Parodontologie, 3/2024
Páginas 339-348, Idioma: AlemánEickholz, Peter / Klein, Filip / Eger, ThomasPeriimplantäre Erkrankungen: Prävention und TherapieParodontologie, 3/2024
KongressberichtPáginas 355-358, Idioma: AlemánEickholz, Peter / Dommisch, Henrik / Meyle, JörgParodontologie, 2/2024
Glossar der Grundbegriffe für die PraxisPáginas 197-204, Idioma: AlemánEickholz, Peter / Klein, Filip / Eger, ThomasPeriimplantäre Erkrankungen: DiagnostikParodontologie, 1/2024
Glossar der Grundbegriffe für die PraxisPáginas 73-86, Idioma: AlemánEickholz, Peter / Daouk, Ali / Elez, IvanaInstrumentierung der ZahnoberflächeParodontologie, 4/2023
Páginas 401-412, Idioma: AlemánStrauß, Brigitte / Eickholz, PeterIn Deutschland lebten 2022 etwa 84 Millionen Menschen. Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 65 Jahre. In den jüngeren Altersgruppen nimmt die Zahl der Menschen mit Parodontalerkrankungen ab, aber prognostisch steigt der Behandlungsbedarf für Parodontitis aufgrund der demografischen Entwicklung insgesamt an (Morbiditätskompression). Nach der 5. Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) von 2016 leidet mehr als jeder zweite jüngere Senior (65−74 Jahre) an einer parodontalen Erkrankung. Der Behandlungsbedarf bei Senioren ist also groß. Je nach primärem Alter und Gesundheitszustand (sekundäres Alter) weisen Senioren hinsichtlich häuslicher Biofilmkontrolle Besonderheiten auf: Die Feinmotorik, aber auch die Sensorik können eingeschränkt sein. Es gibt Hilfsmittel, mit denen sich diese Defizite zumindest teilweise kompensieren lassen. Solange ältere Patienten (mit vorwiegend primärem Altern) in der Lage sind, autonom unsere Praxen aufzusuchen oder von Familienangehörigen dorthin gebracht zu werden und eine ausreichend effektive Mundhygiene durchführen können, unterscheidet sich eine Mundhygieneunterweisung nicht von der Vorgehensweise bei jüngeren Patienten. Die Veränderungen und Anpassungen sind graduell und von Behandlung zu Behandlung kaum merklich. Auf lange Sicht verbessert sich die orale/parodontale Gesundheit aber eher nicht. Das Ziel sollte es sein, so lange wie möglich mit pragmatischen Mitteln Kaufunktion und orale Gesundheit zu gewährleisten.
Manuskripteingang: 19.06.2023, Annahme: 04.10.2023
Palabras clave: individuelle Biofilmkontrolle, Senioren, Mundhygieneunterweisung
Parodontologie, 4/2023
Páginas 441-448, Idioma: AlemánEickholz, Peter / Dannewitz, BettinaAnatomie des ParodontsParodontologie, 4/2023
Páginas 449-462, Idioma: AlemánKlingert, David / Eickholz, Peter / Petsos, HariDiskussionsbeitrag des Masterkurses „Parodontologie und Implantattherapie“ der DG PARO und DIUZiel dieser Studie war es, die Attachmentverluste an mandibulären zweiten Molaren (M2) nach operativer Entfernung des dritten Molaren (M3) bei parodontal gesunden Patienten unter Anwendung von advanced leuko- und thrombozytenreichem Fibrin (A-PRF) zu untersuchen. Dazu wurden Patienten mit jeweils beidseits vorhandenen entfernungsbedürftigen mandibulären M3 rekrutiert. Diese galten als retiniert (unter der Schleimhaut liegend) oder impaktiert (komplett knöchern umgeben) und wurden im Split-Mouth-Design randomisiert einer Test- (mit A-PRF) oder Kontrollgruppe (ohne A-PRF) zugewiesen. Zu Baseline (BL) und nach 6 Monaten wurden Plaque-, Gingiva-Index, Attachmentlevel (AL) und Sondierungstiefen (ST) erhoben. Das Auftreten von Komplikationen sowie PROMs (Patient reported outcome measures) mittels visueller Analogskala und direkter Nachfrage wurden nach 3 und 10 Tagen sowie 6 Monaten dokumentiert. Eine initiale Poweranalyse ergab eine erforderliche Anzahl von 34 Patienten. Bisher wurden 6 Patienten (4 weiblich, Durchschnittsalter: 20,7 ± 2,9 Jahre) mit 12 M3 eigeschlossen. In die Testgruppe wurden 3 retinierte und 3 impaktierte M3 und in die Kontrollgruppe 1 retinierter und 5 impaktierte M3 eingeschlossen. Sowohl AL als auch ST nahmen in der Kontrollgruppe ab (ST: −0,03 ± 0,24 mm, p = 0,786; AL: −0,05 ± 0,13 mm, p = 0,317), während es in der Testgruppe zu einem Anstieg der Werte kam (ST: 0,12 ± 0,25 mm, p = 0,623; AL: 0,03 ± 0,07 mm, p = 0,317). Nach 3 und 10 Tagen gab ein Patient an, auf beiden operierten Seiten Schmerzen > 2 Tage gehabt zu haben. Die VAS-Werte sanken signifikant (p = 0,001) von 29,5 ± 16,8 (BL) auf 0,0 ± 0,0 (6 Monate). Zwei Patienten (33,3 %) konnten sich nach erfolgter M3-Entfernung nicht vorstellen, den Eingriff nochmals durchführen zu lassen. In dieser ersten Datenauswertung zeigten sich bei vergleichbarer Komplikationsrate und moderater Patientenzufriedenheit weder mit noch ohne A-PRF-Anwendung signifikante AL-Veränderungen nach 6 Monaten an den jeweiligen M2. Die Veränderungen von AL und ST waren klinisch nicht relevant. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Studie unterpowert. Mit finalen Daten ist 2024 zu rechnen.
Manuskripteingang: 06.04.2023, Annahme: 28.09.2023
Palabras clave: distaler parodontaler Defekt, mandibuläre dritte Molaren, Weisheitszähne, operative Weisheitszahnentfernung