Seiten: 527, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 531-535, Sprache: DeutschKauffmann, Frederic / Müller-Busch, Alexander"Was ist eine Zahnfleischtasche?" - "pathologisch", könnte die Antwort sein. Der Fokus liegt in der Krankheit, im Veränderten. Erstmalig seit der Konsensus-Konferenz 2017 in Chicago ist auch die gesunde Situation definiert2. Wir können gesunde Patienten in eine neue Gruppe einteilen - denn häufig wird vergessen, dass nicht entzündet/krank ≠ gesund ist. Was aber ist gesund und was ist eine Zahnfleischtasche?
Seiten: 537-539, Sprache: DeutschWille, RicardaSchmerzlose Gefahr für ZähneAb dem 50. Lebensjahr gehen mehr Zähne durch eine Parodontitis verloren als durch Karies. Die Entzündung des Zahnhalteapparats kann individuell sehr unterschiedlich verlaufen. Sie ist anfangs jedoch nur selten mit Schmerzen verbunden.
Seiten: 541-543, Sprache: DeutschSachs, Martin / Sachs, AydanDurch die letzte Mundgesundheitsstudie DMS V ist wieder einmal bestätigt worden, was lange bekannt ist: Wir haben eine große Aufgabe mit der Therapie der Parodontitis zu bewältigen. Diesem Versorgungsauftrag gerecht zu werden, bleibt eine Herausforderung der besonderen Art, da bei der Menge an Bedarf der Initial- und vor allem der notwendigen Erhaltungstherapie wir zahnärztlich an personelle Grenzen stoßen. Die wachsende Zahl an gut ausgebildeten Dentalhygienikerinnen ist vor diesem Hintergrund sicher eine Perspektive mit Zukunft und Profiteuren auf allen Seiten: Der Zahnarzt bekommt Entlastung durch delegierbare Leistungen, die Dentalhygienikerin kann sich in der Praxis etablieren und nicht zuletzt erfährt der Patient eine Behandlung mit der notwendigen Sorgfalt und Hingabe.
Seiten: 545-547, Sprache: DeutschStrafela-Bastendorf, Nadine / Bastendorf, Klaus-DieterDie moderne ökologische Plaquehypothese zeigt den Weg zur erfolgreichen Prophylaxetherapie auf: Biofilmmanagement. Die Zahl pathogener Keime im Biofilm muss durch häusliche und professionelle Mundhygienemaßnahmen reduziert werden. Es muss ein Gleichgewicht zwischen Abwehr und Angriff, eine Symbiose (Homöostase), geschaffen werden.
Seiten: 549-551, Sprache: DeutschSchmoeckel, Julian / Santamaría, Ruth M. / Splieth, Christian H.Bei ungefähr jedem siebten Kleinkind im Alter von drei Jahren liegt laut einer aktuellen Studie bei mehr als 95.000 Untersuchten 3-Jährigen in Deutschland mindestens eine Karies auf Defektniveau vor4. Karies tritt in dieser Altersgruppe zudem stark polarisiert auf. So weisen die von Karies betroffenen Kinder im Schnitt bereits 3,6 Zähne mit Karieserfahrung auf, die zudem im Wesentlichen nicht saniert sind.
Die Prävalenz Frühkindlicher Karies (ECC) und zugleich die Zahl der betroffenen Zähne insgesamt zu reduzieren, ist daher das naheliegende ehrgeizige Ziel. Die vertragszahnärztliche Prävention bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr wird seit Juli 2016 nachhaltig gefördert. Insbesondere die Präventionslücke vor dem 30. Lebensmonat in der vertragszahnärztlichen Versorgung konnte durch die exzellente Kooperation von KZBV, BZÄK, DGZMK, DGKiZ, DGKFO, BuKiZ und wissenschaftlicher Expertise der Universitäten weiter geschmälert werden.
Seiten: 555-556, Sprache: DeutschNemec, SabineSmall tests help you to know where you stand with your verbal skills. Following is a multiple choice test. Good luck!
Seiten: 557-559, Sprache: DeutschCzerny, CarstenDer Anfang vom Ende des Amalgams, aber auch der Mehrkostenvereinbarung im Füllungsbereich?Gemäß einer Verordnung des Europäischen Parlaments vom 17. Mai 2017 darf Amalgam seit dem 1. Juli 2018 nicht mehr für die Füllungstherapie bei Milchzähnen, bei bleibenden Zähnen von Kindern bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres und von Schwangeren oder Stillenden Verwendung finden; zwar gibt es eine - mehr theoretische (Allergien gegen Kunststoffbestandteile, erschwerte Zugänglichkeit, unsichere marginale Abdichtung, fehlende Compliance) - Ausnahme dann, wenn der Zahnarzt eine unbedingte Notwendigkeit wegen der spezifischen medizinischen Erfordernisse bei dem jeweiligen Patienten sieht, aber trotzdem ist allen Beteiligten klar, dass hier das Ende eingeläutet wurde.
Seiten: 561-568, Sprache: DeutschGraack, SusanneAm 5. und 6. Juli 2018 fand die 24. Jahrestagung der DGDH in Ludwigsburg statt. Vor 24 Jahren startete die Deutsche Gesellschaft für Dentalhygienikerinnen (DGDH e. V.) in Zusammenarbeit mit dem Zahnmedizinischen Fortbildungszentrum in Stuttgart (ZFZ) die Veranstaltung mit 75 Teilnehmer/n/innen. Das stets äußerst interessante Programm, orientiert an den aktuellen Gegebenheiten und Neuigkeiten, ließ die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr ansteigen, so dass in diesem Jahr über 400 Dentalhygienikerinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden nach Ludwigsburg kamen. Wiederum gelang es Sylvia Fresmann, DH und Vorsitzende des DGDH e. V., sowie Prof. Einwag, Institutsleiter des ZFZ, einen äußerst anspruchsvollen, den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepassten Themenkatalog zu präsentieren. Überschrift der Veranstaltung war: Gingivitis und Parodontitis: Was kommt - was gilt?
Seiten: 569-571, Sprache: DeutschHeimsoeth, AntjeWas erfolgreiche Frauen anders machenDie Zahl der Frauen in der Zahnmedizin steigt. Waren bei den Zahnmedizinischen Fachangestellten schon immer weitaus mehr weibliche als männliche Kräfte in den Praxen zu finden, nimmt seit einigen Jahren auch der Anteil an Zahnärztinnen kontinuierlich zu. Zeit, sich einmal damit auseinanderzusetzen, was erfolgreiche Frauen anders machen (können).
Seiten: 584-586, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoEine Kündigung des Arbeitsverhältnisses wegen häufiger Kurzerkrankung kann dann diskriminierend sein, wenn die Erkrankungen durch eine Behinderung des gekündigten Arbeitnehmers bedingt sind. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit Urteil vom 18.01.2018 (AZ.: C-270/16 - Ruiz Conejero) entschieden.