Seiten: 119, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 123-129, Sprache: DeutschRadlanski, Ralf J.Unsere Patienten wünschen sich, wenn sie sich in der Kieferorthopädie vorstellen, oft schön gerade stehende Zähne. Einige möchten auch besser kauen können. Auch wenn dies unbestritten wichtig ist, geht es vor allem darum, dass die Zähne so stehen, dass auch eine ungestörte Funktion des Kiefergelenks möglich ist. Der Unterkiefer ist der einzige Knochen, der am Schädel zu größeren Bewegungen fähig ist, und er wird in den Kiefergelenken geführt. Im Schlussbiss müssen somit nicht nur die Zähne richtig aufeinanderpassen, sondern auch die Kiefergelenke richtig stehen. Bei einigen Patienten zwingen falsch stehende Zähne gerade im Schlussbiss die Kiefergelenke in eine falsche, oft auch schmerzhafte Lage. Eine Dysharmonie zwischen Zahnstellung und Kiefergelenksfunktion kann weitreichende Folgen haben: Wenn der Unterkiefer bei jeder Kaubewegung einen Umweg einschlagen muss, sobald ein Zahnkontakt erfolgt, kann die zugehörige Muskulatur verkrampft und schmerzhaft werden. Da alle Muskeln über ihre Faszien mit dem Bewegungsapparat des Kopfes, des Nackens und der Schulter verbunden sind, gibt es Patienten, die unter einer "Craniomandibulären Dysfunktion" leiden.
Seiten: 131-135, Sprache: DeutschHellmann, Daniel / Schindler, Hans J.Neben Zahnschmerzen sind die schmerzhaften Myoarthropathien (MAP-Schmerzen der Kiefergelenke und/oder -muskulatur) die häufigsten Beschwerden, mit denen Patienten in der zahnärztlichen Praxis vorstellig werden. Circa dreiviertel der Patienten leiden unter myofaszialen Schmerzen der Kiefermuskulatur, während bei den übrigen Patienten entweder isolierte Gelenkschmerzen oder eine Kombination aus Muskel- und Kiefergelenkschmerz vorliegen. Frauen sind etwa viermal häufiger betroffen als Männer10. Die Prävalenz bei Kindern ist geringer als bei Erwachsenen und steigt mit dem Beginn der Pubertät an9. Die Symptome sind in der Kindheit meist milder10,11. Die Prävalenz von MAP-Schmerzen bei Erwachsenen variiert von 2-18 % bei Frauen und 0-10 % bei Männern4,2.
Seiten: 137-139, Sprache: DeutschHannak, WolfgangUm im Praxislabor Schienen herstellen zu können, sind sowohl eine korrekte Abformung als auch Modellherstellung Voraussetzung. Daher sollen im Folgenden diese Arbeitsschritte näher beleuchtet werden.
Seiten: 141-142, Sprache: DeutschWieland, SilkeWenn uns in den Zahnarztpraxen etwas nicht fehlt, dann sind es Normen, Richtlinien und Gesetze. Die insbesondere durch neue Regelwerke verursachten personellen, materiellen und zeitlichen Belastungen im täglichen Praxisablauf sind erheblich. Umso wichtiger die Beantwortung der Fragen: Welche Anforderung müssen erfüllt werden und wie halte ich den Verwaltungsaufwand in erträglichem Rahmen. Jede Praxis sollte daher über eine konsequente Strategie zur Umsetzung der individuellen Maßnahmen verfügen.
Seiten: 144-145, Sprache: DeutschNemec, SabineTalking about bad breath can be embarrassing for both the dentist or dental assistant and the patient. Mouthwash, chewing gum, mints, and other products may help temporarily but to remove bad breath constantly it is best to address the cause of the problem. What causes are there?
Please match the puzzle pieces that belong together - a cause for bad breath and the matching description.
Seiten: 147-152, Sprache: DeutschMöhrke, HelenFunktionsdiagnostische und funktionstherapeutische Leistungen sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sie haben sich im Laufe der Zeit immer stärker durchgesetzt und sind in vielen Praxen in den Alltag integriert. Es gibt sogar Ärzte, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben und Patienten mit Auffälligkeiten im kraniomandibulären Bereich werden dorthin überwiesen. Kraniomandibuläre Dysfunktionen werden inzwischen auch ganz anders behandelt als früher, als man der Ansicht war, die Eingliederung einer Aufbissschiene sei alles, was man dem Patienten anbieten könne. Die Patienten werden oft ganzheitlich behandelt und es findet ein aufeinander abgestimmtes Behandlungskonzept zwischen Zahnarzt, Physiotherapeuten und oft auch andere Ärtze Anwendung. Selbst wenn die eigene Praxis hier nicht so intensiv einsteigt, sollten wir Grundkenntnisse an Bord haben.
Seiten: 153-156, Sprache: DeutschCzerny, CarstenSeit nunmehr acht Monaten ist die neue Heilmittelverordnung in Kraft. Diejenigen, die sich bisher mit einfachen Rezeptformularen begnügt haben, mussten dazulernen. Die Praxen, die bisher gar nicht wussten, dass auch ein Zahnarzt Physiotherapie verordnen darf, müssen sich mit der eingehenden Diagnostik auseinandersetzen. Dabei gibt die Heilmittelrichtlinie eigentlich genau vor, wie vorzugehen ist und wie man keine Fehler bei der Heilmittelverordnung HMV macht.
Seiten: 157-159, Sprache: DeutschHauf, KristinaDie Qual der Wahl: Reparieren oder erneuern?Was tun mit einer defekten Restauration? Wann lohnt eine Reparatur und wie lange hält sie? Was ist ethisch und ästhetisch vertretbar und was will der Patient? "Es bedarf vieler Abwägungen und trotzdem ist es nicht leicht, die richtige Entscheidung zu treffen." ZFZ-Direktor Prof. Dr. Johannes Einwag sprach seinen Kollegen aus der Seele, als er zusammen mit dem ZFZ-Verwaltungsratsvorsitzenden Dr. Eberhard Montigel die 24. ZFZ-Winter-Akademie eröffnete. Fünf Referenten beleuchteten diese Qual der Wahl unter den Aspekten der Langzeitperspektive, der Effektivität und der Betriebswirtschaft mit der Erkenntnis: Einen Königsweg gibt es nicht.
Seiten: 160, Sprache: DeutschVon Kauhölzern über Mundwaschungen zur 3-fach-ProphylaxeEin weißes, strahlendes Lächeln zeugt von Vitalität und stellt in der heutigen Gesellschaft ein Schönheitsideal dar. Dennoch ist die Pflege des Mundraums keine moderne Praktik. Die Wurzeln der Mundhygiene liegen bereits in der prähistorischen Zeit. Schon Naturvölker kannten ihre Bedeutung und waren überzeugt: Mund und Zähne müssen gepflegt werden, um gesund zu bleiben.
Seiten: 161-162, Sprache: DeutschSchubert, SandraMit positiven Begegnungen in das Jahr 2018 startenNicht nur die zahnmedizinischen Aspekte müssen passen - es lohnt sich in der Zahnarztpraxis immer auch, für zwischenmenschliche Begegnungen offen zu sein. Denn genau aus diesen Mikromomenten der Verbundenheit ergeben sich nicht nur spontane Glücksgefühle, sondern oft auch langfristig ungeahnte, positive Erfahrungen, wie beispielsweise Weiterempfehlungen oder einfach neue Kontakte. Und ganz nebenbei sorgt die positive Grundhaltung dauerhaft für gute Stimmung bei uns selbst, im Praxisteam und bei den Patienten.
Seiten: 173-175, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoBei einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch die Kündigung des Arbeitgebers geschieht dies selten im Einvernehmen. Häufig kommt eine Kündigung für den Arbeitnehmer überraschend und erscheint ungerechtfertigt. Besonders bei einer sehr kurzen Kündigungsfrist kann die Kündigung für den Arbeitnehmer beunruhigend sein.