EditorialPáginas 865, Idioma: AlemánFrankenberger, RolandPáginas 869-872, Idioma: AlemánGC Germany GmbHVon Pädiatrie bis Geriatrie und eine Vollkeramik als gemeinsamen NennerDie CAD/CAM-Technologie hat in der Zahnmedizin eine beispiellose Entwicklung erfahren. Vor allem Vollkeramik ist dadurch in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Zudem sorgt die Feminisierung der Branche für einen Wandel. Grund genug für GC, zum Women Ambassador Meeting einzuladen. Zahnärztinnen aus ganz Europa tauschten sich Anfang Juni in Leuven (Belgien) über Erfahrungen und Perspektiven in der CAD/CAM-Technologie aus. Sie brachten Kompetenzen aus verschiedenen Disziplinen zusammen und diskutierten den digitalen Workflow sowie die Auswahl von Materialien. Im Interview sprechen 7 Teilnehmerinnen über ihre Eindrücke. Alle Gesprächspartnerinnen sind nicht nur CAD/CAM-begeistert, sondern geben ihr Wissen auch als Referentinnen weiter.
ZahnerhaltungPáginas 874-879, Idioma: AlemánNeuhaus, Klaus W.In diesem Beitrag wird die neue Strategie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgestellt, die die Förderung der Mundgesundheit in einem noch nie dagewesenen Maße als notwendige Strategie auch zur Bekämpfung von Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus in den Fokus rückt. Beleuchtet wird außerdem die Strategie der Einführung einer Zuckersteuer. Ferner wird auf die Bedeutung des „Zahnfreundlich“-Logos eingegangen, das in der heutigen Zeit immer weniger Beachtung findet. Schließlich wird aufgrund neuer Daten eine Risikobewertung für bestimmte Zuckeraustausch- und Süßstoffe vorgenommen. Praxisrelevante Prophylaxeempfehlungen runden diesen Artikel ab.
Manuskripteingang: 30.05.2023, Manuskriptannahme: 18.09.2023
Palabras clave: Zucker, Zuckeraustauschstoffe, Süßstoffe, Zuckersteuer, Karies
ParodontologiePáginas 882-886, Idioma: AlemánHopmann, Sabine / Neumeyer, StefanDie klinische Kronenverlängerung ist der klassische chirurgische Eingriff in der zahnmedizinischen Praxis, wenn es aufgrund von Karies, Frakturen oder iatrogenen Eingriffen zur Verletzung der biologischen Breite gekommen ist. Das chirurgische Vorgehen ist meist umfangreich, invasiv und nicht selten belastend für Patient und Behandler. Alternativ zum klassischen chirurgischen Vorgehen wird im vorliegenden Artikel die forcierte Extrusion eines Zahns dargestellt, die deutlich weniger invasiv und komplex für den Patienten und das Behandlerteam ist. Da sich das Verhältnis von Widerstandhebel und Belastungshebel nach einer Extrusion besser darstellt als nach einer chirurgischen Intervention, ist das Ergebnis für den Patienten als langlebiger, vorhersagbarer und erfolgreicher zu bezeichnen.
Manuskripteingang: 10.08.2023, Manuskriptannahme: 05.09.2023
Palabras clave: Chirurgische Kronenverlängerung, forcierte Extrusion, Widerstandshebel, Belastungshebel
ImplantologiePáginas 888-913, Idioma: AlemánPlaster, Udo / Köttgen, ChristopherAls Grundlage für eine patientenindividuelle, implantatprothetische Therapie gelten die Identifizierung kausaler Zusammenhänge (Ursache und Wirkung) sowie darauf basierend eine angemessene Vorbehandlung. Eine solche ganzheitliche Herangehensweise erfordert die enge Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsteams in Zahnarztpraxis und Dentallabor. Insbesondere funktionelle Herausforderungen stellen hierbei oft eine Schwierigkeit dar, u. a. da die Modellsituation im Artikulator (Dentallabor) die klinische Situation des Patienten (Zahnarztpraxis) nicht oder nur annähernd abbildet. Hier sind innovative Denkweisen gefordert, die diese Problematik aufgreifen. Die Autoren beschreiben ihren Arbeitsansatz, der auf einer personalisierten, dynamischen Denkweise beruht. Die Erfassung patientenspezifischer Details (z. B. Kopfhaltung, Gesichtsproportionen, physiognomische Landkarte, Modellanalyse, Modellorientierung, Bewegungsaufzeichnung, Gelenkmechanik, Unterkieferposition in physiologischer, unmanipulierter Zentrik) sowie deren Übertragung in den Artikulator bilden die Basis der personalisierten Analyse. Sowohl Okklusionsebene als auch Asymmetrien werden patientenindividuell erfasst und präzise in den Artikulator übertragen ebenso wie die Vertikaldimension der Okklusion (VDO) und die Ausrichtung des Unterkiefers. Die gesammelten Informationen lassen sich in den digitalen Workflow integrieren, sodass eine Verbindung zu rein virtuellen Lösungen hergestellt werden kann. Anhand eines Patientenfalls wird der Prozess veranschaulicht – von der Analyse der Situation über die Vorbehandlung, Planung und Bisslagenbestimmung bis hin zur eigentlichen implantatprothetischen Rehabilitation.
Manuskripteingang: 11.05.2023, Manuskriptannahme: 29.05.2023
Palabras clave: Implantatprothetik, Okklusionsebene, Artikulator, Unterkieferposition, Oberkieferposition, PlaneFinder, Zentrik, Funktionsanalyse, Bissregistrierung, Vertikaldimension (VDO), zahntechnische Analyse, physische Diagnostik
KinderzahnmedizinPáginas 916-925, Idioma: AlemánKern, MatthiasDieser Beitrag beschreibt, warum einflügelige Adhäsivbrücken bei traumatischen Schneidezahnverlusten schon im Kindes- und Jugendalter und bei Nichtanlagen im Jugendalter eine hervorragende minimalinvasive Versorgungsmöglichkeit von Schneidezahnlücken darstellen. Der frühzeitige Ersatz eines traumatisch verloren gegangenen bleibenden Schneidezahns durch eine einflügelige Adhäsivbrücke im Kindesalter scheint den Erhalt des zahnlosen Kammbereichs zu begünstigen und erlaubt gleichzeitig eine ggf. notwendige kieferorthopädische Therapie, beinhaltet aber andererseits nicht das Risiko einer Wachstumshemmung durch die Verblockung von Zähnen. Bei Nichtanlagen bieten einflügelige Adhäsivbrücken eine Möglichkeit zum Ersatz der fehlenden Zähne in Einzellücken, sobald die ggf. notwendige kieferorthopädische Therapie abgeschlossen ist. Eine oft Jahre andauernde provisorische Lückenversorgung mit all ihren Nachteilen kann durch den frühzeitigen Einsatz von Adhäsivbrücken vermieden werden. Zwar ist die Behandlung mit Adhäsivbrücken techniksensitiv, aber bei richtiger Indikationsstellung und adäquatem Vorgehen sind die erzielten Ergebnisse äußerst zuverlässig.
Manuskripteingang: 10.09.2023, Manuskriptannahme: 12.09.2023
Palabras clave: Adhäsivbrücken, Jugendliche, Kinder, Lückenschluss, Nichtanlagen, traumatischer Zahnverlust
KieferorthopädiePáginas 928-935, Idioma: AlemánTemming, Teresa / Kinzinger, Gero / Korbmacher-Steiner, HeikeTeil 4 – Unbestimmte Eruptionsstörungen (IFE)In den drei vorangegangenen Teilen der 4-teiligen Fallserie wurden Eruptionsstörungen beschrieben, die kli-nisch, röntgenologisch oder retrospektiv diagnostiziert wurden. Im Folgenden 4. und letzten Teil werden Fälle erörtert, bei denen die Art der Durchbruchsstörung nicht eindeutig feststellbar ist.
Manuskripteingang: 17.05.2023, Manuskriptannahme: 06.06.2023
Teil 1, 2 und 3 dieser Artikelserie erschienen wie folgt:
Kinzinger G, Temming T, Korbmacher-Steiner H. Eruptionsstörungen bleibender Molaren und deren Bedeutung für die kieferorthopädische Behandlung – Eine aktuelle Übersicht. Teil 1: Einleitung und primäre Eruptionsstörung (PFE). Quintessenz Zahnmed 2023;74(6):500–506.
Temming T, Kinzinger G, Korbmacher-Steiner H. Eruptionsstörungen bleibender Molaren und deren Bedeutung für die kieferorthopädische Behandlung – Eine aktuelle Übersicht. Teil 2: Sekundäre Retention. Quintessenz Zahnmed 2023;74(7–8):586–593.
Korbmacher-Steiner H, Temming T, Kinzinger G. Eruptionsstörungen bleibender Molaren und deren Bedeutung für die kieferorthopädische Behandlung – Eine aktuelle Übersicht. Teil 3: Mechanische Eruptionsstörungen (MFE): Impaktion und Ankylosen. Quintessenz Zahnmed 2023;74(10):812–820.
Palabras clave: Unbestimmte Eruptionsstörungen („Indeterminate failure of eruption“, IFE), primäre Eruptionsstörung („Primary failure of eruption“, PFE), primäre Retention, verzögerter Zahndurchbruch, bleibende Molaren
ProthetikPáginas 938-949, Idioma: AlemánWerny, Joscha G. / Bayadse, Morse / Bayadse, Moataz / Schiegnitz, EikIm folgenden Artikel werden die unterschiedlichen implantatprothetischen Therapieoptionen des zahnlosen Ober- und Unterkiefers beleuchtet. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die chirurgische Therapie gelegt, wobei die präimplantologische Planung und ggf. notwendige Voroperationen unverzichtbar sind. Das Ziel des Artikels ist es, einen umfänglichen Überblick darüber zu geben, welche Aspekte bei der Planung einer implantatprothetischen Versorgung des zahnlosen Kiefers zu beachten sind.
Manuskripteingang: 22.08.2023, Manuskriptannahme: 28.09.2023
Palabras clave: „Full-arch“-Restauration, Sofortversorgung, Interdisziplinarität, digitale Planung, CAD/CAM
OralchirurgiePáginas 952-957, Idioma: AlemánHerber, Valentin / Struwe, Maximilian / Filippi, AndreasZu allen Zeiten und in allen Zivilisationen haben die Menschen die „Schätze des Bienenstocks“ zum Wohle ihrer Gesundheit genutzt. Zu den Bienenprodukten gehört auch Propolis, eine harzige Substanz, die Bienen aus der Rinde und den Knospen von Pflanzen oder Bäumen sammeln und mit ihren eigenen Speichelsekreten und Wachs vermischen. In der Zahnmedizin sind wir regelmäßig mit diversen oralen Pathologien konfrontiert. Alternative Therapien wie beispielweise die Anwendung von Propolis könnten bei der Behandlung von Mundschleimhautveränderungen hilfreich sein. Dieser Beitrag liefert einen Überblick über die Literatur.
Manuskripteingang: 05.06.2023, Manuskriptannahme: 08.06.2023
Palabras clave: Propolis, Mundschleimhauterkrankung, Pilzinfektion
AlterszahnmedizinPáginas 960-965, Idioma: AlemánHerrler, Angélique / Stock, StephaniePatientenvorstellungen von guter Versorgung und Vergleich zur MedizinDie Über-80-Jährigen stellen die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe dar, die zudem komplexere Behandlungsbedarfe aufweist. Ein Konzept, das den Wandel von akut zu ganzheitlich orientierter Medizin und Zahnmedizin repräsentiert und damit auch als geeignet für die Versorgung der Älteren gilt, ist die patientenzentrierte Versorgung (PZV). Statt einer Erkrankung wird hierbei der Patient mit seinen individuellen Vorstellungen in den Mittelpunkt gestellt. Im Unterschied zur medizinischen Versorgung die zahnmedizinische Forschung zu diesem Konzept noch eher am Anfang. Anhand empirischer Befunde aus der Forschung mit Über-80-Jährigen beschreibt der Beitrag Vorstellungen von guter zahnmedizinischer Versorgung aus Sicht der hochaltrigen Patienten und zieht Vergleiche zur Medizin. Zudem wird die Bedeutung der Erkenntnisse für die Praxis diskutiert, damit eine PZV auch in der Zahnmedizin bis ins hohe Alter gelingt.
Manuskripteingang: 22.03.2023, Manuskriptannahme: 18.04.2023
Palabras clave: Patientenzentrierte Versorgung (PZV), hohes Alter, Gerodontologie, Versorgungsqualität
AllgemeinmedizinPáginas 966-972, Idioma: AlemánTröltzsch, Matthias / Tröltzsch, Markus / Sauber, SebastianWege zur mehr Nachhaltigkeit in der PraxisDer Klimawandel ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Die (Zahn-)Medizin ist in vielerlei Hinsicht unmittelbar in klimatische Veränderungen einbezogen. Zum einen wird der (Zahn-)Arzt mit neuen Entwicklungen und Pathologien im Zusammenhang mit klimatischen Veränderungen konfrontiert und ständig neu herausgefordert. Zum anderen gehört die (Zahn-)Medizin mit einem Anteil von ca. 5 % des weltweiten CO2-Ausstoßes zu einem der Haupttreiber des Klimawandels. Von (Zahn-)Ärztinnen und (Zahn-)Ärzten wird also sowohl fachliches Know-how und Anpassungsvermögen als auch klimafreundliches Verhalten verlangt. Der Wunsch nach schonendem Umgang mit Ressourcen steht in der Medizin allerdings oft im Spannungsfeld zwischen hygienischen sowie fachlichen Anforderungen und dem Klimaschutz. Ziel dieses Artikels ist es, einfache und effektive Wege zu mehr Klimaschutz in der Praxis aufzuzeigen und zu diskutieren.
Manuskripteingang: 26.07.2023, Manuskriptannahme: 15.08.2023
Palabras clave: Klimawandel, „recycle“, „reuse, „reduce“, „replace“, „rethink“
Bildgebende VerfahrenPáginas 974-975, Idioma: AlemánSchulze, DirkAtlasPraxismanagementPáginas 976-977, Idioma: AlemánCzerny, CarstenAbrechnungPraxismanagementPáginas 978-979, Idioma: AlemánZurstraßen, ArnoRechtsfragenPraxismanagementPáginas 980-982, Idioma: AlemánBischoff, Johannes Georg / Cziongalla, TimSteuerrecht