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"Quintessenz Zahnmedizin" bietet monatlich Beiträge aus allen Fachgebieten der Zahnmedizin.
Mit ihren 15 Sektionen und vielen zusätzlichen Rubriken wird sie zu einem umfassenden Sammelwerk der gesamten Zahnheilkunde. Die Zeitschrift unterstützt Zahnärztinnen und Zahnärzte mit praxisbezogenen Artikeln in ihrer täglichen Arbeit und hält sie so über neue Entwicklungen auf dem Laufenden.
Dreimal pro Jahr gibt es aktuelle Schwerpunktthemen, deren unterschiedliche Aspekte in den verschiedenen Sektionen detailliert abgehandelt werden. Die Schwerpunktausgaben bieten zusätzlich einen Online-Wissenstest mit der Möglichkeit, jeweils fünf Fortbildungspunkte zu erwerben.
Dieses vielseitige Nachschlagewerk wächst jährlich um mehr als 1.600 Seiten mit mehr als 1.800 zum größten Teil farbigen Abbildungen. Abonnierende erhalten außerdem eine uneingeschränkte Zugangsberechtigung für die Online-Version der Zeitschrift mit dem Volltext aller Ausgaben seit 2003.
11 x im Jahr direkt auf Ihren Schreibtisch.
Starker Praxisbezug.
Schwerpunktausgaben mit Online-Wissenstests und der Möglichkeit, Fortbildungspunkte zu erwerben.
Kostenloser Online-Zugang für Abonnierende mit optimalen Recherchemöglichkeiten in allen Ausgaben seit 2003.
Kostenloser Zugang für Abonnierende zur App-Version.
1987-92: Studium der Zahnheilkunde, Univ. Erlangen-Nürnberg. 1993: Promotion. 1999: Visiting Assistant Professor, University of North Carolina at Chapel Hill, USA. 2000: Habilitation, Ernennung zum Oberarzt. 2001: Miller-Preis der DGZMK. 2008: Walkhoff-Preis der DGZ, Forschungspreis der AG Keramik. 2008: Visiting Associate Professor, Nova Southern University, Fort Lauderdale, USA. 2009: Direktor der Abteilung für Zahnerhaltungskunde, Med. Zentrum für ZMK, Philipps-Univ. Marburg. 2009-12: stellv. Vorsitzender der APW. Seit 2011: Chefredakteur der "Quintessenz Zahnmedizin". 2012-14: Präsident der DGZ. 2012-15: Geschfd. Direktor der Zahnklinik Marburg. 2015: Editor-in-Chief des "Journal of Adhesive Dentistry". 2015: Preis für hervorragende Lehre im Fachbereich Medizin. 2016-18: Studiendekan Medizin, Zahnmedizin u. Humanbiologie. 2019: Präsident der DGZMK. Autor von 250 Artikeln, 35 Buchbeiträgen und zwei Büchern. Nationaler und internationaler Referent.
Zapfenzähne und deren Umgestaltung können rein adhäsiv und noninvasiv therapiert werden. Ein Lückenschluss mit Umgestaltung der benachbarten Zähne zur Optimierung der Morphologie kann erfolgen. Die gleichzeitige Angleichung der Proportionen ermöglicht ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis. Zur Erleichterung der Behandlung stellen ein Silikonschlüssel sowie ein Klarsichtstreifen wertvolle Hilfsmittel dar.
Manuskripteingang: 05.06.2023, Manuskriptannahme: 21.06.2023
Schlagwörter: Umgestaltung von Zapfenzähnen, Lückenschluss, Formkorrekturen, ästhetische Frontzahnproportionen
Es ist in Anbetracht einer immer klagefreudigeren Patientenschaft fast schon eine Utopie, zu glauben, man könne sich zu 100 % vor einer Klage schützen. Dieser Beitrag skizziert – gestützt auf 20 Jahre Erfahrung als Gerichts-gutachter („Sachverständiger“) – einen Leitfaden („Prozess-Vermeidungs-Strategie“, PVS), mit dem es trotzdem gelingen kann, dem Gerichtssaal fernzubleiben. Neben der Darstellung überraschend häufiger Behandlungsfehler stehen dabei primär charakteristische Verhaltensmuster im Fokus, die dringend vermieden werden sollten, um nicht in langwierige, teure und vor allem nervenaufreibende Prozesse getrieben zu werden. Die drei zentralen Aspekte sind hierbei:
1. eine vernünftige Kommunikation von der Anmeldung bis zum Behandler,
2. eine stringente Dokumentation und
3. das Vermeiden von irrationaler Rechthaberei und falschem Stolz.
Diese und weitere interessante Punkte werden anhand von konkreten, zu 100 % echten anonymisierten Fallbeispielen mit dem Schwerpunkt Endodontie plastisch im Sinne einer Erlebniserzählung erörtert.
Manuskripteingang: 11.08.2023, Manuskriptannahme: 19.10.2023
Schlagwörter: Gerichtsverfahren, Prozess, Klage, Leitlinien, Justiz, Behandlungsfehler, „grob fehlerhaft“
Within the context of professional prevention, biofilm should be removed as completely and as gently as possible. This is achieved with a systematic clinical protocol and with instruments and materials according to current state-of-the-art practice, science, and technology. This paper focuses on the chemical, physical and clinical characteristics of powder products used for air-water-powder devices in the context of professional prophylaxis protocols. “Air flowing” is a technically highly advanced version of this concept which has been documented in studies. This consists of the effective and tissue-sparing use of an optimized powder with compatible devices and instruments. It forms part of the “Guided Biofilm Therapy” (GBT), a modular and systematic clinical protocol from EMS (Nyon, Switzerland) for primary, secondary, and tertiary prevention.
Schlagwörter: Professional prevention, air-water-powder devices, powder, “Air flowing“, “Guided biofilm therapy” (GBT)
Im Rahmen der professionellen Prophylaxe sollte der Biofilm möglichst vollständig und zugleich schonend entfernt werden. Erreicht wird dies mit einem systematischen klinischen Protokoll und mit Instrumenten und Materialien nach dem aktuellen Stand von Praxis, Wissenschaft und Technik. Dieser Beitrag fokussiert auf chemische, physikalische und klinische Merkmale von Pulverprodukten, die für Luft-Wasser-Pulver-Geräte im Zusammenhang mit professionellen Prophylaxeprotokollen verwendet werden. Eine technisch hoch entwickelte und in Studien dokumentierte Variante dieses Konzepts ist „Air flowing“. Dieses besteht im effektiven und gewebeschonenden Einsatz eines optimierten Pulvers mit kompatiblen Geräten und Instrumenten. Es ist Teil der „Guided biofilm therapy“ (GBT), eines modularen und systematischen klinischen Protokolls der Firma EMS (Nyon, Schweiz) für die primäre, sekundäre und tertiäre Prophylaxe.
Manuskripteingang: 04.12.2023, Manuskriptannahme: 12.12.2023
Schlagwörter: Professionelle Prophylaxe, Luft-Wasser-Pulver-Geräte, Pulver, „Air flowing“, „Guided biofilm therapy“ (GBT)
Die autologe Adhäsivbrücke stellt eine wachstumsüberbrückende und festsitzende Therapiemöglichkeit dar, um im Kindes- und Jugendalter den Verlust eines bleibenden Frontzahnes zu kompensieren. Hierzu wird die Krone des patienteneigenen, nicht erhaltungsfähigen und extrahierten Zahnes von der Wurzel abgetrennt, in die entstandene Zahnlücke eingepasst und mithilfe von optimalerweise zwei Retainerdrähten über die Palatinalflächen der beiden benachbarten Zähne adhäsiv befestigt. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, die Indikation und klinische Anwendung erstmals darzustellen.
Manuskripteingang: 29.08.2023, Manuskriptannahme: 01.11.2023
Schlagwörter: Frontzahn, Zahnunfall, Avulsion, Zahnverlust, temporärer Zahnersatz, Interimszahnersatz
Die Weisheitszahntransplantation ist bei richtiger Indikationsstellung eine zuverlässige Behandlungsmethode mit vorhersagbar hohen Erfolgsraten. Sie eignet sich hauptsächlich zum Ersatz von nicht erhaltungswürdigen ersten und zweiten Molaren sowie bei Nichtanlage von Prämolaren als Alternative zum kieferorthopädischen Lückenschluss. Die Weisheitszahntransplantation ist etwa ab dem 15. Lebensjahr möglich und verfolgt das Ziel eines biologischen Zahnersatzes.
Manuskripteingang: 14.08.2023, Manuskriptannahme: 19.08.2023
Schlagwörter: Zahntransplantation, Weisheitszahn, Nichtanlagen, Weisheitszahntransplantation
Die zahnmedizinische Versorgung von pflegebedürftigen Senioren ist nicht in vollem Maße zufriedenstellend. Die Durchführung adäquater häuslicher Mundhygienemaßnahmen und die Gewährleistung einer regulären Inanspruchnahme zahnmedizinischer Dienstleistungen stellen dabei Kernprozesse zur Aufrechterhaltung einer adäquaten Mundgesundheit dar. Unterschiedliche Akteure mit unterschiedlichen Verantwortungsbereichen sind an diesen Prozessen beteiligt. Der folgende Artikel beschreibt Hürden und förderliche Faktoren für Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Mundgesundheit bei pflegebedürftigen Personen, die im Rahmen von Interviews bei verschiedenen am Pflegeprozess beteiligten Interessenvertretern erfasst worden sind. Mithilfe von Werkzeugen aus der Implementierungswissenschaft können diese Faktoren adressiert und entsprechende Lösungsansätze entwickelt werden, um die Mundgesundheit bei den pflegebedürftigen Patienten und Patientinnen nachhaltig zu verbessern.
Manuskripteingang: 04.04.2023, Manuskriptannahme: 09.08.2023
Schlagwörter: Alterszahnheilkunde, orale Gesundheit, pflegebedürftige Patienten, Gesundheitssystem