Pages 178-187, Language: GermanBahramnia, Fatemeh / Kookhi, Nazieh Abdollah / Zandieh, ZahraHintergrund: Ein angenehmes Lächeln verhilft Menschen zu mehr Selbstvertrauen und einem jüngeren, attraktiveren Aussehen. Die ästhetische Analyse und Gestaltung des Lächelns sind daher wichtige Aspekte der restaurativen und kieferorthopädischen Diagnostik und Behandlungsplanung.
Ziel: Ziel dieser Studie war zu untersuchen, welchen Einfluss die Zahngröße auf die Attraktivität des Lächelns hat.
Material und Methoden: Die Studie wurde 2017 in Sanandasch, Iran, durchgeführt. Für die willkürliche Stichprobe wurden 50 Studierende der Zahnmedizin, 50 Kunststudierende und 50 Laien aufgenommen. Im Internet wurde eine Farbfotografie eines gestellten Lächelns ausgesucht. Die oberen Frontzähne auf dem Foto wurden digital verändert, sodass sich für die Zahnkronen Breiten-Längen-Verhältnisse von 65 %, 70 %, 75 % (Original), 80 %, 85 % und 90 % ergaben. Diese sechs Bilder wurden miteinander zu insgesamt 16 Kombinationen gepaart und den drei Gruppen der Stichprobe zur Beurteilung vorgelegt. Die Daten wurden mithilfe des Wilcoxon-Rangsummentests ausgewertet.
Ergebnisse: Die statistische Analyse ergab, dass die Breiten-Längen-Verhältnisse von 65 % und 70 % von allen Teilnehmern aller drei Gruppen als am unattraktivsten wahrgenommen wurden.
Schlussfolgerung: Bei der restaurativen Behandlungsplanung sollte von einer möglichst kleinen Zahngröße ausgegangen werden, während übermäßige Kronenlängen als eher unästhetisch anzusehen sind.