Team-Journal, 04/2016

Das primäre Ziel der Kinderzahnheilkunde ist eine hohe Lebensqualität für Kinder durch langfristige Mundgesundheit und ein positives Vertrauensverhältnis zum Zahnarzt. Dafür ist eine frühzeitige Diagnostik von Karies innerhalb eines effektiven Praxiskonzeptes in der Individualprophylaxe sehr wichtig.

Schöne neue Welt - das, was früher schlicht als Probezeit und Einarbeitung bezeichnet wurde, heißt heute Inplacement und geht mit einem Mentoring einher. Doch egal, wie man es nennt: Eine Zusammenarbeit wird nur dann für alle Beteiligten zum Erfolg, wenn sie gut vorbereitet startet - und das geht bereits vor dem eigentlichen ersten Arbeitstag eines neuen Teammitglieds los.

Um eine Zahnarztpraxis erfolgreich zu führen, spielen Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Mitarbeiter prägen das Praxisimage maßgeblich mit, sind Markenbotschafter der Praxis nach innen und außen. Um die Praxis stets angemessen zu vertreten, brauchen Mitarbeiter ein Leitbild, dessen Sinn sich ihnen erschließt, das sie mittragen können. Sie wollen Orientierung im Praxisalltag durch verbindliche Regeln. Und sie wollen Vorbilder, die das Leitbild leben, das sie mittragen sollen.

Vor 25 Jahren startete sie als Pilotprojekt. Heute ist die Aufstiegsfortbildung zum/r Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten/in ein fester Baustein in der beruflichen Entwicklung vieler ZFA. Inzwischen werden zweimal jährlich am Philipp-Pfaff-Institut, der Fortbildungseinrichtung der Zahnärztekammer Berlin und der Landeszahnärztekammer Brandenburg, jeweils rund 60 angehende ZMPs fortgebildet. Das Seminarprogramm, welches sich nach der Musterfortbildungsordnung der zuständigen Kammern richtet, ist anspruchsvoll, aber lohnend.

Die Verbandsplatte ist ein Hilfsmittel, das in der Hauszahnarztpraxis nicht so häufig zur Anwendung kommt. Allerdings gibt es einige Indikationen, die genau dieses Therapiehilfsmittel sinnvoll erscheinen lassen. So werden insbesondere immer mehr Patienten unserer immer älter werdenden Bevölkerung mit Antikoagulantien behandelt; dies sind Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen. Landläufig werden sie auch als "Blutverdünner" bezeichnet. Unter Berücksichtigung dessen, dass moderne Antikoagulantien bzw. auch die moderne Therapie mit solchen Medikamenten eine teurere und komplizierte Umstellung auf Heparin überflüssig machen, ist dennoch die Blutungskontrolle umso wichtiger geworden.

Als Gemeinschaftskongress der zahnmedizinischen Fachgesellschaften erwies sich der Deutsche Zahnärztetag in Frankfurt am Main in diesem Jahr wieder als ein absolutes Highlight des Wissenschaftsbetriebs. Einen interessanten Schwerpunkt setzte dabei erneut die Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde. Auf ihrer Jahrestagung behandelte sie nicht nur spannende Themen wie etwa die Mundgesundheit bei Kindern mit Migrationshintergrund, sondern zeichnete auch wissenschaftliche Arbeiten aus. Dabei erhielt Dr. Yvonne Wagner, Poliklinik für Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde Jena, den Oral-B-Preis für Zahnheilkunde und Prävention für ihre Arbeit zum Wissensstand von Hebammen.

Schon wieder Überstunden? So heißt es in so mancher Praxis sowohl auf Arbeitnehmer- als auch auf Arbeitgeberseite. Für die Helferin stellt sich die Frage: Darf mein Chef mich dazu verpflichten? Aber auch: Darf ich Überstunden leisten und kriege diese entsprechend bezahlt? Für den Praxisinhaber stellen sich die gleichen Fragen, jedoch aus einer anderen Perspektive. Wie bei fast allen arbeitsrechtlichen Angelegenheiten lassen sich die Fragen zu Überstunden nicht grundsätzlich mit Ja oder Nein beantworten. Es kommt tatsächlich auf den Einzelfall an.