QZ - Quintessenz Zahntechnik, 07/2001

Der Autor beschreibt anhand eines Fallbeispiels den Einsatz individueller Keramikabutments in der Implantatprothetik. Schwerpunkt des Beitrages ist es zu zeigen, wie die Abutments computergestützt konstruiert, danach maschinell gefertigt und weiterverarbeitet werden. Um eine optimale Passgenauigkeit und Spannungsfreiheit der Suprastruktur zu erreichen, wurde in einem zusätzlichen Arbeitsschritt auf die Galvanotechnik zurückgegriffen. Palabras clave: Keramikabutment, Brückentechnik, Helioform, Biokompatibilität

Es hat sich immer als sehr schwierig herausgestellt, in der Praxis Implantatarbeiten herzustellen, die nicht nur den funktionellen, sondern auch den ästhetischen Ansprüchen genügen. Durch neue Keramiksysteme wird es jedoch immer einfacher, auch bei großen Implantatversorgungen eine ästhetische Harmonie zu erzielen. Gut aufgebaut und farblich abgestuft, ermöglichen uns die Gingivalmassen eine natürliche Nachahmung der Zahnfleischpartien. Palabras clave: Implantatgetragene Brücke, Modellation, Verblendungen, Gingivaersatz.

Die Autorin zeigt ein Verfahren auf, mit dessen Hilfe es gelingt, die gesamte Gaumenplatte kieferorthopädischer Standardapparaturen mit einem Wahlmuster zu versehen. Auf diese Weise wird der Versuch unternommen, bei den jungen Patienten die Akzeptanz beim Tragen der Zahnspange zu erhöhen. Palabras clave: Gaumenplattenmuster, Serviettentechnik, kieferprthopädische Standardapparaturen

Im Rahmen der Vorstellung des Restaurationskonzeptes von Paul Weigl in der Implantatptothetik wird auf die Herstellung von Primärteilen aus Vollkeramik eingegangen. Neuentwickelte Geräte und deren Handhabung werden beschrieben. Die allgemeine Darstellung wird durch die Dokumentation eines Patientenfalls konkretisiert. Palabras clave: Konusgestützte Implantatversorgung, Volleramische Primärteile, Galvanotechnik, Einstückguss, Ästhetik, Silberleitlacksprühsystem, Keramik-Fräs-Einheit

Die Autoren stellen in zwei Teilen die Herstellung einer umfangreichen Sanierung beider Kiefer mit einer auf Implantaten gestützten Doppelkronen-Steg-Coverdenture im Oberkiefer und mit einer bügelfreien Teleskopbrücke im Unterkiefer vor. Der hier vorliegende erste Teil behandelt das Scheitern der Oberkieferarbeit nach misslungener Planung und die Herstellung der Unterkieferversorgung bis zur proviorischen Aufstellung. Palabras clave: Doppelkronen, implantatgetragener Steg, Teleskopbrücke, Helioform Galvanotechnik, Planungsfehler

Zahnverlust als wichtigste Ursache für prothetische Maßnahmen wird sich trotz einsetzender Erfolge der Präventionsstrategien aufgrund der demographischen Bedingungen bis zum Jahre 2020 (Prognosezeitraum) nicht wesentlich verändern: Auch unter real-optimistischen Schätzungen ist ein rückläufiger Prothetikbedarf nicht wahrscheinlich. Prothetische Trends: Mehr festsitzender Ersatz, mehr Implantologie bei Älteren, mehr ästhetische und adhäsive Zahnmedizin bei jüngeren Patienten. Aus der vorliegenden Analyse wird erkennbar, dass die Einflüsse von gesellschaftlichen und sozialpolitischen Entscheidungen umfassend festlegen werden, wieviel Zahnersatz im Sinne von Schaffung von mehr Lebensqualität und Kaufunktion dem Einzelnen in Deutschland ermöglicht wird. Diese ordnungspolitisch bedingten Entwicklungen können nur schwer abgeschätzt werden, sind aber in der Konsequenz keine Erfolge der Präventionsbemühungen, sondern gesellschaftlicher Zuteilungsstrategien. In den Auswirkungen sind diese ordnungspolitischen Entwicklungen für die Versorgung mit Zahnersatz bedeutsamer als die dargelegten epidemiologischen oder demographischen Trends. Palabras clave: Prothetische Trends, Zahnersatzbedarf, Prophylaxe, Zahngesundheit