Seiten: 67-72, Sprache: DeutschGöttfert, Florian / Wießner, NikolasVom vorurteilsbehafteten Schattendasein als Kosmetikprodukt zum unverzichtbaren Bestandteil minimalinvasiver funktionell-ästhetischer BehandlungskonzepteGesundheit, Vitalität, Sympathie, beruflicher Erfolg! All diese Attribute assoziieren wir mit schönen hellen Zähnen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des King's College in London. Daher verwundert es nicht, dass der Wunsch nach möglichst "perfekten" Zähnen in unserer Gesellschaft immer mehr in den Vordergrund tritt.
Seiten: 75-78, Sprache: DeutschHassel, AlexanderDie Bestimmung der richtigen Zahnfarbe stellt einen der komplexesten klinischen Schritte in der Zahnheilkunde dar, bislang häufig ohne sicheres Ergebnis, oft kein "predictable result". Dies hat vielfältige Ursachen. Ein wichtiger Punkt ist, dass Farbe eine subjektive Empfindung ist, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann. Insbesondere sind der wahrgenommene Farbunterschied und seine Beurteilung unterschiedlich. Dies bedeutet für den zahnheilkundlichen Bereich, dass die Empfindung, ob die reproduzierte Farbe in gewissen Grenzen ein gutes Match zum Vergleichszahn ist oder nicht, von Betrachter zu Betrachter variiert. Hinzu kommt, dass ein Zahn oft nicht nur eine Farbe hat, sondern viele Farben aufweisen kann, von mehr oder weniger transparenten Arealen noch gar nicht gesprochen. Zudem ist die Prozesskette von der Farbnahme, über die Farbkommunikation bis hin zur Farbreproduktion sehr lang, mit vielen Zwischenschritten, die alle Einfluss auf das Endergebnis nehmen. Hier sollte man auch immer im Auge behalten, dass mit den üblichen Farbmustervorlagen nur eine begrenzte Anzahl an Farben zur Verfügung steht. Es kann durchaus sein, dass ein Patient eine Zahnfarbe hat, die schlicht nicht für eine gute Reproduktion zur Verfügung steht. Im klinischen Alltag wird die Zahnfarbe eher als ein schneller, oftmals abschließender Behandlungsschritt durchgeführt oder in einigen Fällen auch ganz vergessen, dies resultiert dann häufig in A3 oder A3,5. Bei größeren Arbeiten ist oft der Zahntechniker zugegen, um selbst die Farbe zu bestimmen. Dieser Artikel will ein einfaches und sicheres Konzept zur Farbnahme durch den Zahnarzt selbst aufzeigen.
Seiten: 79-80, Sprache: DeutschCramer-Scharnagl, DoortjeDenken Sie auch manchmal, dass Überlegungen zum Marketing in einer Zahnarztpraxis eigentlich nichts zu suchen haben? Schließlich wollen Sie einfach nur Menschen helfen, ihre Zahngesundheit zu erhalten bzw. wiederherzustellen ...
Seiten: 83-86, Sprache: DeutschFranze, TimIm Märchen ist es meistens ganz einfach: Das Schöne ist gut und das Hässliche schlecht. In der wirklichen Welt ist das leider meistens nicht der Fall: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters." Diese sprichwörtliche Weisheit besagt, dass Ästhetik immer subjektiv und damit auch relativ ist. Dennoch existierten und existieren ästhetische Konventionen, die über den einzelnen Betrachter hinaus kulturell wirkmächtig sind. Dies gilt im besonderen Maß für die Welt der Zahnmedizin.