ZahnerhaltungLanguage: GermanHarders, Jan-W.Dem Praktiker wird eine Systematik an die Hand gegeben, die es erlaubt, mit einfachen Mitteln eine funktionell und ästhetisch anspruchsvolle Kompositrestauration zu schaffen. Der Beitrag ist in zwei Teile gegliedert. Teil 1 beschäftigt sich mit den Grundlagen der Kompositrestauration und erläutert u. a. die Präparation, die Gewebskonditionierung, die Materialanforderungen und die Restauration einer Klasse-I-Kavität mit der Inkrementschichttechnik am Beispiel eines oberen Molaren. Die verwendeten Materialien und Instrumente werden dabei beschrieben. Teil 2 behandelt die Restauration von Klasse-II-Kavitäten, wobei ausführlich auf die Zentripetalschichttechnik eingegangen wird. Da der Wahl des verwendeten Matrizensystems eine herausragende Bedeutung zukommt, werden zwei gängige, auf dem Markt befindliche Matrizensysteme miteinander verglichen. Während Teil 1 sich insbesondere dem Aufbau einer stilisierten Okklusionsfläche widmet, wird in Teil 2 zusätzlich demonstriert, wie mit der modifizierten Inkrementschichttechnik eine Okklusionsfläche nach gnathologischen Kriterien gestaltet werden kann. Eine abschließende Betrachtung der Liquidation zeigt eine Möglichkeit, sich den entstandenen Arbeitsaufwand entsprechend honorieren zu lassen.
Keywords: Komposit, Inkrementschichttechnik, Zentripetalschichttechnik, Farbauswahl, Matrizensysteme