Pages 504-515, Language: GermanBorges, Boniek Castillo Dutra / Barreto, Adrielle Silva / Gomes, Cláudia Lobelli Rangel / Silva, Talles Rodrigo Santiago Freitas / Alves-Júnior, Clodomiro / Pinheiro, Isauremi Vieira de Assuncao / Braz, Rodivan / Montes, Marcos Antonio Japiassú ResendeZiel dieser Studie war zu untersuchen, ob nach einem frühzeitigen kariogenen Angriff vorgewärmte, kunststoffbasierte, fließfähige Restaurationsmaterialien eine erhöhte Härte und Erweichungsanfälligkeit zeigen. Getestet wurden die Werkstoffe Fluroshield Yellowed, Bioseal, Wave, Master Flow, Fluroshield White, Conseal F, Filtek Z350 Flow und Opallis Flow. Sie wurden in einem Mikrowellengerät vorgewärmt. Von jedem Material wurden fünf Proben hergestellt, und zwar entweder mit vorgewärmtem oder bei Raumtemperatur belassenem Komposit (n = 5). Die Härtegradmessung fand vor und nach dem simulierten kariogenen Angriff statt. Die statistische Auswertung erfolgte mit der zweiseitigen Varianzanalyse (ANOVA) mit wiederholten Messungen (kariogener Angriff) sowie dem Tukey-Test für multiple Vergleiche (a = 0,05). Die vorgewärmten Materialien Fluroshield Yellowed, Wave A2, Conseal F White und Opallis Flow OA3.5 zeigten signifikant höhere Vickers- Härtewerte als die bei Raumtemperatur hergestellten Proben. Während Opallis Flow OA3.5 unter allen experimentellen Bedingungen signifikant hohe Härtewerte zeigte, waren bei Conseal F White signifikant niedrigere Werte als bei allen anderen getesteten Materialien zu beobachten. Die Mehrheit der mit vorgewärmtem Material hergestellten Proben zeigte nach dem kariogenen Angriff einen wesentlich höheren Erweichungswiderstand. Das Vorwärmen ist bei einigen kunststoffbasierten, fließfähigen Restaurationsmaterialien ein vielversprechender Ansatz, um den Härtegrad und Erweichungswiderstand nach einem kariogenen Angriff zu erhöhen.