Quintessenz Zahnmedizin, 3/2024
Zahnmedizin allgemeinPages 227-229, Language: GermanOesterreich, DietmarDie neue Approbationsordnung für Zahnärzte und Zahnärztinnen (ZApprO) bietet unter Einbezug des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs (NKLZ), zahlreiche Möglichkeiten, die zahnärztliche Ausbildung praxisnäher zu gestalten. Zahlreiche Herausforderungen an den Berufsstand und insbesondere die berufssoziologischen Veränderungen erfordern eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung der Vorlesungsreihe „Berufskunde und Praxisführung“. Die neueingeführte Famulatur bietet dafür erweiterte Möglichkeiten, um Reflexionsräume zu schaffen sowie Kenntnisse zu vermitteln, die eine aktive Gestaltung der eigenen beruflichen Entwicklung ermöglichen. Die zahnärztlichen Berufsorganisationen sollten gleichzeitig ein intensives Interesse daran haben, die Studierenden und angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte in die Diskussionsprozesse um die Ausrichtung der Selbstverwaltung einzubeziehen. Die Professionalisierung und die Herstellung der gemeinsamen Identifikation des Berufsstandes gelingen nur, wenn man den beruflichen Nachwuchs bereits frühzeitig in der Ausbildung einbezieht. Das vorgestellte Konzept soll dazu eine Grundlage darstellen. Manuskripteingang: 29.01.2024, Manuskriptannahme: 05.02.2024
Keywords: Berufskunde, Berufssozialisation, Famulatur, Profession, Berufsausübung
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2024
Zahnmedizin allgemeinPages 1-9, Language: GermanOesterreich, DietmarRolle und Bedeutung der „Berufskunde“ im Rahmen der neuen ApprobationsordnungDie neue Approbationsordnung für Zahnärzte und Zahnärztinnen (ZApprO) bietet unter Einbezug des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs (NKLZ), zahlreiche Möglichkeiten, die zahnärztliche Ausbildung praxisnäher zu gestalten. Zahlreiche Herausforderungen an den Berufsstand und insbesondere die berufssoziologischen Veränderungen erfordern eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung der Vorlesungsreihe „Berufskunde und Praxisführung“. Die neueingeführte Famulatur bietet dafür erweiterte Möglichkeiten, um Reflexionsräume zu schaffen sowie Kenntnisse zu vermitteln, die eine aktive Gestaltung der eigenen beruflichen Entwicklung ermöglichen. Die zahnärztlichen Berufsorganisationen sollten gleichzeitig ein intensives Interesse daran haben, die Studierenden und angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte in die Diskussionsprozesse um die Ausrichtung der Selbstverwaltung einzubeziehen. Die Professionalisierung und die Herstellung der gemeinsamen Identifikation des Berufsstandes gelingen nur, wenn man den beruflichen Nachwuchs bereits frühzeitig in der Ausbildung einbezieht. Das vorgestellte Konzept soll dazu eine Grundlage darstellen.
Keywords: Berufskunde, Berufssozialisation, Famulatur, Profession, Berufsausübung
Senioren-Zahnmedizin, 3/2016
Pages 129-131, Language: GermanOesterreich, DietmarDie Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie bestätigt - die Mundgesundheit in Deutschland hat sich über alle Bevölkerungsschichten hinweg deutlich verbessert. Dazu beigetragen haben präventive Angebote im Versorgungssystem, wie die professionelle Zahnreinigung, Fissurenversiegelung, die Individualprophylaxe und die Gruppenprophylaxe in den Kindergärten und Schulen.
Senioren-Zahnmedizin, 3/2015
Pages 165-167, Language: GermanOesterreich, DietmarEs gibt nach wie vor Bevölkerungsgruppen, die am Fortschritt der Zahnmedizin und an der umfassenden Präventionsarbeit zu wenig partizipieren. Das betrifft vor allem Hochbetagte, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung. Noch viel zu häufig sind hohes Alter, eine Pflegestufe oder ein körperliches "Handicap" in Deutschland gleichbedeutend mit einer schlechten Mundgesundheit. Wir wissen, dass hochbetagte Menschen und Pflegebedürftige aufgrund körperlicher Einschränkungen oft nicht selbstständig den regelmäßigen Zahnarztbesuch oder eine ausreichende Mundhygiene umsetzen können. Angesichts der Tatsache, dass gerade bei alten und kranken Menschen der Mundgesundheit eine besonders hohe Bedeutung zukommt, da ein Wechselspiel zwischen schlechter Mundgesundheit und oft auch schwerwiegenden Erkrankungen, wie Endokarditis, Diabetes, Lungenerkrankungen und Schlaganfällen besteht, ist dies ein unbefriedigender Zustand. Auch sind häufig Pflegezeitmangel, Wissenslücken und Unsicherheiten bei den Pflegenden in Fragen der Mundhygiene zu beobachten.