ChirurgiePages 9, Language: GermanBouqout, J. E. / Whitaker, S. B.Die präkanzeröse Eigenschaft der häufigsten chronischen Mundschleimhauterkrankung, der Leukoplakie, wird heute viel besser verstanden als noch vor 143 Jahren, als Sir James Paget diesrer Erkrankung zum ersten Mal Aufmerksamkeit schenkte. Klinische Untersuchungen aus dem letzten Jahrzehnt erlauben heute eine zuverlässige Identifikation risikoreicher Merkmale von Leuten und solcher Personen, die davon betroffen sind. Dieser Artikel faßt den aktuellen Stand des Wissens über diese wichtige Erkrankung zusammen, vermittelt praktische Vorschläge für eine angemessene Beurteilung und stellt eine Klassifikation der verschiedenen Formen oder Stadien vor.
Keywords: Orale Leukoplakie, Präkanzerose, Mundschleimhauterkrankung, maligne Transformation, Karzinom
ZahnerhaltungPages 23, Language: GermanWiedhahn, K. J.Mit Hilfe des Cerec-Systems können nicht nur Inlays und Dreiviertelkronen sondern auch Keramikverblendschalen in einer Sitzung hergestellt und eingesetzt werden. Mit der neuen Cerec-Veneersoftware 1.0 hat der Anwender ein breites Gestaltungsspektrum. Die verschiedenen Möglichkeiten der Individualisierung durch externes und internes Einfärben und die Form- und Oberflächengestaltung ermöglichen chairside mit nur geringen Einschränkungen eine naturgetreue Gestaltung der Verblendschalen. Nachuntersuchungen von 314 Cerec-Veneers belegen die Stabilität und biologische Verträglichkeit der Cerec-Materialien. Es konnten keine kariösen Veränderungen an den Restaurationsränder festgestellt werden. Die Befragung von 125 mit Veneers versorgten Patienten ergab eine hohe Behandlungsakzeptanz, was vor allem auf die gute optische Wirkung und die Schonung der natürlichen Zahnhartsubstanz zurückgeführt werden kann. Limitationen in der Formgestaltung von Veneers sind im wesentlichen durch die geometrischen Voraussetzungen der Drei-Achsen- Schleifeinheit bedingt.
Keywords: Veneer, Keramikverblendschale, Cerec-Verblendschale, Cerec
ProthetikPages 47, Language: GermanBertolotti, R. L. / DeLuca, S.Die Fortschritte der letzten Zeit auf dem Gebiet der adhäsiven Monomere und der Oberflächenkonditionierungsverfahren ermöglichen eine gute Haftung von Kunststoff an allen intraoral verwendeten Metallen. Die Festigkeit der Verbindung zwischen Kunststoff und Metall ist u. U. stärker als die zwischen Kunststoff und geätztem Zahnschmelz. Aufgrund dieser Entwicklungen hat es auch Neuerungen auf dem Gebiet der Prothetik gegeben. In diesem Beitrag werden Daten zur Metalladhäsion dargestellt, und es wird gezeigt, wie die intraorale Adhäsion an Metallen genutzt werden kann, um eine definitive okklusale Rehabilitation zu ermöglichen. Die Metalloberfläche wird dabei durch intraorales Sandstrahlen und Verzinnen konditioniert.
Keywords: Metalladhäsion, Klebeonlays, Intraorale Klebeverfahren, Oberflächenkonditionierung, Verzinnung
ParodontologiePages 59, Language: GermanBenthaus, S. / Lange, D. E.In der vorliegenden Studie wurden vier verschiedene Aufschleifsysteme für Parodontalinstrumente auf Effizienz und Einsatzmöglichkeiten hin überprüft. Die Untersuchung stützte sich auf lichtoptische Tests und die Zerspanungsleistung messende Verfahren. Zwei Hauptversuchsreihen mit unterschiedlichen standardisierten Abnutzungsgraden wurden durchgeführt. Beide manuellen Aufschleifmethoden sind den maschinellen Techniken in der Zerspanungsleistung unterlegen. Während das Periostargerät zu abrasiv für Verschleißflächen bis 15 um arbeitet, liefert das Poliersystem Ergosharp lnstrumente, deren Schärfe diejenige fabrikneuer Instrumente überschreitet, ohne die Schneidengeometrie zu verändern.
Keywords: Aufschärfsystem, manuelles Aufschleifen, apparatives Aufschleifen, Ergosharp
VerschiedenesPages 73, Language: GermanDüker, JürgenTorus palatinus: Die Patientin kam mit einer schon lange bestehenden Schwellung am harten Gaumen in unsere Sprechstunde. Die klinische Diagnose war eindeutig: Torus palatinus (Abb. 1). Röntgenologisch kommen diese überwiegend aus kompaktem Knochen bestehenden Exostosen auch auf der Panoramaschichtaufnahme zur Darstellung (Abb. 2a und b). Da sie nicht in der Schicht liegen, erscheinen sie als breite, unscharfe Verwischungseffekte im Bereich der sonst schmalen Gaumenlinie.
Keywords: Röntgenbild-Atlas, Torus palatinus
FotografiePages 77, Language: GermanBach, Georg / Düker, Jürgen / Krekeler, G.Die Kenntnis der orovestibulären Knochendistanz, also der Knochenbreite, ist für die Planung vor einer Implantation künstlicher Zahnwurzeln von wesentlicher Bedeutung. Bisher konnte die Knochenbreite nur mit sehr teuren und aufwendigen Computertomographie- und Kernspinaufnahmen ermittelt werden. Mit einer enoralen B-Scan-Sonde ist es nun möglich, ein zahnloses Kieferareal mühelos und ohne zusätzliche Strahlenbelastung zu vermessen. Die Meßdaten der klinischen Ultraschallsonde wurden anhand der Ergebnisse einer mechanischen Messung mit Hilfe eines Implantatmeßzirkels verifiziert und haben sich als zuverlässig erwiesen.
Keywords: Enorale B-Scan-Sonographie, Vermessung der Kieferkammbreite, Alveolarkammbreiten-Meßzirkel, Ultraschall
MaterialkundePages 83, Language: GermanWirz, J. / Nigg, N. / Schmidli, F.Der Herstellung direkter Provisorien kommt in der Kronen- und Brückenprothetik eine ganz zentrale Bedeutung zu, da sie eine Vielzahl verschiedener Funktionen zu erfüllen haben. Dies wird aber nur möglich durch Verwendung hochwertiger Materialien, die zudem korrekt verarbeitet werden müssen. Neue Provisorienkunststoffe, die eine vereinfachte Dosierung und eine praxisgerechte Verarbeitung erlauben, sind kürzlich an Dentalmarkt eingeführt worden oder stehen kurz vor der Einführung. Es wurden neun aktuelle Provisorienwerkstoffe vergleichend auf ihre chemisch-physikalischen Eigenschaften hin untersucht, wobei ihre Dosier-, Applikations- und Polymerisationssysteme mit berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und in einer Punkterangliste zusammengefaßt.
Keywords: Provisorium, Provisorienkunststoffe, Kronen- und Brückenkunststoffe
PraxismanagementPages 93, Language: GermanSchneider, H. / Lampert, F.In der Praxis ist die Bewertung eines zahnärztlichen EDV-Systems für den niedergelassenen Zahnarzt schwierig. Selbst der EDV-Anwender kann in der Regel mangels Vergleichswerten keine hilfreichen Angaben machen. Deshalb wurden die Bewertungen nordrheinischer Computeranwender in einer Studie ermittelt und gegenübergestellt. Damit konnten für 80 bis 90 % aller EDVProgramme repräsentative Daten gewonnen werden, die dem Zahnarzt tendenzielle Hilfen geben können. Unsere Untersuchungen ergaben zum Teil klare Präferenzen von Anwendern sowie deutliche Qualitäts- und Serviceunterschiede zwischen einzelnen EDV-Lösungen.
Keywords: Zahnärztliche EDV-System, Zahnarztprogramme, Computeranwendung in der Zahnarztpraxis, Datenverarbeitung, Praxisverwaltung
VerschiedenesPages 110, Language: GermanBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Keywords: Mundschleimhauterkrankung, Leukoplakie
VerschiedenesPages 111, Language: GermanBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Keywords: Mundschleimhauterkrankung, Lichen planus mucosae
PraxismanagementPages 155, Language: GermanSchall, S.Wenn man sich als Zahnarzt für die Implantologie entscheidet, sollte man schon regelmäßig chirurgisch tätig sein. Fortbildung ist obligatorisch, und die verwendeten Implantatsysteme sollten vertraut sein. Weiterhin ist ein gut geschultes Personal Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf der implantologischen Behandlung. Hauptindikation sind bestimmt die Einzelzahnlücken und der zahnlose Kiefer ohne optimale Retentionsmöglichkeit für die Prothese. Ebenfalls ins Auge zu fassen sind große Schaltlücken und Freiendsituationen. Bei zahnlosem Kiefer kann die Implantologie die Voraussetzung für die prothetische Versorgung um vieles verbessern, bei Schaltlücken und Freiendsituationen können Implantate eine festsetzende Versorgung ermöglichen.
Keywords: Abrechnung, Indikation
PraxismanagementPages 157, Language: GermanZurstraßen, ArnoVielfach haben in der Vergangenheit Beihilfestellen eine Erstattung der zahnärztlichen Behandlungskosten mit der Begründung abgelehnt, der Schwellenwert dürfe nur ausnahmsweise überschritten werden. Eine allgemeine, auf eine Vielzahl von Leistungen anwendbare Begründung rechtfertige die Überschreitung nicht. Es seien Angaben erforderlich, aus welchen Gründen die Leistung im Einzelfall besonders schwierig oder zeitaufwendig gewesen sei. Diese Griinde dürften nur in der Person des Patienten liegen. Die Behandlung nach einer bestimmten Methode oder einer bestimmten Technik bzw. mit besonderen Materialien reiche zur Begründung nicht aus.
Keywords: Rechtsfragen, Beihilfestellen
PraxismanagementPages 161, Language: GermanDornbusch, H.-L.Die steuerliche Förderung der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand wird geregelt im Fünften Vermögensbildungsgesetz (5.VermB G) und Paragraph 19 a ESTG. Nach dem 5.VermBG gewährt der Staat den Arbeitnehmern für die Anlage vermögenswirksamer Leistungen eine Arbeitnehmer-Sparzulage, die der Arbeitgeber im Rahmen der Lohnabrechnung an den Arbeitnehmer auszuzahlen hat. Die vermögenswirksamen Leistungen müssen in bestimmten Anlageformen angelegt werden, die im Gesetz abschließend aufgezählt sind. Der Anlagekatalog des 5. VerrnBG umfaßt zum einen die in Paragraph 19a Abs. 3 ESt0 genannten Vermögensbeteiligungen am Produktivkapital von Unternehmen.
Keywords: Steuerrecht, Vermögensbeteiligung, Sparzulage