Páginas 382-390, Idioma: AlemánLehmann, Karl / Devigus, Alessandro / Wentaschek, Stefan / Igiel, Christopher / Scheller, Herbert / Paravina, RadeZiel: Ein Vergleich zwischen visueller Zahnfarbbestimmung und spektralfotometrischen Messungen.
Material und Methode: Insgesamt 100 Betrachter ordneten Paare korrespondierender Farbmuster aus zwei VITA-classical-A1-D4-Farbskalen einander zu. Die Beschriftungen der Muster waren auf einer der beiden Skalen abgedeckt. Mit einem intraoralen Spektralfotometer wurde bestätigt, dass zwischen zwei korrespondierenden Mustern keine sichtbaren Farbunterschiede bestanden. Berechnet wurden Mittelwerte und Standardabweichungen. Um Signifikanzen bzw. Unterschiede zwischen den Gruppen festzustellen, wurde eine Bonferroni-korrigierte Varianzanalyse (α = 0,05) durchgeführt.
Ergebnisse: Visuell wurden 72,5 % der Farbmusterpaare (bzw. 11,6 Farbmuster) korrekt zugeordnet, mit dem Spektralfotometer dagegen 98,9 % (p 0,001). Die Ergebnisse der weiblichen Betrachter waren signifikant besser als die der männlichen (p = 0,027). Beide Geschlechter hatten die höchste visuelle Trefferrate in der Farbgruppe B, gefolgt von C, A und D.
Schlussfolgerung: Die instrumentelle Farbbestimmung mit elektronischen Geräten kann die zahnärztliche Farbbestimmung verbessern. Das Geschlecht hat Einfluss auf das Ergebnis.
Klinische Relevanz: Das dentale Spektralfotometer lieferte einen signifikant höheren Prozentsatz korrekter Zuordnungen korrespondierender Farbmuster als der herkömmliche Farbabgleich mit bloßem Auge.