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Das Wort „Anamnese“ stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den beiden Bestandteilen „ana“ (wieder) und „mneme“ (Erinnerung) zusammen. In der (Zahn-)Medizin bezieht sich die Anamnese auf die systematische Erfassung der Krankengeschichte eines Patienten durch den behandelnden Arzt oder Zahnarzt. Dabei werden Informationen über aktuelle Beschwerden, vorangegangene Erkrankungen, familiäre Vorbelastungen, Lebensgewohnheiten und andere relevante Faktoren gesammelt. Die Anamnese spielt eine zentrale Rolle bei der Diagnosestellung und der Auswahl der geeigneten Therapie. Um herauszufinden, ob die Implantattherapie eine adäquate Therapie für den Patienten darstellt oder nicht, muss demnach klar sein, worauf in der Anamnese zu achten ist. Der Artikel soll übersichtlich erläutern, welche Erkrankungen oder Medikationen einer Implantation eventuell im Wege stehen können und worauf bei der Anamneseerhebung unbedingt zu achten ist.
Das Inserieren von enossalen Implantaten hat sich in den letzten 30 Jahren stark etabliert. Laut der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) kumuliert sich die Zahl der inserierten Implantate in Deutschland jährlich um 1,3 Mio. Die Möglichkeit der Zahnersatzversorgung mit Implantaten bietet Patienten und Patientinnen eine Komfortsteigerung des Kaugefühls mit einem deutlichen Gewinn an Lebensqualität. Gleichzeitig kann eine langfristige Gesunderhaltung von dentalen Implantaten das Praxisteam vor besondere Herausforderungen stellen. Die Betreuung von Patienten und Patientinnen mit Implantaten kann ein exemplarisches Beispiel für das Zusammenspiel des zahnärztlichen Teams, insbesondere zwischen Prophylaxe und Zahnarzt/-ärztin, sein. Der Artikel soll einen Einblick in eine strukturierte Infrastruktur der unterstützenden Implantattherapie (UIT) mitsamt möglichen Ansätzen des Biofilmmanagements an Implantatkonstruktionen geben.
Alternative Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis
Eine systematische Literaturübersicht und Bewertung von 4 randomisierten kontrollierten Studien hat zu einer Neubewertung der Wirksamkeit alternativer Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis geführt. Diese Ergebnisse wurden verwendet, um die S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) zu aktualisieren. In diesem Beitrag sollen die alternativen Verfahren für die nichtchirurgische Therapie der Periimplantitis dargestellt werden.
Für Patientinnen und Patienten sollen Implantate nicht nur die Kaufunktion und Ästhetik wiederherstellen, auch die Behandlung soll möglichst schmerzfrei und in wenigen Sitzungen erfolgen. Behandelnden ist hingegen ein vorhersagbares, reproduzierbares und komplikationsarmes Protokoll wichtig. Wie unter diesen Voraussetzungen der richtige Implantationszeitpunkt gewählt wird, wurde in der neuen S2k-Leitlinie „Implantationszeitpunkte“ zusammengetragen.
Die Verträglichkeit von Titanimplantaten ist von essenzieller Bedeutung für die Gesundheit und hat in den letzten Jahren verstärkt die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich gezogen. Neue Erkenntnisse ermöglichen ein besseres Verständnis der immunologischen Reaktionen auf Titan. Dabei spielen sowohl technische Aspekte als auch individuelle Faktoren eine entscheidende Rolle.
Das periimplantäre Bindegewebe unterscheidet sich maßgeblich von dem komplexen parodontalen Faserapparat, der den Zahn umschließt. Worin die Unterschiede liegen und wo der Zusammenhang zu Periimplantitis besteht, wird im Folgenden erklärt.
Implantate sind heutzutage ein wichtiger Bestandteil prothetischer Versorgungen – daher gehören implantologische Leistungen in vielen Zahnarztpraxen zum klassischen Portfolio. In der Regel handelt es ich um reine Privatleistungen, die auch beim GKV-Patienten nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) berechnet werden. Eine Ausnahme hiervon bilden lediglich die im § 28 SGB V genannten Ausnahmeindikationen.
Dental implants are a safe and reliable choice for those who have lost one or more teeth. Dental implant surgery is a surgical procedure designed to ensure a high success rate and long-term stability. Following are several helpful sentences when talking with the patient. Please complete the sentences by adding the correct word at the end of the sentence.
Ein weiteres Urteil, das bei Betroffenen und Zahnarztpraxen unterschiedliche Reaktionen auslösen wird, hat das Arbeitsgericht (AG) Duisburg (Urteil vom 03.11.2023 – AZ 5 Ca 877/23) erlassen. Das Gericht sprach einem ehemaligen Bewerber Schadensersatz in Höhe von 750 EUR zu, weil der potenzielle Arbeitgeber sein Auskunftsverlangen nach Art. 15 DSGVO verspätet beantwortet hatte. Der Arbeitgeber habe gegen Art. 12 Abs. 3 DSGVO verstoßen, weil er die Auskunft nicht unverzüglich erteilt habe. Unverzüglich sei nur ein Handeln ohne schuldhaftes Zögern. Eine Auskunft nach mehr als einer Woche genüge diesem Unverzüglichkeitsgebot nicht.