OriginalarbeitSprache: DeutschIn eine prospektive, randomisierte Studie gingen 105 Patienten der ASA-Risikogruppen I und II ein, bei denen ein ambulanter kieferchirurgischer Eingriff in Lokalanästhesie durchgeführt wurde. Untersucht wurden drei Sedierungsverfahren: Gruppe 1 erhielt Midazolam, Gruppe 2 zusätzlich als Analgetikum Tramadol sowie das Antiemetikum Alizaprid und Gruppe 3 Midazolam, Nalbuphin und Alizaprid. Perioperativ wurden kontinuierlich Blutdruck, Pulsfrequent und arterielle Sauerstoffsättigung sowie die Akzeptanz des Verfahrens dokumentiert. Als praktikables Analgosedierungsverfahren zeichnete sich die Dreierkombination der Gruppe 3 durch eine geringere Dosierung des Midazolams und damit eine kürzer postoperative Überwachung aus. Im Gegensatz zur Gruppe 2 konnte in der Gruppe 1 durch die kombinierte Anwendung von Alizaprid mit dem potenten Analgetikum Nalbuphin, das nur eine geringe atemdepressive Wirkung besitzt, perioperative Übelkeit und Erbrechen weitgehend vermieden werden.