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Das Ziel der hier vorgestellten Konzeption von alternativen implantologisch-prothetischen Therapieformen ist es, einen weiten Indikationsbereich für Implantate im zahnlosen Kiefer abzudecken und in Einklang zu bringen mit den technischen Möglichkeiten, den anatomischen Besonderheiten und den Ansprüchen des Patienten. Die Systematisierung hilft aus unserer Sicht, die Vielzahl von alternativen prothetischen Konstruktionen zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Zwar bestehen im individuellen Fall zweifellos Überschneidungen zwischen den einzelnen Therapievarianten; dennoch können diese Konzepte die Beratung, die Planung und die Zielsetzung erheblich konkretisieren.
Palabras clave: Zahnloser Kiefer, prothetische Konzepte, Suprastruktur, Behandlungskonzepte, Versorgung, festsitzende und herausnehmbare
Zur Bestimmung von Erfolgsraten bei diversen Implantatsystemen ist es notwendig, die Analysen von Überlebenszeiten in die Implantologie zu übertragen. Um damit eine dauerhafte Verbesserung wissenschaftlicher Aussagen zu erreichen, ist es erstrebenswert, daß diese Methoden von allen Benutzern in gleicher Weise verstanden werden. Weitverbreitet Berührungsängste vor mathematischen Formeln erfordern eine Umsetzung des mathematischen Kalküls in eine handhabbare Form. Praktische Hinweise erleichtern die Berechnung von Verweildauerwahrscheinlichkeiten und tragen dazu bei, daß der Umgang mit gängigen Überlebenskurven selbstverständlich wird und deren wissenschaftliche Interpretation eindeutig bleibt.
Palabras clave: Aktuarsmethode, Erfolgsrate, dentales Implantat, Kaplan-Meier-Kurve, Erfolgs- und Mißerfolgskriterien
Der Fallbericht beschreibt und diskutiert die prothetische Versorgung einer zahnlosen 79jährigen Patientin. Im Oberkiefer wurde eine Totalprothese mit individualisierten Keramikzähnen, im Unterkiefer eine von fünf Implantaten (Bonefit) getragene metallkeramische Extensionsbrücke angefertigt. Bei der Herstellung der Suprastruktur im Unterkiefer kam das neue Octa-System zur Anwendung. Im apikalen Bereich wurde das fehlende Hart- und Weichgewebe mit Hilfe von rosafarbener Keramik in einer dem Alter entsprechenden marginalen Kontur ersetzt. Als Okklusionskonzept wählten wir eine sogenannte Viererführung ohne Balancekontakte.
Palabras clave: Alveolarkammatrophie, zahnloser Patient, enossale Implantat, Bonefit-Octa-System, bedingt-abnehmbare Suprastruktur
Festsitzender implantatgetragener Zahnersatz setzt ein Höchstmaß an diagnostischer Planung voraus. Aus zahntechnischer Sicht erlaubt das diagnostische Wax-Up einen profunden Einblick in die Problematik der Mundsituation. Durch gezielte Veränderung des Restzahnbestandes sollte ein Optimum an Funktionalität und Ästhetik erzielt werden. Bei der präimplantologischen Diagnostik werden die topographischen Positionen und Achsenrichtungen der Implantate sowie das Design der Suprakonstruktion ermittelt und festgelegt. Umgesetzt in die Bohr- Röntgenschablone, bietet das diagnostische Wax-Up dem Behandler die Möglichkeit, das Knochenangebot zu eruieren und während der intraoperativen Phase die definitive Position der zu setzenden Implantate auf den Knochen zu übertragen. Der behandelnde Zahnarzt erhält zudem die Möglichkeit einer sehr guten Patienteninformation.
Palabras clave: Zahntechnik, Studienmodelle, Wax-Up, Set-Up, Planung
Der Patient, der den Wunsch nach einer Implantatversorgung hat, ist nicht nur an der medizinisch-chirurgischen Qualifikation des Zahnarztes interessiert, sondern fragt sich auch immer häufiger, was danach kommt und wie seine Zähne später funktionieren und vor allem aussehen werden. Die Aufgabe des Zahntechnikers bei der individuellen Charakterisierung eines implantatgetragenen Zahnersatzes ist die Schaffung einer ausgewogenen Farb- und Formharmonie sowie die Gestaltung von Kontrasten und dem Alter des Patienten angemessenen Charakteristika der einzelnen Zähne. Wenn in der Planungsphase schon alle potentiellen Ausführungsmöglichkeiten der konventionellen Kronen- und Brückentechnik und der komplizierten Geschiebeprothetik mitbedacht werden, dann müssen später möglicherweise weniger Kompromisse, z. B. aufgrund einer ungünstigen Implantatposition gemacht werden. Wie auch in der festsitzenden Kronen- und Brückentechnik kann es hier hinsichtlich der Ästhetik keine allgemeinverbindliche Antwort geben. Die optimale Lösung ist in jedem einzelnen Fall eine sehr persönliche Angelegenheit des Patienten.
Palabras clave: Zahntechnik, Suprastrukturen, Ästhetik