EditorialPages 163-164, Language: GermanFrankenberger, RolandZahnerhaltungPages 167-173, Language: GermanKanzow, Philipp / Lechte, ClemensZahnmedizinische Restaurationen aller Art haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Daher liegt der Hauptanteil zahnmedizinischer Tätigkeit in der wiederholten Behandlung von Zähnen, die bereits mit Restaurationen versorgt wurden. Der vollständige Ersatz einer partiell insuffizienten Restauration geht in den meisten Fällen mit Nachteilen wie beispielsweise längeren Behandlungszeiten, höheren Kosten und vermehrten Komplikationen einher. Als mini-malinvasive Alternative bietet sich die Reparatur der bestehenden Restauration an. Je nach Restaurationsmaterial sollte eine angepasste Konditionierung der bestehenden Restauration erfolgen, um Reparaturmaßnahmen lang-fristig erfolgreich im Praxisalltag umzusetzen.
Keywords: Minimalinvasive Zahnmedizin, Reparaturmaßnahmen, Reparaturfüllung, Universalprimer
EndodontiePages 175-183, Language: GermanDrefs, MichaelOhne die Anwendung der präendodontischen radiologischen Bildgebung sind eine korrekte Diagnosestellung, Prognoseeinschätzung und die Therapieplanung vor der endodontischen Intervention unmöglich. Neben anatomisch-morphologischen Besonderheiten des Wurzelkanalsystems gilt es, auch pathologische und iatrogen verursachte Veränderungen zu erkennen. Mithilfe von orthoradialen und exzentrischen Intraoralaufnahmen, deren Interpretation mit größter Sorgfalt vorzunehmen ist, lassen sich die klinisch nicht erreichbaren Gewebe meist ausreichend gut darstellen. Bei komplexen endodontischen Problemstellungen ist häufig die Anfertigung einer zusätzlichen DVT-Aufnahme indiziert. Manuskripteingang: 04.09.2023, Manuskriptannahme: 09.11.2023
Keywords: Röntgendiagnostik, Intraoralaufnahme, digitale Volumentomografie (DVT), exzentrisches Röntgen
ParodontologiePages 185-193, Language: GermanKrastl, Gabriel / Soliman, Sebastian / Hahn, BrittaIm parodontal geschädigten Gebiss kann die Ästhetik durch Verlust der Interdentalpapillen oder Zahnfehlstellungen beeinträchtigt sein. Direkte Aufbauten aus Komposit ermöglichen eine deutliche Verbesserung der Ästhetik durch Zahnformkorrekturen wie das Schließen schwarzer Interdentaldreiecke oder – in Kombination mit präparativen Maßnahmen – auch Zahnstellungskorrekturen. Bei adäquater und sorgfältiger Durchführung ist kein negativer Einfluss der Kompositrestauration auf die parodontale Gesundheit der betroffenen Zähne zu erwarten.
Keywords: Schwarze zervikale Dreiecke, Papille, Kompositrestauration, Ästhetik, parodontale Gesundheit
KinderzahnmedizinPages 195-202, Language: GermanMourad, Mhd Said / Schmoeckel, Julian / Khole, Manasi R. / Splieth, Christian H. / Santamaría, Ruth M.Trotz des Kariesrückgangs bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland bleibt die frühkindliche Karies ein prävalentes und praxisrelevantes Problem. Basierend auf dem aktuellen Verständnis von Karies wird deutlich, dass der Kariesprozess durch eine Veränderung der Kariesaktivität (z. B. Biofilmentfernung und Fluoridierung) des Patienten kontrolliert werden kann. Dadurch lässt sich der Verlauf des Kariesprozesses beeinflussen. Aktive kariöse Läsionen können ohne Entfernung von kariösem Gewebe durch Wiederherstellung des Gleichgewichts der De- bzw. Remineralisation innerhalb des Biofilms auf der Zahnoberfläche und des betroffenen Gewebes behandelt werden, sodass aktive Schmelz- und Dentinläsionen inaktiviert werden können. Die Behandlung mit Silberdiaminfluorid (SDF) hat insbesondere in den letzten Jahren in der zahnmedizinischen Forschung und in der täglichen klinischen Praxis weltweit an Popularität gewonnen. Sie gilt als einfache und erfolgreiche Therapieoption und ist daher heute ein zentraler Bestandteil der Kinderzahnheilkunde, insbesondere wenn die Anwendung als Teil eines umfassenden Konzepts zur Karieskontrolle in der (Kinder-)Zahnarztpraxis integriert wird. Manuskripteingang: 02.01.2024, Manuskriptannahme: 18.01.2024
Keywords: Silberdiaminfluorid (SDF), Kariesarretierung, SMART-Hall-Technik, Kinderzahnheilkunde
Pages 203, Language: GermanPassia, NicoleEin patientenorientiertes Konzept: Planung | Behandlungsabläufe | Bewährung | Ästhetik | Funktion | Digitale Technologien | ZahntechnikOralchirurgiePages 205-209, Language: GermanPaganini, Alina / Filippi, AndreasEin FallberichtZahnverletzungen gehen oft mit einer Verletzung der umliegenden Weichgewebe einher. Dabei können Fremdkörper wie Zahnfragmente oder verunreinigende Materialien vom Unfallort in die Lippe oder die Zunge eindringen. In diesen Fällen ist nicht nur die radiologische Diagnostik der Zähne, sondern auch der betroffenen Weichgewebestrukturen unerlässlich. Dieser Fallbericht beschreibt die Versorgung einer perforierenden Unterlippenverletzung mit Fremdkörperinkorporation einer 59-jährigen Patientin nach Sturz aufgrund einer vasovagalen Synkope. Manuskripteingang: 07.11.2023, Manuskriptannahme: 11.11.2023
Keywords: Weichgewebeverletzung, Zahnverletzung, Unterlippe, Zahnfragment, Erstversorgung
AlterszahnmedizinPages 211-226, Language: GermanBesimo, Christian E.Die Alterszahnmedizin wird nach wie vor häufig als ein Fach vertreten, das sich schwergewichtig mit der Betreuung von Menschen befassen soll, die sich im 4. Lebensalter befinden, also hilfs- sowie pflegebedürftig sind und infolgedessen großmehrheitlich in Institutionen leben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf palliativen Betreuungskonzepten. Auf dieser Basis hat sich der orale Gesundheitszustand der in Institutionen lebenden Menschen jedoch nicht nachhaltig verbessert. Es macht deshalb Sinn, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, weshalb der erwünschte Erfolg auf diese Weise nicht erzielt werden konnte. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, weshalb der Paradigmenwechsel zu einer auf Prävention basierenden Betreuung mit neuem Fokus auf dem 3. Lebensalter – wie sie das Curriculum Orale Medizin für das Alter an der Universität Basel seit 25 Jahren lehrt und auf selbstbestimmt zu Hause lebende ältere Menschen anwendet – mehr Erfolg auch bei hilfs- und pflegebedürftigen älteren Menschen verspricht. Manuskripteingang: 05.06.2023, Manuskriptannahme: 16.11.2023
Keywords: Alterszahnmedizin, orale Medizin für das Alter, Paradigmenwechsel, mehrdimensionales Patienten-Assessment, Prävention
Zahnmedizin allgemeinPages 1-9, Language: GermanOesterreich, DietmarRolle und Bedeutung der „Berufskunde“ im Rahmen der neuen ApprobationsordnungDie neue Approbationsordnung für Zahnärzte und Zahnärztinnen (ZApprO) bietet unter Einbezug des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs (NKLZ), zahlreiche Möglichkeiten, die zahnärztliche Ausbildung praxisnäher zu gestalten. Zahlreiche Herausforderungen an den Berufsstand und insbesondere die berufssoziologischen Veränderungen erfordern eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung der Vorlesungsreihe „Berufskunde und Praxisführung“. Die neueingeführte Famulatur bietet dafür erweiterte Möglichkeiten, um Reflexionsräume zu schaffen sowie Kenntnisse zu vermitteln, die eine aktive Gestaltung der eigenen beruflichen Entwicklung ermöglichen. Die zahnärztlichen Berufsorganisationen sollten gleichzeitig ein intensives Interesse daran haben, die Studierenden und angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte in die Diskussionsprozesse um die Ausrichtung der Selbstverwaltung einzubeziehen. Die Professionalisierung und die Herstellung der gemeinsamen Identifikation des Berufsstandes gelingen nur, wenn man den beruflichen Nachwuchs bereits frühzeitig in der Ausbildung einbezieht. Das vorgestellte Konzept soll dazu eine Grundlage darstellen.
Keywords: Berufskunde, Berufssozialisation, Famulatur, Profession, Berufsausübung
Zahnmedizin allgemeinPages 227-229, Language: GermanOesterreich, DietmarDie neue Approbationsordnung für Zahnärzte und Zahnärztinnen (ZApprO) bietet unter Einbezug des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs (NKLZ), zahlreiche Möglichkeiten, die zahnärztliche Ausbildung praxisnäher zu gestalten. Zahlreiche Herausforderungen an den Berufsstand und insbesondere die berufssoziologischen Veränderungen erfordern eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung der Vorlesungsreihe „Berufskunde und Praxisführung“. Die neueingeführte Famulatur bietet dafür erweiterte Möglichkeiten, um Reflexionsräume zu schaffen sowie Kenntnisse zu vermitteln, die eine aktive Gestaltung der eigenen beruflichen Entwicklung ermöglichen. Die zahnärztlichen Berufsorganisationen sollten gleichzeitig ein intensives Interesse daran haben, die Studierenden und angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte in die Diskussionsprozesse um die Ausrichtung der Selbstverwaltung einzubeziehen. Die Professionalisierung und die Herstellung der gemeinsamen Identifikation des Berufsstandes gelingen nur, wenn man den beruflichen Nachwuchs bereits frühzeitig in der Ausbildung einbezieht. Das vorgestellte Konzept soll dazu eine Grundlage darstellen. Manuskripteingang: 29.01.2024, Manuskriptannahme: 05.02.2024
Keywords: Berufskunde, Berufssozialisation, Famulatur, Profession, Berufsausübung
Bildgebende VerfahrenPages 231-232, Language: GermanSchulze, DirkAtlasPraxismanagementPages 233-234, Language: GermanCzerny, CarstenTeil 2 – AbrechnungPraxismanagementPages 235, Language: GermanZurstraßen, ArnoRechtsfragenPraxismanagementPages 237-239, Language: GermanBischoff, Johannes G. / Löbe, KerstinSteuerrecht