EditorialPages 3, Language: GermanDobbertin, KatharinaFokusPages 8-11, Language: GermanWarwas, Felix BenjaminFrakturen des Unterkiefers entstehen vor allem durch Anpralltraumata. Während bei jüngeren Patienten tätliche Auseinandersetzungen und Freizeitunfälle typische Mechanismen sind, frakturiert der Unterkiefer älterer Patienten häufiger im Rahmen von Stürzen1. Patienten mit Unterkieferfrakturen stellen sich nicht selten in einer zahnärztlichen Praxis vor, da ihnen die entstandene Okklusionsstörung auffällt. Das Wissen um die richtige Diagnostik und Therapie solcher Frakturen ist daher für den praktizierenden Zahnarzt in der täglichen Praxis essentiell.
FokusPages 12-14, Language: GermanPahle, JuliaWas gilt es, zu beachten?Dieser Artikel bietet einen kompakten Überblick über die Möglichkeiten, Einschränkungen und Risiken einer Wurzelkanalbehandlung und begleitenden Medikamentenanwendung bei schwangeren Patientinnen.
FokusPages 16-23, Language: GermanTypolt, AngelikaEin Kind im Notdienst ist sicherlich nicht das, was man sich als Berufsanfänger gleich wünscht. Die einen können mehr oder weniger mit Kindern. Aber es geht hier um viel mehr als nur die Zahnbehandlung. Ein sehr gutes „Behaviour management“ kann Traumata vermeiden und aus dem Kind einen wunderbaren Patienten machen, der später weiter gern zum Zahnarzt geht. Weiter gilt es, nicht nur dem Kind, sondern auch den Eltern gerecht zu werden, die meist panisch oder voller Sorge als Notfall in die Praxis kommen.
FokusPages 24-28, Language: GermanDobbertin, Maximilian / Dobbertin, Katharina / Ladetzki, KristinStep by StepIm Notdienst gibt es häufig Situationen, in denen ein Zahn trepaniert werden muss. Die Eröffnung der Pulpa und die damit verbundene Devitalisation eines Zahnes bedarf jedoch einer umfangreichen Anamnese, Diagnostik und Aufklärung des Patienten, da dies die Einleitung einer Wurzelkanalbehandlung darstellt. Wichtig: Grundsätzlich ist eine endodontische Behandlung nur der Versuch des Zahnerhaltes. Die Indikation zu dieser Behandlung ist unabhängig von der Vitalität des Zahnes – ausschlaggebend ist die Schmerzanamnese. Bei anhaltendem chronischen Schmerz ist von einer irreversiblen Pulpitis auszugehen. Eine sterile Nekrose muss jedoch nicht zwingend schmerzhaft sein, sie wird es aber in aller Regel bei einer infizierten Nekrose. Das Röntgenbild gibt Aufschluss darüber und ggf. den zusätzlichen Befund der apikalen Aufhellung. Diese beiden Befunde genügen zur begründeten Entscheidung der Eröffnung des Zahnes.
Facts zum SammelnPages 29-30, Language: GermanDobbertin, Maximilian / Dobbertin, KatharinaStatistikPages 31, Language: GermanStatistikWissenschaft & PromotionPages 32-34, Language: GermanSchouten, Christian / Ladetzki, KristinStatistikRisikokommunikation ist bei Zahnmedizinern dann ein Thema, wenn es um die Risiken und Nebenwirkungen operativer Eingriffe, die möglichen Gefahren von Röntgenaufnahmen oder die Gabe von Medikamenten geht. Wie der Schriftsteller Gerd Gigerenzer in seinem Buch „Das Einmaleins der Skepsis“ schreibt, können dabei häufig weder der Arzt noch der Patient auf Basis der Informationen logische Entscheidungen treffen1. Der Abschluss unserer Statistikreihe widmet sich deshalb diesem wichtigen Thema: Wir erklären Euch, warum die Risikokommunikation so schwierig ist und wie Ihr Eure Fähigkeit auf diesem Gebiet verbessern könnt.
StudiumPages 36-37, Language: GermanCorona führt zu steigenden MietenDie Coronapandemie belastet Studierende finanziell gleich doppelt: Sie führt zu erneut steigenden Mieten bei oftmals verschlechterter Einkommenssituation.
RatgeberPages 38-41, Language: GermanRotgans, JeromeEine BegriffserklärungWenn ich über den Begriff „Zahnärztliche Ergonomie“ mit Studierenden ins Gespräch komme, scheint er und seine Bedeutung nahezu unbekannt. Bei vielen wird der Beruf Zahnarzt aber sofort mit Rücken-, Hals- und Schulterschmerzen in Verbindung gebracht – oft mit der resignierenden Bemerkung, dass diese eben dazu gehören1. Diese Annahme ist falsch, die Sicht auf die Ergonomie zu eng. Was ist dann aber richtig? Welche Bedeutung hat die Ergonomie für die Zahnarztpraxis und für das Studium?
RatgeberPages 42-43, Language: GermanJung, Sascha
NiklasAußerplanmäßige Schmerzpatienten gehören zur unberechenbaren Tagesordnung in der Zahnarztpraxis. Jeder dieser Patienten hat das gute Recht auf eine zuverlässige und möglichst zeitnahe Schmerzbehandlung. Die Therapie endodontischer Notfälle ist deshalb eine Schlüsseldisziplin in der konservierenden Zahnheilkunde und bei erfolgreicher Anwendung das beste Aushängeschild einer Praxis. Wie Edgar Schäfer in seinem Buch „Die Therapie endodontischer Notfälle“ bereits einleitet: „Wann sonst können wir uns im wahrsten Sinne des Wortes als Zahnarzt fühlen“, wenn nicht in der Akuttherapie einer endodontischen Erkrankung. Eine erfolgreiche Therapie solch sensibler Gewebe wie der Pulpa bedarf ein hohes Maß an vorangegangener Diagnostik, damit zwischen den verschiedenen Erkrankungen differenziert und eine baldige Verbesserung des Leidensdruckes der Patienten herbeigeführt werden kann.
RatgeberPages 44-45, Language: GermanErfindergeist trifft UmweltschutzVerschwendung von fossilen Brennstoffen, Beitrag zum Plastikmüll – gegen eine herkömmliche Einmalzahnbürste aus Plastik mehren sich die Gründe. „Dafür, dass Einmalzahnbürsten in der Zahnarztpraxis im Durchschnitt 80 Sekunden lang (und damit noch nicht einmal die optimale Putzzeit von mindestens 2 Minuten) verwendet und gleich danach wieder entsorgt werden, entsteht hier unverantwortlich viel Plastikmüll“, findet Thorsten Musch, der im sechsten Semester Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Witten/Herdecke studiert. Parallel zum Studium hat er sich nun gemeinsam mit Dr. Michael Weiss selbstständig gemacht.
Zahnmedizin InternationalPages 46-49, Language: GermanRenders, Mirjam / Orosz, NicoleWenn wir unsere Auslandsfamulatur in einem Wort beschreiben müssten, würde es am ehesten das Wort „vielfältig“ treffen: Wir hatten in unserer Zeit in Kenia mit verschiedensten Menschen Kontakt – von Ärzten und Klinikmitarbeitern bis hin zu einfachen Kenianern, die nur ihre Stammessprache Luo und nicht einmal die Landessprache Swahili sprechen, von Kleinkindern zu Großmüttern und -vätern, von Köchen über Pharmazeuten bis hin zu Franziskanerinnen. Auch bei der Behandlung in der „Dental Unit“ war von komplizierten Extraktionen bis zu einfachen Zahnreinigungen alles dabei. Das Wetter war teils heiß und sonnig, aber manchmal wurden wir von fast monsunartigen Regenfällen überrascht. Die Natur zeigte sich in verschiedensten Facetten, als Regenwald, satt grüne Landschaften am See, als trockene Savanne. Es war wirklich eine bunte Mischung, die unseren Aufenthalt so spannend und unvergesslich macht!