167-169, Sprache: DeutschBuchmann, Nikolaus / Eckardt, RahelEmpfehlungen für die zahnärztliche BehandlungDer Morbus Parkinson erweist sich mit einer Prävalenz zwischen 1-3 % ab dem 65. Lebensjahr als eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems und stellt somit als eine Krankheit des höheren Alters bereits heute eine Herausforderung im Gesundheitswesen dar.2 Zwar fehlt bis zum heutigen Zeitpunkt ein kurativer Th erapieansatz - die Behandlung dient in erster Linie der Symptomlinderung - doch neue Th erapieoptionen unter dem Überbegriff "Neuroprotektion" könnten in Zukunft auch die Progression eines Morbus Parkinson und dessen Folgen beeinfl ussen.
Seiten: 171-173, Sprache: DeutschBrückmann, BernhardSicher sind Ihnen schon die Begriffe Entmündigung, Geschäftsfähigkeit oder rechtliche Betreuung begegnet - vermutlich auch in Ihrer zahnärztlichen Praxis. Die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sind in letzter Zeit ohnehin häufg Gegenstand öffentlicher Diskussion. In der Rubrik (Betreuungs-)Recht praktisch möchte ich Ihnen in dieser und den folgenden Ausgaben der SZM das Betreuungsrecht und seine konkreten Auswirkungen nahe bringen. Dabei werde ich mich nicht auf die Auswirkungen des Betreuungsrechts auf Ihre zahnärztliche Praxis beschränken, sondern werde auch darstellen, wie Sie für sich selbst das Betreuungsrecht zur rechtlichen Absicherung einsetzen können. Die Rubrik erhebt nicht den Anspruch, angehende Juristen auf das Staatsexamen vorbereiten zu können. Ich möchte - mitunter recht abstrakte - rechtliche Regelungen anschaulich erläutern und Sie mit dem Betreuungsrecht unkompliziert vertraut machen. Nachfolgend werde ich Ihnen an weiteren Beispielen das Betreuungsrecht allgemein erläutern. In den weiteren Ausgaben werden die Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung behandelt.
Seiten: 175-180, Sprache: DeutschBesimo, Christian E.Die demographische Entwicklung wird dazu führen, dass immer mehr ältere und betagte Menschen nicht nur medizinische, sondern auch zahnmedizinische Leistungen in Anspruch nehmen werden. Sie werden bestrebt sein, ihre in jüngeren Lebensjahren zur Selbstverständlichkeit gewordene Gewohnheit der regelmäßigen zahnmedizinischen Kontrolle und Nachsorge so lange als möglich weiterzuführen. Der Zahnarzt und sein Team werden somit in zunehmendem Maße gefordert sein, über die Zeit auftretende Anzeichen von für die Mundgesundheit relevanten medizinischen oder psychosozialen Defiziten des Alterns frühzeitig zu erkennen, um diagnostische und therapeutische Fehlentscheidungen sowie Misserfolge in der Langzeitbetreuung alternder Menschen besser vermeiden zu können.
Seiten: 181-185, Sprache: DeutschBecker, UrsulaWas bringt einen Menschen eigentlich dazu, sich freiwillig einer Zahnprophylaxe bzw. -behandlung zu unterziehen? Nur die wenigsten werden eine solche Maßnahme wirklich genießen. Trotzdem gehen Menschen zum Zahnarzt - und das nicht nur, wenn sie Zahnschmerzen haben, sondern sogar vorbeugend. Dass ein solches Verhalten nicht selbstverständlich ist, zeigen die vielen Menschen, die genau dies nicht tun: aus Angst vor Schmerzen, aus Angst vor dem Gefühl des Ausgeliefertseins, der Hilflosigkeit, wegen schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit und vielem mehr.
Seiten: 187-188, Sprache: DeutschDie bessere medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung stand im Fokus der Veranstaltung "Barrieren abbauen" am 9. September in Berlin. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sowie die Bundesärztekammer (BÄK), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) hatten den Erfahrungsaustausch angeregt und dazu Betro ene und Experten eingeladen.
Seiten: 189-191, Sprache: DeutschStillhart, Angela / Nitschke, InaBericht über die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e. V. vom 19. bis 21. September 2013 in ErfurtDie Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V. hat die diesjährige Tagung der Betreuung und Behandlung älterer Menschen gewidmet. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. dent. Thomas Kocher besuchten etwa 800 interessierte Teilnehmer die Veranstaltung in der Messe Erfurt. Mit dem Titel "Notwendig vs. machbar - parodontale Therapie beim älteren Patienten" führten Referate, Symposien, Tischdemonstrationen, Kurzvorträge und eine Posterausstellung durch ein vielseitiges, kurzweiliges Programm. Des Weiteren wurden die Preisträger des Innovation Awards, des Implantatforschungspreises, des DGParo meridol Preises, sowie das Junior Committee der gleichnamigen Fachgesellschaft vorgestellt.
Seiten: 193-198, Sprache: DeutschStillhart, Angela / Kunze, JuliaBericht über die Jahrestagung vom 3. bis 5. Oktober 2013 in GrazDie Jahrestagung des European College of Gerodontology (ECG), der europäischen Fachgesellschaft für Seniorenzahnmedizin, fand in diesem Jahr vom 3. bis 5. Oktober 2013 gleichzeitig mit dem Österreichischen Zahnärztetag in Graz (Österreich) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. dent. Gerwin Arnetzl statt. Neben Themen der Ethik, Ernährung, Public Health, Pharmakologie, Demenz, Dysphagie und Kaufunktion wurden in Kurzpräsentationen die neueste Forschungsergebnisse vorgestellt. Der GABA Forschungspreis konnte ex aequo zwei Nachwuchskräften der Gerostomatologie verliehen werden.
Seiten: 199-201, Sprache: DeutschStillhart, Angela / Kunze, Julia / Nitschke, Ina54. Bayerischer Zahnärztetag 2013 vom 24. bis 26. Oktober 2013 in MünchenUnter dem Leitthema des alternden Menschen hat der diesjährige 54. Bayerische Zahnärztetag vom 24. bis 26. Oktober im The Westin Grand München Arabellapark in München stattgefunden. Die Fortbildung fand unter Zusammenarbeit der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK), der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZBV) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin (DGAZ) statt. Das zweitätige Programm mit dem Titel "Biss im Alter - die Zahnbehandlung des gealterten Patienten" umfasste Referate für Zahnärzte und parallel Vorträge für das zahnmedizinische Personal. Im Rahmen der Veranstaltung wurden der Professor Dieter Schlegel Wissenschaftspreis und das Dentsply Stipendium für Seniorenzahnmedizin verliehen.
Seiten: 202, Sprache: DeutschBucher, Monika / Nitschke, InaSeiten: 203-204, Sprache: DeutschStillhart, AngelaZahnMedizin interdisziplinär - altersgemäße TherapiekonzepteUnter dem Stichwort "altersgemäße Therapiekonzepte" (von Geburt bis zur letzten Stunde) hat der diesjährige Deutsche Zahnärztetag im Congress Center Messe Frankfurt am Main am 8. November 2013 stattgefunden. Zwölf Arbeitskreise und Fachgesellschaften, so auch die Deutsche Gesellschaft für AlterszahnMedizin, haben sich des Themas angenommen. Neben 56 Referaten ergänzten zwei Workshops, fünf Seminare und die Symposien der Arbeitskreise das vielfältige Programm. Ein Studententag für Zahnärzte in Ausbildung bot 11 Vorträge zu allgemeinen zahnmedizinischen Aspekten und eine spezielle Vortragsreihe zu Diagnostik und Erstbehandlung des Schmerzpatienten im Praxisalltag. Praxismitarbeitende konnten in 16 Vorträgen und einem Workshop zum Thema Führungsknigge für ZMF/ZMV verschiedene emen vertiefen.
Seiten: 205-207, Sprache: DeutschKunze, JuliaSeiten: 211, Sprache: DeutschSeiten: 212-213, Sprache: DeutschRamm, Claudia B.