ChirurgiePages 1277, Language: GermanKaeppler, G. / Schulte, W.Ein Beispiel einer ungewöhnlich raschen Entwicklung einer von Zahn 28 ausgehenden follikulären Zyste und der veränderten Position von Zahn 28 nach implantologischer Versorgung mit einer Veränderung der Okklusion wird anhand eines röntgenologischen Verlaufs gezeigt.
Keywords: Follikuläre Zyste, verlagerter Weisheitszahn, Veränderung der Okklusion, Implantatversorgung
ChirurgiePages 1285, Language: GermanHeidrich, S.An einem ungewöhnlichen Fallbeispiel wird die Zweckentfremdung eines individuellen Abdrucklöffels zum Langzeitprovisorium über einen Zeitraum von 14 Jahren beschrieben. Die klinische und röntgenologische Situation vor und nach der chirurgischen, konservativen und prothetischen Sanierung wird aufgezeigt. Mangelnde Compliance sowie Indolenz gegenüber oralen Fremdkörpern werden als Begründung für den langfristigen intraoralen Verbleib des individuellen Löffels gesehen. Eine konkrete Ursache für das Mißverständnis bei der Abdrucknahme durch den Hauszahnarzt kann nicht genannt werden. Die psychosoziale Situation des Patienten gibt keine Erklärung für den singulären Befund.
Keywords: Individueller Abdrucklöffel, Langzeitprovisorium, orale Fremdkörper
ZahnerhaltungPages 1291, Language: GermanLiu, H. H. / Sidhu, S. K.Es wird über die Grundprinzipien der Behandlung von und die erfolgreiche Therapieplanung bei sechs infrakturierten Zähnen mit unvollständigen vertikalen Frakturen berichtet. Ein Fortschreiten der Infraktur konnte durch das Anlegen eines kieferorthopädischen Bandes aus rostfreiem Stahl oder durch eine provisorische Krone aus Aluminium bzw. Akrylat-Kunststoff verhindert werden. Die endodontische Behandlung wurde erst später durchgeführt. Abschließend wurden die Zähne mit intraradikulären Amalgamaufbauten und Vollkronen aus Verblend-Metallkeramik versorgt. Die betroffenen Zähne wurden in Anschluß an die Behandlung für einen Zeitraum von bis zu 3,5 Jahren regelmäßig nachuntersucht. Während dieser Zeitspanne der Nachkontrollen blieben alle Zähne symptomlos.
Keywords: Infrakturierter Zahn, Schmerzdiagnostik, Darstellung des Frakturspalts, Schienung, Einzelzahn
ProthetikPages 1307, Language: GermanStark, H. / Heilos, B.Aus der Vielzahl der Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Haftkraft parallelwandiger Teleskopkronen wurden zwei prinzipiell unterschiedliche, in den letzten Jahren neu entwickelte Aktivierungssysteme ausgewählt. Im Anschluß an eine Untersuchung des Friktionsverhaltens mit Hilfe einer speziell konstruierten Verschleiß-prüfmaschine wurden die Systeme klinisch angewandt. Während der 10.000 Verschleiß-zyklen blieb die Friktion sowohl der mit dem TK-Snap-Element als auch der mit dem FGP-Kunststoff aktivierten Probekörper weitgehend unverändert, so daß der klinische Einsatz beider Systeme zunächst empfohlen werden kann. Anhand zweier Fallbeispiele wird der klinische Einsatz dieser Aktivierungssysteme demonstriert. Eine Einschränkung ergibt sich für die Anwendung des FGPSystems, da in der Hälfte der klinischen Fälle die Haftkraft der Teleskopkronen nicht dauerhaft wiederhergestellt werden konnte.
Keywords: Teleskopprothese, Verschleißverhalten, Teleskopkrone, Haftkraftveränderung, Haftkraftwiederherstellung
KinderzahnheilkundePages 1323, Language: GermanPham, T. T. N. / Werner, O. / Göz, G. G.Die Markierung der Zähne oder des Drahtbogens stellt in der Kieferorthopädie ein hygienisches Problem dar. Es werden verschiedene Markierungsmöglichkeiten erläutert, mit denen eine infektiöse Übertragung von einem Patienten zum nächsten unterbrochen werden kann. Die Möglichkeit, eine Mine ohne Holzverkleidung als Markierungshilfe zu benutzen, ist einfach, kostengünstig und in jeder Praxis realisierbar.
Keywords: Hygiene, Markierung
ParodontologiePages 1329, Language: GermanRaylander, H.Die klinische Untersuchung der parodontalen Gewebe nach einer Behandlung ist auf die Feststellung der Sondierungsblutung, der Sondierungstiefe (und/oder des Attachmentverlustes) sowie die röntgenologische Auswertung eingeschränkt. Auch wenn diese Methoden einem praktisch tätigen Zahnarzt zur Beurteilung des therapeutischen Ergebnisses (Erfolg oder Mißerfolg) ausreichen, so lassen sie doch keine Aussage über die Heilungsergebnisse auf zellulärer Ebene zu, d. h., die Frage, ob eine Neubildung von Attachment erreicht wurde oder nicht, bleibt unbeantwortet. Die Antwort kann nur histologisch erbracht werden, wenn die ursprüngliche Attachmentposition vor der Therapie durch Referenzpunkte markiert worden ist. In einer Reihe von tierexperimentellen Untersuchungen wurde gezeigt, daß nach einem chirurgischen Eingriff die in histologischen Schnitten bestimmte Höhe des bindegewebigen Attachments unverändert blieb, sogar in den Fällen, in den eine knöcherne Regeneration des Defektes gelungen war. Das lange Saumepithel befand sich stets zwischen dem neuen Knochen und der vor der Behandlung befallenen Wurzeloberfläche.
Keywords: Parodontaltherapie, konservative Behandlung, Parodontalchirurgie, parodontale Regeneration
FotografiePages 1337, Language: GermanBach, Georg / Düker, JürgenIn der zahnärztlichen Praxis stehen mit der Panoramaschichtaufnahme (Orthopantomogramm) und der Aufbißfilmtechnik zwei Röntgenverfahren zur sicheren Diagno-sefindung bei einer Sialolithiasis der Glandula submandibularis zur Verfügung. In seltenen Fällen kann eine Darstellung des Steins mittels einer Röntgendurchleuchtung erforderlich werden. Anhand eines Fallbeispiels werden die Röntgendiagnostik und die operative Entfernung eines großen Speichelsteins der Glandula submandibularis links beschrieben.
Keywords: Sialolithiasis, zahnärztliche Röntgendiagnostik, Röntgendurchleuchtung, Speichelstein, operative Entfernung
VerschiedenesPages 1341, Language: GermanDüker, JürgenDurch eine follikuläre, Zyste verlagerter Zahn 28: Auf der Panoramaschichtaufnahme (Abb. la und b) projiziert sich der linke obere Weisheitszahn auf der Mitte der Kieferhöhle. Da eine iatrogene Ursache ausgeschlossen ist, muß als Grund für die Verlagerung vor allem an eine follikuläre Zyste gedacht werden.
Keywords: Röntgenbild-Atlas, Zyste
AnästhesiePages 1343, Language: GermanDer Interdisziplinäre Arbeitskreis Zahnärztliche Anästhesie der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin führte im Januar 1995 in Mainz seine 3. Wissenschaftliche Jahrestagung durch. Der Beitrag präsentiert die Abstracts zu den freien Vorträgen und gibt damit einen Überblick über aktuelle Forschungsprojekte und Überlegungen zur Schmerzausschaltung bei zahnärztlichen Behandlungen. (Red.)
Keywords: Articain, Lidocain, Aufklärungspflicht, Analgosedierung, intraligamentäre Anästhesie
MaterialkundePages 1351, Language: GermanWirz, J. / Schär, A. R. / Schmidli, F.Die Problematik beim Aufbauen devitaler Zähne mittels Schrauben und Stiften ist jedem praktizierenden Zahnarzt bekannt. Seit geraumer Zeit weiß man, daß Mißerfolge mit endodontisch verankerten Aufbausystemen nicht selten auf ihre metallurgischen und/oder konstruktiven Unzulänglichkeiten zurückgeführt werden können. Ein früher aufgestellter Anforderungskatalog wurde aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse vervollständigt, und die darauf basierenden Aufbausysteme Endofix P und A wurden modernisiert und optimiert. In dem Beitrag werden Design, Material und Methode der Aufbausysteme erläutert und mit klinischen Beispielen veranschaulicht.
Keywords: Schrauben-/Stiftaufbauten, endodontisches Halteelement, Endofix, Wurzelschraube, Wurzelstift
ZahnheilkundePages 1365, Language: GermanTschernitschek, H. / Bremer, B.Die Beurteilung krankhafter Prozesse im Rahmen einer Funktionsstörung des Kauorgans mittels der Infrarotthermographie setzt die Kenntnis physiologischer Temperaturverteilungen und Temperaturregulationen im Kopf- und Halsbereich voraus. Es wurden standardisierte Thermographieuntersuchungen der lateralen Kopf- und Halsregion von 69 Probanden ausgewertet und die unterschiedlichen Einflüsse auf das Therniogramm beschrieben. Dabei zeigten sich beispielsweise deutliche Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Genußmitteln wie Koffein und Nikotin und der Infrarottherniographie. Weiterhin wurden die früher beschriebenen Zusammenhänge zwischen der thermographischen Aufnahme und pathologischen Prozessen im stomatognathen Organ bestätigt. Bei der Auswertung von Patientenaufnahmen ist damit unter Hinzuziehung ergänzender Diacrnoseverfahren und unter Berücksichtigung der o. g. Regulationsvorgänge die Zuordnung thermographischer Phänomene zu bestimmten Erkrankungen möglich.
Keywords: Funktionsdiagnostik, Parafunktion, Thermographie, Wärmeregulation
VerschiedenesPages 1376, Language: GermanBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Keywords: Mundschleimhauterkrankung, Lichen planus mucosae
VerschiedenesPages 1377, Language: GermanBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Keywords: Mundschleimhauterkrankung, Chronisch-diskoider Lupus erythematodes
PraxismanagementPages 1403, Language: GermanSchall, S.Auch im Bereich des Zahnersatzes gibt es einige Gebührennummern, deren Berechnung von seiten der kostenerstattenden Stellen immer wieder Schwierigkeiten hervorruft. Die Aufklärung des Patienten vor Beginn der Behandlung ist deshalb sehr zu empfehlen, da es stets dieselben Gebührennummern sind, die beanstandet werden. Im Folgenden sind die häufigsten Probleme dargestellt.
Keywords: Abrechnung, Zahnersatz
PraxismanagementPages 1407, Language: GermanZurstraßen, ArnoSeit dem Inkrafttreten des Gesundheitsstrukturgesetzes (GSG) vom 21. Dezember 1992 ist umstritten, ob freiwillig versicherten Mitgliedern und ihren Familienangehörigen ein Kostenerstattungsanspruch auch dann zusteht, wenn die Versicherten Leistungen von Ärzten und Zahnärzten in Anspruch nehmen, die nicht oder nicht mehr an der vertragsärztlichen bzw. vertragszahnärztlichen Versorgung teilnehmen.
Keywords: Rechtsfragen, Kostenerstattung, Familie
PraxismanagementPages 1411, Language: GermanDornbusch, H.-L.In die Begünstigung des Paragraph 10e ESTG einbezogen sind auch die zur räumlichen Ausstattung der Wohnung gehörenden Räume, wie z. B. Bodenräurne, Waschküchen, Kellerräume, Trockenräume und zur Wohnung gehörende Garagen; letztere auch dann, wenn sie sich auf einem anderen Grundstück des Steuerpflichtigen in geringer Entfernung von der Wohnung befinden (BMF-Schreiben vom 31.12.1994, Tz. 9).
Keywords: Steuerrecht, Begünstigung, BMF