Páginas 411-415, Idioma: AlemánKim, GyuTae / Ziebart, Thomas / Kwon, YongDae / Lee, Baeksoo / Choi, ByungJoon / Adler, Johanna / Lee, DeokWon / AlNawas, BilalEin Überblick und FallbeschreibungenGrundlagen: Mit steigender Inzidenz können in den letzten Jahren Verlagerungen von dentalen Implantaten in den Sinus maxillaris als Komplikation während der Insertion und Einheilphase beobachtet werden. Ziel dieses Artikels ist eine Einteilung von verlagerten Implantaten in die Kieferhöhle und die Diskussion der unterschiedlichen therapeutischen Ansätze. Fallbeschreibung: Bei vier Patienten wurde eine Implantatverlagerung in die Kieferhöhle retrospektiv analysiert. Aufgrund der anatomischen Lage des Implantats erfolgte eine Einteilung in zwei Gruppen. Eine intraantrale Gruppe und eine submembranöse Gruppe. Die Verlagerung des Implantats ereignete sich bei drei Patienten während der crestalen Insertion der Implantate, in einem Fall im postoperativen Verlauf (1. Woche post OP). In zwei Fällen erfolgte die Verlagerung intraantral, daher in das Lumen der Kieferhöhle, in zwei weiteren Fällen submembranös unter der Kieferhöhlenschleimhaut. Zusammenfassung: Insbesondere bei vertikal resorbierten Kieferkämmen scheint die Gefahr einer Implantatverlagerung in die Kieferhöhle gegeben. In Abhängigkeit vom Verlagerungstyp kann die Entfernung des Implantats sogar ohne Zuhilfenahme eines Endoskops erfolgen.
Palabras clave: oralchirurgische Eingriffe, Sinus maxillaris, dentale Implantation, Komplikation